Erschienen in:
01.09.2011 | Leitthema
Supportive Therapie in der gynäkologischen Onkologie
verfasst von:
Dr. M. Hellriegel, G. Emons
Erschienen in:
Die Gynäkologie
|
Ausgabe 9/2011
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die Erweiterung des Spektrums der supportiven Therapien ermöglicht den Einsatz neuer Medikamente in der Onkologie. Das Ziel supportiver Therapiemaßnahmen liegt nicht nur in der unterstützenden, symptomlindernden Behandlung, sondern insbesondere in der Prävention therapie- und krankheitsbedingter Nebenwirkungen: Oberstes Ziel der Antiemese ist eine vollständige Verhinderung von Übelkeit und Erbrechen durch die Kenntnis der Emetogenität der Substanz und durch die Einschätzung des individuellen Risikoprofils. Durch die Gabe von hämatopoetischen Wachstumsfaktoren können das Risiko einer febrilen Neutropenie gemindert und die Lebensqualität verbessert werden. Vor der Durchführung einer onkologischen Therapie stehen die Prüfung der Indikation mit Abwägung der Vor- und Nachteile für die Patientin, die umfassende Aufklärung über die Nebenwirkungen und die Vermeidung unnützer Therapiestrategien.