Erschienen in:
01.06.2013 | Schwerpunkt
Präkanzerosen und Carcinomata in situ der Haut
verfasst von:
D. Krüger-Corcoran, S. Vandersee, E. Stockfleth
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 6/2013
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Zusammenfassung
Präkanzerosen und Carcinomata in situ der Haut können Frühformen eines epithelialen Hauttumors sein. In diesen Fällen besteht noch kein invasives Tumorwachstum, die Basalmembran ist vollständig intakt. Es besteht eine große klinische und auch histologische Varianz der Läsionen im Bereich der Haut oder der Schleimhaut. Folgende Präkanzerosen und Carcinomata in situ werden in diesem Text beschrieben: aktinische Keratose, Cheilitis actinica, Cornu cutaneum, Arsenkeratose, Teerkeratose, Röntgenkeratose, Morbus Bowen, Erythroplasie Queyrat, bowenoide Papulose und intraepitheliale Neoplasien (vulvär, penil und anal). Sie alle können in ein invasives Karzinom übergehen und bedürfen daher unbedingt einer Therapie. Zur Verfügung stehen viele nichtinvasive Behandlungsoptionen in Form von Gels und Cremes, die photodynamische Therapie und invasive Verfahren wie die Laser- oder Kryotherapie, die Kürettage und die Exzision. Je nach Therapieverfahren sind die Clearanceraten und Rezidivhäufigkeiten unterschiedlich hoch.