13.08.2024 | Suizidalität | CME
Depressive Erkrankungen in der hausärztlichen Versorgung
Praxisupdate
verfasst von:
Dr. med. Katharina Biersack
Erschienen in:
Zeitschrift für Allgemeinmedizin
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Zusammenfassung
Depressive Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in der hausärztlichen Praxis. Oft stellen sich Patient:innen aufgrund des Kontexts zunächst mit somatischen Beschwerden vor. Zur Diagnostik gehören neben der Erfassung von Beschwerden, Schweregrad und Suizidalität auch die Feststellung des Leistungs- und Teilhabeniveaus. Wichtige Komorbiditäten sind u. a. Angststörungen und Adipositas, wichtige Differenzialdiagnosen Demenz und bipolare Störungen. Behandlungsoptionen bestehen in der Psychotherapie und Psychopharmakotherapie, flankierend sind psychosoziale Hilfestellungen von Bedeutung. Die Indikation der therapeutischen Strategie richtet sich nach Schweregrad und Komorbidität. Eine häufige und bedeutsame Komplikation ist die Suizidalität. Beim Umgang mit ihr ist das gemeinsame Gespräch bedeutsam, es stehen unterschiedliche Interventionen zur Verfügung.