In den gemäßigten Breiten sind eine Vielzahl von Erregern mögliche Auslöser von Stichreaktionen wie Insekten in Form von Läusen, Wanzen, Flöhen, Haut- und Zweiflüglern oder Milben wie Skabiesmilben, Thrombidien, Räude- und Hühner- oder Vogelmilben und Zecken. Die gezielte Anamnese in Zusammenschau mit dem klinischen Bild erlaubt in vielen Fällen einen Rückschluss auf den ursächlichen Erreger. Neben örtlich begrenzten, im Einzelfall unterschiedlich stark ausgeprägten Stichreaktionen sind auch Allgemeinreaktionen bis zur Anaphylaxie möglich. Für die Behandlung von Bienen- und Wespengift- wie auch Stechmückenallergikern besteht die Möglichkeit einer spezifischen Immuntherapie. Mehrheitlich kommen prophylaktischen Maßnahmen wie der Schutz durch Kleidung oder Repellents die größte Bedeutung zu.