Erschienen in:
24.01.2017 | Schmerzsyndrome | infopharm
Kasuistiken zu Wirbelsäulensyndromen
verfasst von:
Springer Medizin
Erschienen in:
InFo Neurologie + Psychiatrie
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Ausgabe 1/2017
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Auszug
In einem Kasuistikreport haben Dr. Jörg Döhnert, Leipzig, und Dr. Björn Bersal, Völklingen, ihre Erfahrungen zum Einsatz der neurotropen Nährstoffkombination aus 50 mg Uridinmonophosphat (UMP), 3 μg Vitamin B12 und 400 μg Folsäure (Keltican® forte) exemplarisch zusammengefasst. Die Kasuistiksammlung beinhaltet fünf Beispiele von Wirbelsäulensyndromen aus dem Praxisalltag (anhaltende Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule nach Bandscheibenvorfall, pseudoradikuläres Schmerzsyndrom im Bereich der Lendenwirbelsäule, Management einer Claudicatio spinalis, rezidivierter Bandscheibenprolaps, pseudoradikuläres Schmerzsyndrom mit myofaszialer Problematik). Die Autoren beschreiben, wie in solchen Fällen eine rationale Therapieentscheidung getroffen werden kann. Die Fallbeispiele werden ausgehend von der Anamnese und der Diagnose kurz und präzise beschrieben. Besonderen Wert legen die Autoren auf die Erläuterung des individualisierten Behandlungsplans und die Begründung der jeweils eingesetzten Maßnahmen. Jede Kasuistik schließt mit einem Kommentar, in dem die Autoren ihre in der Praxis gewonnenen Erfahrungen vor dem Hintergrund der verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz diskutieren. Der Leser erhält dadurch gut verständliche und wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Behandlung dieser oftmals als schwierig geltenden Patienten. In allen Fällen konnte durch ein patientenzentriertes multimodales, aktivierendes Behandlungskonzept sowie durch die ärztliche Empfehlung der bilanzierten Diät Keltican® forte eine Besserung von Schmerzen und Missempfindungen, bis hin zur Beschwerdefreiheit, erreicht werden. Dabei konnte der Einsatz von Schmerzmitteln und Entzündungshemmern entweder deutlich verringert oder sogar vollständig vermieden werden. …