Erschienen in:
01.06.2014 | AUO
Studie zur Therapie beim nichtmuskelinvasiven Blasenkarzinom
Behandlung des nichtmuskelinvasiven High-grade-Urothelkarzinoms der Harnblase mit der Standardanzahl und Dosierung intravesikaler BCG-Instillationen vs. einer reduzierten Anzahl intravesikaler BCG-Instillationen in der Standarddosierung: eine randomisierte Phase-3-Studie der „European Association of Urology Research Foundation“ (NIMBUS – AB 37/10 der AUO)
verfasst von:
H. Rexer
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 6/2014
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Auszug
Die intravesikale BCG-Instillation (Bacillus Calmette-Guérin) ist eine akzeptierte Strategie zur Rezidivprophylaxe beim nichtmuskelinvasiven Harnblasenkarzinom. Das am weitesten verbreitete Behandlungsschema ist ein wöchentlicher Induktionszyklus in den Wochen 1–6 sowie eine sog. Maintenance-Therapie (Wochen 1, 2, 3) nach 3, 6 und 12 Monaten. Es ist unbekannt, wie viele Instillationen für eine nachhaltige antitumoröse Immunstimulation erforderlich sind. Wissenschaftliche Untersuchungen legen die Hypothese nahe, dass nach einer initialen Sensitivierung gegenüber BCG-Antigenen die Zahl der Instillationen für eine adäquate Immunantwort mit vergleichbarer klinischer Effektivität reduziert werden kann. Dies würde potentiell die nicht unerheblichen Nebenwirkungen sowie die Kosten reduzieren. …