Es erfolgte die Vorstellung einer 20-jährigen Frau zur weiteren Abklärung rezidivierender Tachykardien. Diese träten seit ihrem 10. Lebensjahr mehrmals jährlich auf, seien plötzlich einsetzend und bis zu Stunden anhaltend. Die Frage nach Schwindel, pektanginösen Beschwerden oder Synkopen wurde verneint, sie verspüre im Anfall Palpitationen. Im Vorfeld der Vorstellung gelang die Dokumentation der persistierenden Rhythmusstörung im 12-Kanal-EKG: Es zeigte sich eine rhythmische Tachykardie, Herzfrequenz 156/min, mit linksschenkelblockartiger Verbreiterung (100 ms) und superiorer Achse des QRS-Komplexes sowie kurzem R‑P-Intervall (Abb. 1). Spontane Terminierung der Tachykardie in Sinusrhythmus.
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