Erschienen in:
01.02.2017 | Magnetresonanztomografie | Kasuistiken
Akutes vestibuläres Syndrom nach Kleinhirninfarkt
Fallbericht und Literaturrecherche
verfasst von:
Dr. med. V. Volgger, R. Gürkov
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 11/2017
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Zusammenfassung
Berichtet wird über eine Patientin mit wiederholten Drehschwindelattacken und einem Unsicherheitsgefühl über Wochen, eine ausführliche neurootologische und radiologische Diagnostik erfolgten. Pathologische Ergebnisse beinhalteten initial einen benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel („benign paroxysmal positional vertigo“, BPPV) rechts, einen persistierenden horizontalen Spontannystagmus (SPN) nach links und einen pathologischen Bedside- und Video-Kopfimpulstest („video-head impulse test“, HIT) links. Der SPN nach links und der pathologische HIT links ließen eine zentrale Genese vermuten, sodass eine Magnetresonanztomographie des Kopfs (cMRT) veranlasst wurde, die einen Kleinhirninfarkt im Versorgungsgebiet des medialen Asts der A. cerebelli inferior posterior („posterior inferior cerebellar artery“, mPICA) links zeigte.