Erschienen in:
25.11.2016 | Spondylitis ankylosans | Leitthema
Repositionstechniken bei Luxationsverletzungen der Halswirbelsäule
Wann ventral, wann dorsal und welche Technik?
verfasst von:
Dr. O. Gonschorek, J. Neufang, T. Weiß, V. Bühren
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 4/2016
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Zusammenfassung
Instabile Verletzungen an der Halswirbelsäule sind häufig auf zerrissene Bandscheiben zurückzuführen und über einen ventralen Zugang durch monosegmentale Fusion standardisiert zu stabilisieren. Komplexer wird die Fragestellung, wenn erhebliche Dislokationen, hochinstabile Verletzungen mit Beteiligung des dorsalen Bandapparates oder gar Luxationsverletzungen vorliegen. Auch hier ist regelhaft zunächst von ventral vorzugehen, man muss aber auch auf eine dorsale Reposition und Osteosynthese (einzeitig oder zweizeitig) vorbereitet sein. In Ausnahmefällen kann sogar ein einzeitiges ventrodorsoventrales Vorgehen erforderlich werden. Ein primär dorsales Vorgehen ist indiziert wenn die Hauptpathologie dorsal liegt oder der ventrale Zugang nicht möglich ist, auch hier ggf. kombiniert in gleicher Sitzung oder zweizeitig.