Erschienen in:
01.04.2013 | CME Zertifizierte Fortbildung
Systemische Sklerodermie
verfasst von:
Prof. Dr. N. Hunzelmann
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 4/2013
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Zusammenfassung
Die systemische Sklerodermie (SSc) ist eine chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung, die die Haut und im variablen Ausmaß innere Organe und das Skelettsystem betrifft. Das Vorhandensein eines Raynaud-Phänomens, der Nachweis antinukleärer Antikörper zusammen mit einer pathologischen Kapillarmikroskopie sind frühe Zeichen einer sich entwickelnden Erkrankung. Die häufigen klinischen Verlaufsformen sind die limitierte, die diffuse kutane Form und die sog. Überlappungssyndrome. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Fachgebieten der betroffenen Organe ist unerlässlich. Eine Verlaufsuntersuchung sollten mindestens jährlich durchgeführt werden, um rechtzeitig behandelbare Organkomplikationen wie die pulmonale arterielle Hypertonie zu erkennen. Neben einer gezielten, symptomorientierten Behandlung der Organbeteiligungen ist eine immunsuppressive Therapie in erster Linie der Behandlung fortschreitend entzündlicher Verlaufsformen vorbehalten.