Kardio-CT, CT-Fluoroskopie sowie pädiatrisches CT stellen hohe Anforderungen an den Strahlenschutz. Bei der Kardio-CT mit EKG-Synchronisation unterscheidet man zwischen einem retrospektiven Gating und einer prospektiven Triggerung. Letztere weist eine geringere Dosisexposition auf, stellt aber höhere technische Anforderungen an das CT-Gerät. Die CT-Fluoroskopie kann beim Untersucher zu einer erhöhten Hautdosis an den Händen führen. Längere Untersuchungszeiten sind mit einer sehr hohen lokalen Hautdosis des Patienten verbunden. Diese kann im Vergleich zur konventionellen Durchleuchtung um den Faktor zehn erhöht sein. Pädiatrische CT-Untersuchungen erfordern abhängig von Größe und Alter spezielle Untersuchungsprotokolle. Hilfestellung zur Ermittlung der optimalen Scanparameter bieten die Rogalla Formel, Tabellen der Organisation Image Gently oder size-specific dose estimates (SSDE) sowie diagnostische Referenzwerte für pädiatrische CT-Untersuchungen vom Bundesamt für Strahlenschutz.