07.10.2025 | Sprunggelenkfraktur | CME-Kurs
Sprunggelenkfrakturen konservativ behandeln
Wann ein operativer Eingriff nicht die beste Wahl ist
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Seit den Zeiten von Bernhard Georg Weber werden Sprunggelenkfrakturen vor allem operativ behandelt. Studien, nach denen bereits geringe Fehlstellungen nach Frakturen zur Entwicklung einer posttraumatischen Arthrose führen können – selbst Jahrzehnte nach vermeintlich harmlosen Verletzungen, haben die konservative Behandlung zu einem Nischenkonzept verkommen lassen. Neue Erkenntnisse zur Indikationswahl zeigen jedoch, dass bei bestimmten Frakturen auch konservative Therapien vergleichbare Ergebnisse liefern – und dabei Operationsrisiken vermieden werden können.
Nach Lektüre dieser Lerneinheit …
- Können Sie abschätzen, ob bei einer Sprunggelenkfraktur eine operative oder konservative Therapie den größeren Nutzen bringt. Eine konservative Behandlung kann bei stabilen Frakturen vergleichbare Ergebnisse liefern und Operationsrisiken vermeiden.
- Kennen Sie die Lauge-Hansen-Klassifikation und die Danis-Weber-Klassifikation.
- Kennen Sie die erforderlichen Bildgebungsverfahren, um die Verletzung beurteilen zu können.
Die Bayerische Landesärztekammer vergibt für diese Fortbildungseinheit der Kategorie I 2 Fortbildungspunkte. Die Fortbildung ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].