Skip to main content

2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

16. Täuschung und Einbildung

verfasst von : Stoyan Popkirov

Erschienen in: Funktionelle neurologische Störungen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Funktionelle neurologische Störungen sind weder vorgetäuscht noch eingebildet. Da sie aber in ihrer Ausprägung teilweise den Krankheitsvorstellungen der Betroffenen entsprechen und anhand ihrer klinischen Unstimmigkeit und Umkehrbarkeit diagnostiziert werden, kann die Unterscheidung zur Simulation und der artifiziellen Störungen einerseits und zur Hypochondrie andererseits bisweilen schwierig sein. In diesem Kapitel soll in Kürze auf die Grenzgebiete „Täuschung“ und „Einbildung“ in Bezug auf funktionelle neurologische Störungen eingegangen werden, um die klinische Unterscheidung zu erleichtern. Konkret werden Simulation und artifizielle Störungen besprochen. Im letzten Teil wird genauer auf die Diagnose und Therapie der hypochondrischen Störung eingegangen.
Literatur
Zurück zum Zitat Kapfhammer HP, Rothenhäusler HB, Dietrich E, Dobmeier P, Mayer C (1998) Artifizielle Störungen – Zwischen Täuschung und Selbstschädigung, Konsiliarpsychiatrische Erfahrungen an einem Universitätsklinikum. Der Nervenarzt 69(5):401–409. https://doi.org/10.1007/s001150050289 Kapfhammer HP, Rothenhäusler HB, Dietrich E, Dobmeier P, Mayer C (1998) Artifizielle Störungen – Zwischen Täuschung und Selbstschädigung, Konsiliarpsychiatrische Erfahrungen an einem Universitätsklinikum. Der Nervenarzt 69(5):401–409. https://​doi.​org/​10.​1007/​s001150050289
Metadaten
Titel
Täuschung und Einbildung
verfasst von
Stoyan Popkirov
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61272-9_16

Neu in den Fachgebieten Neurologie und Psychiatrie

Einjährige Valaciclovir-Therapie schützt nicht vor Zoster-Rezidiv

Die Zoster Eye Disease Study (ZEDS) liefert gleich zwei ernüchternde Erkenntnisse: Eine einjährige Therapie mit niedrig dosiertem Valaciclovir kann weder einen Herpes zoster ophthalmicus (HZO) noch eine Post-Zoster-Neuralgie (PZN) verhindern.

Fast jeder fünfte Tinnituspatient denkt an Suizid

Von Tinnitus Betroffene schweben in erhöhter Suizidgefahr. Dies ist das Ergebnis einer Studie, wonach sowohl Suizidgedanken wie Versuche der Selbsttötung unter Tinnituspatienten häufiger sind.

MCI-Screening per Handy und Smartwatch? Könnte klappen

Handys und Smartwatches könnten niedrigschwellige Tools sein, um eine beginnende Demenz zu erfassen. In einer US-Studie ließ sich damit eine leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI) gut nachweisen. Auch waren gerade die älteren Teilnehmenden sehr motiviert.

Demenz-Leitlinie aktualisiert

  • 13.03.2025
  • Demenz
  • Nachrichten

Das sind einige wichtige Änderungen der aktuellen S3-Leitlinie Demenzen: Empfohlen wird jetzt auch eine Musiktherapie sowie bei unklarem diagnostischem Befund ein Tau-PET, und Depressive mit leichten kognitiven Störungen sollten eine Verhaltenstherapie erhalten.