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Was ist gesichert in der Therapie des systemischen Lupus erythematodes?

Erschienen in:

Zusammenfassung

Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine Autoimmunerkrankung mit variabler klinischer Präsentation und Organbeteiligung. Eine frühzeitige Diagnose sowie das zügige Erreichen einer niedrigen Krankheitsaktivität oder Remission reduzieren Organschäden und verbessern die Prognose. Die Behandlungsansätze lassen sich unterteilen in sogenannte Basismaßnahmen und die immunsuppressiven Therapien. Die medikamentösen Therapieoptionen wurden in den letzten Jahren grundlegend erweitert, dabei sind neue Wirkstoffklassen für die Therapie des SLE hinzugekommen. Dies schließt Biologikatherapien und zugelassene Therapieoptionen für die Behandlung der Lupusnephritis ein. Aufgrund verbesserter Behandlungsmöglichkeiten kann unter Einsparung von Glukokortikoiden häufig eine gute Krankheitskontrolle erreicht werden, dabei kommen zunehmend Kombinationstherapien zum Einsatz. Von großer Wichtigkeit ist der konsequente Einsatz der Basismaßnahmen, hierzu zählen der Einsatz von Hydroxychloroquin, die Optimierung der kardiovaskulären Risikofaktoren, ein Schutz vor ultravioletter Strahlung, knochenprotektive Maßnahmen und die Durchführung der Schutzimpfungen. In der Behandlung der Lupusnephritis spielen konservative Therapiemaßnahmen zur Nephroprotektion eine entscheidende Rolle für die renale Prognose. Hinsichtlich einer Verbesserung der Lebensqualität haben auch nichtpharmakologische Therapieoptionen wie die Bewegungstherapie eine große Bedeutung.
Titel
Was ist gesichert in der Therapie des systemischen Lupus erythematodes?
Verfasst von
Dr. Vega Gödecke
Prof. Dr. Torsten Witte
Publikationsdatum
22.07.2024
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Die Leitlinien für Ärztinnen und Ärzte, Stereotaktische Strahlentherapie (SBRT) einer solitären ossären Metastase in dem Brustwirbelkörper/© Springer Medizin Verlag GmbH, Hirntumoren sichtbar im MRT/© semnic / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell), Endobronchialer Befund mit exophytischem Tumor im Bereich des rechten Oberlappens/© Möller, M., Schütte, W. / all rights reserved Springer Medizin Verlag GmbH, Aufziehen einer Spritze/© Eisenhans / Fotolia