Erschienen in:
03.05.2016 | Affektive Störungen | Editorial
Geschlechtsspezifische Aspekte mehr beachten!
verfasst von:
Professor Dr. med. Anette Kersting
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 5/2016
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Auszug
Ein Blick in repräsentative epidemiologische Erhebungen zeigt: Während Alkoholabhängigkeit und Suizid vermehrt Männer betreffen, werden bei Frauen häufiger Depressionen, Angst- oder Essstörungen diagnostiziert. Unter den Betroffenen mit Depressionen oder Angststörungen ist der Anteil der Frauen im Vergleich zu den Männern doppelt so hoch, Magersucht betrifft sogar fast viermal so viele Frauen wie Männer. Ausnahmen sind die Zwangserkrankung und die bipolare Störung, bei denen Männer und Frauen gleich hohe Prävalenzraten zeigen [
1]. …