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Erschienen in: Rechtsmedizin 6/2009

01.12.2009 | Leitthema

Stichverletzungen

Missinterpretation als Ösophagusvarizenblutung

verfasst von: Dr. L. Althaus, A. Freislederer

Erschienen in: Rechtsmedizin | Ausgabe 6/2009

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Zusammenfassung

In Deutschland wird seit langer Zeit über eine Verbesserung des Leichschauwesens diskutiert. Im Folgenden wird über ein Tötungsdelikt berichtet, dass nur durch glückliche Zufälle entdeckt wurde. Ein Notarzt führt trotz dubioser Auffindeumstände keine sachgerechte Leichenschau durch und übersieht zwei Stichverletzungen im Brust- und Halsbereich sowie eine Riss-Quetsch-Wunde am Kopf der Leiche. Auf dem Totenschein wird ein natürlicher Tod infolge einer Ösophagusvarizenblutung attestiert. Berichtet wird auch über die weiteren Ermittlungen und die Obduktionsergebnisse. Da es sich nicht um einen Einzelfall handelt, wird als Konsequenz eine Professionalisierung der Leichenschau in Deutschland gefordert.
Literatur
3.
Zurück zum Zitat Madea B, Dettmeyer R (2006) Zwang zur Selbstbezichtigung einer Ordnungswidrigkeit beim ordnungsgemäßen Ausfüllen der Todesbescheinigung in NRW? Rechtsmedizin 16:4–8CrossRef Madea B, Dettmeyer R (2006) Zwang zur Selbstbezichtigung einer Ordnungswidrigkeit beim ordnungsgemäßen Ausfüllen der Todesbescheinigung in NRW? Rechtsmedizin 16:4–8CrossRef
4.
Zurück zum Zitat Madea B, Dettmeyer R (2003) Ärztliche Leichenschau und Todesbescheinigung. Dtsch Arztebl 100:A3161–3179 Madea B, Dettmeyer R (2003) Ärztliche Leichenschau und Todesbescheinigung. Dtsch Arztebl 100:A3161–3179
5.
Zurück zum Zitat Rückert S (2000) Tote haben keine Lobby. Hoffmann & Campe, Hamburg Rückert S (2000) Tote haben keine Lobby. Hoffmann & Campe, Hamburg
Metadaten
Titel
Stichverletzungen
Missinterpretation als Ösophagusvarizenblutung
verfasst von
Dr. L. Althaus
A. Freislederer
Publikationsdatum
01.12.2009
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Rechtsmedizin / Ausgabe 6/2009
Print ISSN: 0937-9819
Elektronische ISSN: 1434-5196
DOI
https://doi.org/10.1007/s00194-009-0632-1

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