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Kollagenosen Systemischer Lupus erythematodes

Systemischer Lupus erythematodes

Neue Therapieansätze bei Autoimmunkrankheiten – CAR-T-Zellen und mehr

Autoimmunkrankheiten wirksam behandeln und gleichzeitig das schützende humorale Immunsystem erhalten – das ist eine große Vision. Wir sprachen mit Prof. Hiepe, Forschungsgruppenleiter am deutschen Rheuma-Forschungszentrum, über Fortschritte auf diesem Weg, für welche Patientinnen und Patienten es bereits neue, spezifischere Therapien gibt und wie sie wirken.

Prof. Dr. med. Falk Hiepe
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Kasuistiken

Wenn der "Wolf" die Gelenke attackiert

Eine 80-jährige Patientin stellte sich mit ausgeprägten Gelenkveränderungen an beiden Händen vor. Erste Beschwerden hatten sich bereits in ihrem 30. Lebensjahr eingestellt. Mit den Jahren war es schlimmer geworden, sodass der Gebrauch der Hände nunmehr massiv eingeschränkt war. Ursache war ein chronisches Leiden.

Freispruch für den Unterschenkel − doch war er wirklich unschuldig?

Eine 59-Jährige Frau klagt über Schmerzen und Schwellungen im Unterschenkel ohne erinnerliches Trauma. Nachts ginge die Schwellung zurück, nach dem Aufstehen sei sie jedoch wieder da. Die Patientin konnte kaum laufen und benötigte Gehstützen. Zahlreiche Vorerkrankungen ließen die Behandelnden an alles Mögliche denken und eine offensichtlichere Diagnose aus den Augen verlieren.

Dyspnoe unter Immunsuppression

Nicht-tuberkulöse Mykobakterien sind ubiquitär in der Umwelt vorkommende Mikroorganismen. Bei immunkompetenten Personen sind sie eine seltene Ursache für invasive Erkrankungen. So auch in dem Fall einer 48-jährigen immunsupprimierten Lupuspatientin, die sich mit Luftnot vorstellte.

Weitere Artikel aus unseren Fachzeitschriften

Lupusnephritis im Kindes- und Jugendalter

Die Lupusnephritis (LN) tritt bei 60–80 % der Patienten mit juvenilem systemischem Lupus erythematodes (jSLE) auf und ist entscheidend für die Morbidität und Mortalität. Eine frühzeitige Nierenbiopsie ist bei signifikanter Proteinurie und/oder …

Was ist gesichert in der Therapie des systemischen Lupus erythematodes?

Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine Autoimmunerkrankung mit variabler klinischer Präsentation und Organbeteiligung. Eine frühzeitige Diagnose sowie das zügige Erreichen einer niedrigen Krankheitsaktivität oder Remission reduzieren …

Die 2023 EULAR-Empfehlungen zur Behandlung des systemischen Lupus erythematodes – Implikationen für die Versorgung in Deutschland

Im Januar dieses Jahres ist das Update 2023 der Empfehlungen der European Alliance of Associations for Rheumatology (EULAR) zum Management des systemischen Lupus erythematodes erschienen. Diese Überblicksarbeit beschreibt die Details der neuen Empfehlungen vor dem Hintergrund der Studien der letzten Jahre und ordnet diese in den klinischen Kontext ein.

Head-to-Head-Studien bei Kollagenosen und Vaskulitiden

Head-to-Head(H2H)-Studien ermöglichen den direkten Vergleich mehrerer Therapiealternativen und schaffen so die evidenzbasierte Grundlage für den Stellenwert einer Therapie im Vergleich zu anderen für eine spezifische Indikation. Sie stellen daher …

Welches Potential hat ChatGPT 3.5 für eine qualifizierte Patienteninformation?

Für die vorliegende Analyse wurde das Sprachmodell „ChatGPT“ der Firma OpenAI (OpenAI, L.L.C.) zwischen dem 09.01.2024 und 31.01.2024 befragt. Dies erfolgte nach Anlage eines Benutzerkontos über die Website https://chat.openai.com/auth/login .

Schmetterlingskrankheit: Versorgung stößt an Grenzen

FRANKFURT a. M. - Mehr Lebensqualität und eine bessere Versorgung für Menschen mit der seltenen Schmetterlingskrankheit - so lauten die Ziele einer neuen Initiative, die während eines ersten Arbeitstreffens Lösungsansätze identifizierte und erste …

Update Lupusnephritis

Neben dem Schmetterlingserythem ist die Lupusnephritis wohl die spezifischste Ausprägung des systemischen Lupus erythematodes (SLE). Vierzig Jahre nach der ersten multizentrischen klinischen Studie zur Lupusnephritis hat sich die Perspektive auf …

Was passiert, wenn UV-Strahlung auf Lupus erythemtodes trifft

Warum reagieren Patientinnen und Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie Lupus erythematodes besonders empfindlich auf Sonnenlicht? In dieser Übersichtsarbeit wird die Wirkung von UV-Strahlung auf gesunde und lichtempfindliche Haut am Beispiel des Lupus erythematodes untersucht. 

Immunologie: Das Geschlecht macht einen klinisch relevanten Unterschied

Geschlechtsspezifische Unterschiede des Immunsystems wirken sich auf Krankheitsentitäten und deren Therapie aus. Zudem variiert die Funktionsweise des Immunsystems intraindividuell, etwa phasenweise in der Schwangerschaft oder langfristig durch das Altern. Diese Erkenntnisse könnten die medizinische Versorgung für alle verbessern.

Nierenbeteiligung bei Systemerkrankungen

Obwohl die Niere an einer Vielzahl (ja wenn nicht fast allen) von Systemerkrankungen beteiligt sein kann, sind es die immunlogisch bedingten Erkrankungen, in denen sie das zentral involvierte Organ darstellt. Eine potenzielle renale Beteiligung …

Sonderformate

Leitliniengerechte Behandlung mit Anifrolumab

Zur leitliniengerechten Behandlung des systemischen Lupus erythematodes (SLE) gehört laut aktuellen Empfehlungen u.a. der EULAR (European Alliance of Associations for Rheumatology) auch, die Dosis der Glukokortikoide (GC) in der Langzeittherapie auf maximal 5mg/d zu senken. Unter langfristiger Anifrolumab-Therapie kann im Praxisalltag nicht nur die GC-Dosis effektiv reduziert werden...

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • AstraZeneca GmbH

Kongress Kompakt: Neues vom EULAR 23 – European Congress of Rheumatology

Was bedeuten die aktuellen Studiendaten zu verschiedensten rheumatologischen Indikationen für meine tägliche Arbeit? Wie könnten meine Patientinnen und Patienten – bereits jetzt oder mittelfristig – davon profitieren? Was kann ich wie bereits praktisch umsetzen? Antworten auf diese Fragen bietet das Kongress Kompakt auf Basis des EULAR 23.

Mit freundlicher Unterstützung von:
  • Novartis Pharma GmbH

Buchkapitel zum Thema

Interface-Veränderungen

Immunologisch-allergische Reaktion meist auf Infektionen mit Herpes-simplex-Viren oder Medikamente. Bei medikamentös induzierter Form ausgeprägteres Krankheitsbild (EEM major – Stevens-Johnson-Syndrom) möglich …

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Neu im Fachgebiet Innere Medizin

IgA-Nephropathie: Zwei neue Substanzen wecken Hoffnung

Iptacopan, das sich gegen den Faktor B der alternativen Komplement-Reaktionskaskade richtet, und Atrasentan, ein selektiver Antagonist des Endothelin-Typ-A-Rezeptors, vermindern die Proteinurie von Patienten mit IgA-Nephropathie, wie zwei Phase-3-Studien zeigen.

Rezidiviertes Ovarialkarzinom: Besseres Gesamtüberleben dank HIPEC?

Daten einer Phase-III-Studie sprechen dafür, dass die hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC) für Frauen mit einem ersten Spätrezidiv eines Ovarialkarzinoms Überlebensvorteile bietet. Allerdings nur, wenn sie als Teil einer multimodalen Rezidivtherapie eingesetzt wird.

„Residuale isolierte Tumorzellen kein Grund für routinemäßige Axilladissektion“

Trotz mangelnder Evidenz wird bei vielen Brustkrebskranken auch dann auf die Axilladissektion verzichtet, wenn nach neoadjuvanter Chemotherapie isolierte Tumorzellen in Sentinellymphknoten nachgewiesen werden. Eine internationale Kohortenstudie stützt dieses Vorgehen.

Vitamin K2 zeigt Wirksamkeit bei nächtlichen Wadenkrämpfen

Eine aktuelle, randomisierte und placebokontrollierte Studie aus China belegt, dass Vitamin K2 eine effektive Therapieoption gegen nächtliche Muskelkrämpfe bei älteren Menschen darstellen könnte – und das ganz ohne Nebenwirkungen.

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