Erschienen in:
01.01.2012 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Stellenwert des Ultraschalls in der Urologie
verfasst von:
G. Schöppler, J. Heinzelbecker, H.J. Michaely, D. Dinter, D.-A. Clevert, A.E. Pelzer
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 1/2012
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Zusammenfassung
Der Ultraschall nimmt in der primären Diagnostik in der Urologie einen wichtigen Stellenwert ein – sei es als orientierende Untersuchung bei akuten Erkrankungen wie z. B. Nierenkolik, Hodentorsion oder geringgradigen Nierentraumata oder als Verlaufskontrolle bei chronischen Erkrankungen wie z. B. vesikoureteralem Reflux, Restharnbestimmung bei benignem Prostatasyndrom (BPS), Fertilitätsabklärung oder Karzinomdetektion. Die Untersuchung kann schnell, kostengünstig und v. a. ohne Strahlenbelastung sowohl im niedergelassenen Bereich als auch im stationären klinischen Alltag durchgeführt werden. Der Einsatz innovativer Techniken wie z. B. dem kontrastverstärkten Ultraschall (CEUS) oder der Echtzeitelastographie (RTE) könnte dazu führen, dass das Anwendungsgebiet der Sonographie erweitert wird. Trotz der breiten Verfügbarkeit und der genannten Vorteile bleibt die diagnostische Aussagekraft der Sonographie in manchen Bereichen eingeschränkt, sodass der Verifizierung der sonographischen Befunde und der umfassenden Abklärung mit einer weiteren Bildgebung wie z. B. CT oder MRT eine wichtige Rolle zukommt.