Erschienen in:
01.12.2015 | Einführung zum Thema
Komplikationsmanagement in der minimal-invasiven Chirurgie
verfasst von:
Prof. Dr. B.P. Müller-Stich, M.W. Büchler
Erschienen in:
Die Chirurgie
|
Ausgabe 12/2015
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Auszug
Die minimal-invasive Chirurgie (MIC) ist mittlerweile Goldstandard für viele Operationen und setzt sich zunehmend auch für große Operationen im Bauchraum durch. Sie bringt zahlreiche Vorteile für die Patienten, da das Operationstrauma im Vergleich zur offenen Chirurgie reduziert wird. Der Schmerzmittelbedarf ist geringer, die Erholung von der Operation deutlich schneller, und Wundkomplikationen sind seltener [
1,
2]. Allerdings bedingt die spezielle Arbeitsweise mit indirekter Kamerasicht, langen Instrumenten, Pneumoperitoneum und teils extremen Lagerungen, wie von
N. Runkel und
O. Jurcovan in diesem Heft dargestellt, ein besonderes Potenzial für MIC-spezifische Komplikationen. Nur ein spezifisches Bewusstsein und die Kenntnis über die Entstehungsmöglichkeiten und das Management solcher Komplikationen können einer Gefährdung von Patienten durch die MIC vorbeugen. …