Erschienen in:
05.07.2017 | Zytokine | Leitthema
Psoriasisarthritis
Medikamente der (nahen) Zukunft
verfasst von:
Dr. D. Redelstein, M. Fleck
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 6/2017
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Zusammenfassung
Aufgrund der ausgeprägten klinischen Variabilität erfordert die Behandlung der Psoriasisarthritis (PsA) differenzierte und effektive Behandlungskonzepte. Substanzen, die eine gute Wirkung auf möglichst viele der muskuloskeletalen (Arthritis, Daktylitis, Enthesitis, Spondyloarthritis) sowie extraartikulären Manifestationen (Haut- und Nagelläsionen) haben, sind daher von besonderem Interesse. Diese Übersicht stellt eine Auswahl von Medikamenten vor, die voraussichtlich in der (nahen) Zukunft für die Behandlung der Psoriasisarthritis zur Verfügung stehen werden. Auf Grundlage eines besseren pathophysiologisches Verständnisses für die Psoriasis und speziell die PsA befinden sich vielversprechende neue Therapiekonzepte in der Entwicklung. So liegen für den Januskinaseinhibitor Tofacitinib sowie die Antikörper Brodalumab, Bimekizumab und ABT-122, die die IL-17-Signalkaskade inhibieren, bereits Ergebnisse aus Phase-3-Studien vor. Als „small molecules“ könnten neben den Januskinaseinhibitoren auch der Sphingolipidagonist Ponesimod sowie der A3AR-Agonist CF101 möglicherweise das Therapiespektrum bei der PsA erweitern.