Erschienen in:
09.06.2017 | Intoxikationen | Kasuistiken
Tödlicher berufsspezifischer Suizid mit Eibennadeln
verfasst von:
A.-K. Kröll, C. Wetter, P. Schmidt, N. Schäfer
Erschienen in:
Rechtsmedizin
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Ausgabe 6/2017
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Zusammenfassung
Im Todesfall eines 36 Jahre alten Gärtners gestatteten polizeiliche Erkenntnisse zum biografischen Hintergrund und zur Anamnese, Sektionsbefunde, mikroskopische und toxikologische Untersuchungen in der Zusammenschau die Diagnose einer Intoxikation mit Eibeninhaltsstoffen, wobei eine Deutung des Sterbefalls als Suizid mit berufsspezifischer Tötung naheliegt. Obwohl bei weit fortgeschrittener Fäulnis Standardasservate wie Blut und Urin nicht mehr verfügbar waren, führte die Analytik an Gewebshomogenisaten zu aussagekräftigen Befunden.