Erschienen in:
01.06.2014 | Schwerpunkt
Synkope
Epidemiologie, Definition, Klassifikation, Pathophysiologie und Prognose
verfasst von:
C.-H. Heeger, A. Rillig, F. Ouyang, K.-H. Kuck, Dr. R.R. Tilz
Erschienen in:
Herz
|
Ausgabe 4/2014
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Zusammenfassung
Synkopen sind ein häufiges klinisches Problem. Rund 40% der Gesamtbevölkerung erleben im Laufe ihres Lebens eine Synkope. Synkopen reduzieren nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, sondern können zu teils schweren Verletzungen führen und mit einer ungünstigen Prognose einhergehen. Zusätzlich stellen sie aufgrund der komplexen Ätiologie und Pathophysiologie die behandelnden Ärzte sowohl im niedergelassenen Bereich als auch im klinischen Alltag vor große Herausforderungen. Auch verursachen Synkopenabklärung und Therapie hohe Kosten für das Gesundheitssystem. Dieser Übersichtsartikel basiert auf den aktuellen europäischen Empfehlungen zur Synkopenabklärung, welche von Internisten, Neurologen, Notfallmedizinern und Kardiologen gemeinsam erarbeitet wurden. Der Artikel gibt einen Überblick über die aktuelle Epidemiologie, Definition, Klassifikation, Pathophysiologie und Prognose der Synkope.