TAVI

Eine TAVI-Studie nur mit Frauen, brauchte es das? Die Macher der RHEIA-Studie sahen es so. Sie können jetzt zeigen, dass die TAVI dem offenen Aortenklappenersatz auch bei Frauen mit schwerer Aortenstenose überlegen ist.

Nicht wenige Patienten mit Aortenklappenstenose leiden auch an einer KHK. Ist hier eine TAVI plus PCI angezeigt? Leitlinien geben dazu bisher kaum Empfehlungen. Eine aktuelle Studie bringt nun mehr Klarheit. 

Bisher gibt es kaum Evidenz zur Frage, ob während einer Interventionsphase der TAVI-Prozedur die Antikoagulation unterbrochen werden sollte. Eine randomisierte Studie liefert jetzt Erkenntnisse dazu – und diese sollten Experten zufolge auch in den Leitlinien Eingang finden. 

Ein in der Sonografie der Lunge festgestelltes Lungenödem wirkt sich auf die Prognose von Patienten aus, die aufgrund einer schweren Aortenstenose eine Transkatheter-Aortenklappen-Implantation benötigen, wie eine italienische Studie zeigt.

Im Fall eines Bioprothesen-Versagens nach Aortenklappenersatz kann ein notwendiger Revisionseingriff heute operativ oder kathetergestützt als Valve-in-Valve-TAVI vorgenommen werden. Eine Beobachtungsstudie lieferte neue Daten zum Vergleich beider Optionen.

Zwischen selbstexpandierenden und ballonexpandierbaren TAVI-Klappen scheinen bezüglich der Klappenfunktion bei Aortenstenose und kleinem Aortenklappenanulus Unterschiede zu bestehen. Aber sind die überhaupt von klinischer Relevanz? Eine neue Studie liefert dazu Informationen.

Kommt es nach einem Transkatheter-Aortenklappen-Ersatz zu einem deutlichen Rückgang der Hämoglobinwerte, obwohl keine Blutung vorliegt, ist die Kliniksterblichkeit ähnlich hoch wie bei einem Rückgang mit Blutung. 

Bei schwerer Aortenstenose und obstruktiver KHK empfehlen die Leitlinien derzeit eine chirurgische Kombi-Behandlung aus Klappenersatz plus Bypass-OP. Diese Empfehlung wird allerdings jetzt durch eine aktuelle Studie infrage gestellt – mit überraschender Deutlichkeit.

Bei schwerer symptomatischer Aortenstenose ist der Katheter-gestützte Klappenersatz (TAVI) auch dann eine gute Wahl, wenn ein niedriges OP-Risiko vorliegt. Dies zeigt jetzt erneut eine große Studie aus Deutschland, die für ihr Design viel Lob erhielt.

Bei Aortenklappenstenose und kleinem Aortenanulus sind selbstexpandierende Klappenprothesen bei Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) im Hinblick auf die Prothesenfunktion von Vorteil, zeigt erstmals eine randomisierte Vergleichsstudie.

Speziell bei Patienten mit Aortenklappenstenose und kleinem Aortenanulus scheinen im Fall einer Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) selbstexpandierende Klappenprothesen gewisse Vorteile zu bieten, wie Ergebnisse einer Registeranalyse nahelegen.  

Die vermeintlich kürzere Haltbarkeit von TAVI-Klappensystemen wurde bisher als Argument gegen eine Ausweitung auf jüngere Patientengruppen ins Feld geführt. Die aktuelle Auswertung einer Vergleichsstudie kommt jetzt zu einem überraschenden Ergebnis. 

Brauchen Patienten und Patientinnen mit Aortenstenose und stabiler obstruktiver KHK vor der TAVI erst eine PCI? Laut einer Studie der Cleveland Clinic ist das nicht der Fall. Eine TAVI-first-Strategie scheint selbst bei komplexen Mehrgefäßstenosen sicher zu sein.

Patienten, die sich einer Transkatheter-Aortenklappen-Implantation unterziehen, müssen keine Nachteile fürchten, wenn davor keine Ballonvalvuloplastik vorgenommen worden ist. Das zeigen die Sechs-Jahres-Ergebnisse der DIRECTAVI-Studie.

Eine Langzeitstudie mit TAVI-Patienten legt nahe: Trotz Thromboseprophylaxe ist das Schlaganfallrisiko möglicherweise bis zu zwei Jahre nach dem Eingriff gegenüber der Allgemeinbevölkerung erhöht.

Bei Patientinnen und Patienten mit Aortenklappenstenose verringern sich die Erfolgsaussichten einer TAVI (Transkatheter-Aortenklappenimplantation) deutlich, wenn zuvor bereits kardiale Zwischenfälle aufgetreten sind.

Bei Niedrig-Risiko-Patienten mit Aortenstenose konnten mit der Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) auch auf längere Sicht gute klinische Ergebnisse im Vergleich zum chirurgischen Aortenklappenersatz erzielt werden, belegen neue Langzeit-Daten einer randomisierten Vergleichsstudie.

Bei vielen Patienten mit Aortenstenose besteht Vorhofflimmern. Da könnte es von Vorteil sein, einen katheterbasierten Aortenklappenersatz in gleicher Sitzung mit einem interventionellen Vorhofohrverschluss als Embolieschutz zu kombinieren. Dazu gibt es nun erste Studiendaten.

Die 5-Jahres-Daten der PARTNER 3-Studie bei Patienten mit Aortenstenose und niedrigem Operationsrisiko haben gezeigt, dass sich auf längere Sicht die klinischen Ergebnisse bei Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) versus chirurgischem Aortenklappenersatz nicht signifikant unterscheiden. 

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) hat die Therapie bei schwerer Aortenklappenstenose grundlegend verändert. Eine Zwischenbilanz in der Erfolgsgeschichte dieser interventionellen Methode zog Dr. Thomas Schmitz bei den DGK-Herztagen 2023. 

Ein Fünftel aller Todesfälle nach Transkatheter-Aortenklappen-Implantation geht auf fortgeschrittene Herzschwäche und plötzlichen Herztod zurück. Im Vergleich zu früher ist der Anteil gesunken, das Risiko bleibt aber substanziell.

Könnte ein katheterbasierter Klappenersatz bei Patienten mit schwerer Aortenklappenstenose auch dann schon von therapeutischem Nutzen sein, wenn noch keine oder nur geringe Symptome bestehen? Ergebnisse einer neuen Registeranalyse sprechen für diese Möglichkeit.

Blutungen treten auch in Zusammenhang mit einem katheterbasierten Ersatz der Aortenklappe noch relativ häufig auf. Das hat Konsequenzen für die Kurz- und Langzeitmortalität.

Neue, beim ACC-Kongress präsentierte 3-Jahres-Daten zeigen, dass die TAVI gegenüber dem herzchirurgischen Eingriff bei Aortenstenose mit niedrigem Risiko mittelfristig gute Ergebnisse liefert. Laut dem Studienautor sind sie ein weiterer Beleg, dass die TAVI auch hier die dominierende Therapiemodalität werden könnte. 

Im Fall eines Bioprothesen-Versagens nach chirurgischem Aortenklappenersatz kann die Behandlung operativ, aber auch katheterbasiert mittels TAVI erfolgen. Eine Metaanalyse von „Real World“-Daten gibt Aufschluss über das Leistungsprofil beider Methoden bei dieser Indikation.

Ergebnisse einer Registeranalyse legen nahe, dass nach TAVI – entgegen den Leitlinienempfehlungen – unter Umständen auf eine antithrombotische Therapie ohne Inkaufnahme von Risiken ganz verzichtet werden kann.

Wenn bei schwerer Aortenstenose die LVEF reduziert ist, aber nach Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) um mindestens 10% zunimmt, ist das ein gutes Zeichen für einen langfristigen Nutzen der Intervention.

Ob eine nichtkardiale Operation nach vorausgegangener TAVI schwere Komplikationen nach sich zieht, hängt wohl vor allem von der Qualität des Klappenersatzes ab. Der zeitliche Abstand zwischen Op. und TAVI scheint keine Rolle zu spielen.

Etwa ein Viertel der Behandelten entwickelt nach einem Aortenklappen-Ersatz per Katheter neue zerebrale Mikroblutungen. Besonders hoch ist das Risiko bei lange dauernden Operationen und einem ausgeprägten Von-Willebrand-Faktor-Defekt.

Die Verbesserungen der Hämodynamik, die bei Niedrigrisikopatienten mit schwerer Aortenklappenstenose durch eine TAVI erzielt werden, bleiben über zwei Jahre erhalten – auch dann, wenn sich subklinische Segelauflagerungen bilden.

Im Vergleich mit Frankreich und Großbritannien, die interventionelle Therapie schwerer Aortenklappenstenosen betreffend, schneidet Deutschlands Kardiologie gut ab. Raum für Verbesserungen gibt es trotzdem.

Auch wenn die Ergebnisse der TAVI in Deutschland in den letzten Jahren kontinuierlich besser geworden sind: Patienten, die in Zentren mit mindestens 50 Eingriffen pro Jahr behandelt werden, sind weiterhin im Vorteil.

Die Schlaganfallrate im ersten Monat nach einem perkutanen Aortenklappenersatz hat sich über fünf Jahre offenbar nicht verändert, wie eine Studie mit Daten seit Zulassung des Verfahrens in USA vermuten lässt.

Der chirurgische Ersatz der Aortenklappe war bisher das Standardverfahren für Patienten mit Aortenklappenstenose und niedrigem Operationsrisiko. An dessen Stelle dürfte nun wohl auch bei diesen Patienten der interventionelle Aortenklappenersatz (TAVI) als neuer Goldstandard treten.

Gebrechlichkeit kann bei Älteren den Erfolg eines Aortenklappenersatzes schmälern. Deshalb sollte diese vor dem Eingriff systematisch beurteilt werden.

Mit den Optionen zur perkutanen Therapie und den radiologischen Voruntersuchungen haben Inzidentalome bei kardiologischen Patienten stark zugenommen. Häufigkeit und Konsequenzen wurden jetzt in einer Studie untersucht.

Kanadische Forscher haben für Patienten, die nach kathetergeführtem Einbau einer Aortenklappe einen Schrittmacher benötigen, eine erhöhte Gesamtmortalität errechnet. Sie widersprechen damit Ergebnissen früherer Studien zu diesem Thema.

Bei der Implantation von Aortenklappen per Katheter (TAVI) auf eine Allgemeinanästhesie zu verzichten, hat laut Registerdaten aus England und Wales keine nachteiligen Folgen – im Gegenteil.

Eine Aortenklappenersatz-Op. mittels Katheter schränkt langfristig die Kognitionsfähigkeit nicht ein. Dafür sprechen die Ergebnisse einer Metaanalyse.

Nach der Transkatheter-Methode ersetzte Aortenklappen funktionieren dauerhaft nicht schlechter als offenchirurgisch eingesetztes Material. Das belegen auch die über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren erhobenen echokardiografischen Daten.

Patienten mit Aortenstenose und mittlerem Risiko können jetzt sowohl chirurgisch als auch interventionell behandelt werden. Vor- und Nachteile beider Verfahren beleuchtet Prof. Christian Hengstenberg, stellvertretender Direktor am Herzzentrum München.

Ob sich die TAVI im Praxisalltag bewährt, hat nun auch eine Kohortenstudie auf der Basis eines US-Registers untersucht. Demzufolge hatten mehr als 60% der betagten Teilnehmer nach einem Jahr eine zufriedenstellende Lebensqualität. Allerdings bleibt unklar, welche Patientengruppen von dem Eingriff profitieren.

Nach kathetergestütztem Aortenklappenersatz bei älteren Hochrisikopatienten treten im Langzeitverlauf schwerwiegende Komplikationen nur selten auf.  

Im Durchschnitt betrachtet verbessert eine Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) zwar die kognitive Leistungsfähigkeit. Jeder vierte Patient muss jedoch mit kurzfristigen, jeder zehnte mit längerfristigen Einbußen rechnen.

Patienten, die im Anschluss an eine TAVI eine infektiöse Endokarditis entwickeln, haben offenbar bestimmte Charakteristika gemein.

Der kathetergestützte Ersatz der Aortenklappe macht sich im Vergleich zum offenen Eingriff womöglich auch bei Patienten bezahlt, die nur ein mäßig hohes perioperatives Risiko aufweisen.

Infolge einer katheterbasierten Aortenklappenimplantation (TAVI) treten weniger ischämische Hirnläsionen auf, wenn bei dem Eingriff ein Filtersystem zur Embolieprotektion zum Einsatz kommt. 

Die Einführung des transfemoralen kathetergestützten Aortenklappenersatzes (TAVI) hat die Behandlungsmöglichkeiten bei inoperablen oder Hochrisikopatienten mit einer symptomatischen Aortenklappenstenose wesentlich verbessert. Zur Verfügung stehen heute zwei Klappensysteme, die ballonexpandierbare SAPIEN-Klappe und selbstexpandierbare CorValve-Klappe. Welchem Typ gehört die Zukunft?

Im Rahmen eines interventionellen Aortenklappenersatzes (TAVI) erleiden 60‒100% aller Patienten mehr oder weniger stumme Hirnembolien. Mit Hilfe eines Filternetzes, welches beim Eingriff vor die Ostien aller Hirnarterien gelegt wird, kann das Risiko signifikant reduziert werden.

Beim interventionellen Aortenklappenersatz TAVI hat sich die Rate schwerer Komplikationen nach einer anfänglichen Lernkurve auf niedrigem Niveau eingependelt. Die Krankenhaussterblichkeit der im Schnitt 81jährigen schwerkranken Patienten liegt bei 5% – so eine 3-Jahres-Auswertung des deutschen GARY-Registers, die beim ACC-Kongress vorgestellt wurde.

Um die TAVI-Methode beim Einsetzen einer neuen Aortenklappe ist ein heftiger Streit entbrannt: Kardiologen und Herzchirurgen liegen sich öffentlich in den Haaren.

Viele Wege führen zum transvaskulären  Ersatz der Aortenklappe (TAVI). Völlig neu ist der interventionelle Klappenersatz über einen cava-aortalen Tunnel. Das Verfahren wurde im Deutschen Herzzentrum München kürzlich europaweit erstmals erfolgreich eingesetzt.

Zu den Innovationen der interventionellen Kardiologie gehören bioresorbierbare Scaffolds, medikamentefreisetzende Ballons, Systeme für die zerebrale Embolieprotektion bei TAVI und die Thrombusaspiration beim ACS. Diese Verfahren müssen sich jedoch dem Vergleich mit dem bisherigen Standard stellen; denn nicht immer ist das Neue auch das Bessere, aber das Bessere ist immer der Feind des Guten.

Mechanische und biologische Aortenklappen offerieren den Patienten exakt die gleichen Langzeitüberlebensaussichten, so das Ergebnis einer kürzlich in JAMA publizierten Arbeit.

Bei der interventionellen, kathetergestützten Aortenklappenintervention (TAVI) ist die Nierenfunktion ein zentrales Thema. Sie entscheidet über die Prognose der Patienten und hilft zu erkennen, wann eine TAVI keinen Sinn mehr macht.

Das GARY-Register ist das größte Register weltweit, in dem Patienten mit Aortenklappenstenose erfasst werden, die eine chirurgische oder interventionelle Behandlung (TAVI) erhalten. DGK-Präsident Prof. Christian Hamm, Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim und Uniklinik Gießen, kommentiert die Ergebnisse.

Bei schwerer Aortenstenose hat sich die katheterbasierte Aortenklappen-Implantation (TAVI) dem chirurgischen Eingriff erstmals als prognostisch überlegen erwiesen. DGK-Präsident Prof. Christian Hamm legt dar, was dies für die Indikationsstellung bedeutet.

Die katheterbasierte Aortenklappen-Implantation (TAVI) ist ein Zusatzangebot zur Operation v.a. für alte und gebrechliche Patienten. Die Indikation wird in Deutschland leitliniengerecht gestellt, erklärte DGK-Präsident Prof. Christian Hamm.

Die kathetergestützte Aortenklappenimplantation macht bei hochgradiger Aortenstenose als Alternative zur Klappenoperation weiter Boden gut. In einer Vergleichsstudie konnte erstmals gezeigt werden, dass die Sterberate bei Patienten mit hohem Operationsrisiko, denen eine Klappenprothese per Katheter eingesetzt wurde, nach einem Jahr signifikant niedriger war als nach operativem Aortenklappenersatz.

Der Deutsche Herzbericht 2013 zeigt: In Deutschland werden immer mehr Katheter zum Herzen geschoben. Besonders neuere Verfahren wie die kathetergestützte Aortenklappen-Implantation (TAVI) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das ist nicht ganz unproblematisch - etwa in Zentren mit nur wenigen Eingriffen.

Bereits über 30% der Patienten mit Aortenstenose werden mit TAVI behandelt, die Systeme werden immer besser. Den Fortschritt und aktuelle Entwicklungen beim interventionellen Ersatz der Aortenklappe kommentiert Prof. Christian Hengstenberg.

Bei Patienten mit mechanischen Herzklappen ist Dabigatran Warfarin unterlegen, wie die RE-ALIGN-Studie zeigte. Prof. Georg Nickenig, Herzzentrum der Universität Bonn, diskutiert die Ursachen.

Erneut bestätigt eine Studie, dass Frauen nach TAVI eine besonders gute Prognose haben. Deutsche TAVI-Register-Daten deuten zudem an, dass auch bikuspide Aortenklappen mit TAVI sicher korrigiert werden können.

Werden in deutschen Krankenhäusern aus Gewinnstreben zu viele Aortenklappen transarteriell implantiert? Eher nicht. Aber das muss nicht bis in alle Zukunft so bleiben.

Bei Patienten mit schwerer Aortenstenose und hohem Operationsrisiko zeigt die Aortenklappen-Implantation per Herzkatheter auch auf längere Sicht ähnlich gute Ergebnisse wie der klassische Herzklappenersatz durch Operation am offenen Herzen. Das belegen aktuell präsentierte 3-Jahres-Daten der PARTNER-Studie.

Erneuter Fortschritt beim interventionellen Aortenklappen-Ersatz: In der PARTNER-II-Studie zeigte die neue SAPIEN XT-Aortenklappe Vorteile gegenüber dem älteren SAPIEN-Modell. Vor allem waren die Ergebnisse in beiden Gruppen deutlich besser als noch in den PARTNER-I-Studien.

Der neue Leistungsbericht der Deutschen Herzmedizin liegt vor. Er zeigt Zunahmen bei interventionellen Klappeneingriffen und Ablationen sowie erstmals einen Rückgang bei den Herzkatheter-Untersuchungen. Die Infarktsterblichkeit sinkt weiter, bleibt aber regional sehr unterschiedlich.

Im Vergleich zu frühen TAVI-Studien ist die Ein-Jahres-Mortalität nach interventionellem Aortenklappenersatz heute niedriger. Bei noch besserer Technik hält Dr. Axel Linke vom Herzzentrum Leipzig eine 15%ige Gesamtmortalität im Hochrisiko-Kollektiv für möglich.

Im Vergleich zu frühen TAVI- Studien ist die Ein-Jahres-Mortalität nach interventionellem Aortenklappenersatz heute niedriger. Bei noch besserer Technik hält Dr. Axel Linke vom Herzzentrum Leipzig eine 15%ige Gesamtmortalität im Hochrisiko-Kollektiv für möglich.

Der transkathetrale Aortenklappen-Ersatz (TAVI) bei schwerer Klappenstenose bessert nicht nur die Überlebenschancen der Patienten, sondern auch die Lebensqualität, wie das deutsche Aortenklappen-Register zeigt.

Deutschland ist Spitzenreiter beim Einsatz der transaortalen Aortenklappenimplantation. Im Video-Interview spricht Prof. Christian Hamm über die Vorreiterrolle deutscher Kardiologen.

Das German AoRtic valve Registry (GARY) ist ein führendes Beispiel wissenschaftlicher Innovationsbegleitung. Prof. Hamm spricht im Video-Interview über die ersten Ergebnisse, die er auf dem ESC-Kongress in München vorgestellt hat.

Er ist der Erfinder und erste Implanteur von Transkatheterklappen. Wie er die aktuellen Situation der perkutanen Behandlung von Patienten mit Aortenklappeninsuffizienz beurteilt, wollte Rainer Klawki vom Pionier des TAVI wissen.

Nach dem interventionellen Ersatz der Aortenklappe per Herzkatheter haben Frauen deutlich bessere Überlebenschancen als Männer. Dies bestätigt eine kanadische Registerstudie.

Die 10-jährige Erfolgsgeschichte der Transkatheter-Aortenklappenimplantation markiert für Prof. Christian Hamm erst den Beginn einer Entwicklung. Die Methode stehe dabei weniger in Konkurrenz mit der konventionellen Klappentherapie, vielmehr könnten neue Patientengruppen erschlossen werden.

Für Hochrisiko-Patienten mit Aortenstenose ist die schonendere Implantation einer Klappenprothese per Herzkatheter eine gleichwertige Alternative zum operativen Herzklappenersatz. Das bestätigen die 2-Jahres-Ergebnisse der PARTNER-Studie.

Eine 30-Tage Mortalität von 4,5% sowie eine 6-Monate-Mortalität von 13% bei gebrechlichen, sehr alten und inoperablen Patienten – dies ist die Bilanz einer neuen großen prospektiven TAVI-Studie.

Das Verfahren der transkutanen kathetergeführten Aortenklappenimplantation (TAVI) glänzt mit neuen Langzeitdaten: 2-Jahres-Ergebnisse der PARTNER-Studie belegen erneut eine dramatische Reduktion der Sterberate bei inoperablen Patienten.

Wenn bei der interventionellen Therapie der Aortenstenose (TAVI) paravalvuläre Lecks mit einer mittel- bis hochgradigen Regurgitation verbleiben, hat der Patient eine deutlich erhöhte Sterblichkeit.

Praxisdaten aus einem großen Register zur „Transkatheter Aortic-Valve Implantation“ (TAVI) bestätigen eine relativ niedrige Einjahres- und Zweijahres-Sterblichkeit bei schwerkranken Patienten mit Aortenstenose. Ein Jahr nach der kathetergestützten Klappenimplantation leben noch drei Viertel aller Patienten.

Die transfemorale Implantation von Aortenklappenprothesen führt bei geriatrischen Patienten mit einer hochgradigen Aortenklappenstenose zu einer signifikanten und relevanten Verbesserung der Lebensqualität.

Hinsichtlich der 30-Tage-Mortalität ist ein kathetergeführter Aortenklappenersatz (TAVI) mit der konventionellen Operation vergleichbar, obwohl die minimalinvasiv behandelten Patienten älter waren und eine höhere Komorbidität aufwiesen.

Die mit Spannung erwartete PARTNER-Studie hat schon zum Auftakt des ACC-Kongresses ein erstes „Highlight“ gesetzt. Ihre Ergebnisse verschaffen der TAVI noch stärkeren Rückenwind auf dem Weg zu einer etablierten Therapieoption bei Aortenstenose.

Seit 1996 kürt die American Heart Association (AHA) zum Jahreswechsel die zehn besten Forschungsarbeiten. In diesem Jahr legte sie in Zusammenarbeit mit der Amerikanischen Schlaganfall-Gesellschaft (ASA) gleich zwei Listen vor. Für diese Ausweitung des kardiologischen Gesichtsfeldes sorgte der amtierende Präsident der AHA, Ralph Sacco von der University of Miami – ein Neurologe.

Die Transkatheter Aortenklappenimplantation (TAVI) ist zur Zeit die größte Innovation in der Herzchirurgie und Kardiologie. Das Verfahren sollte jedoch mit Bedacht eingeführt und ausgebaut werden, forderten die Herzchirurgen in Stuttgart.

Der Ersatz der Aortenklappe mittels Kathetertechnik sorgt für Zündstoff in der Herzmedizin. Wie beim Herbstkongress der DGK in Nürnberg deutlich geworden ist, streiten die Fachgruppen Kardiochirurgie und Kardiologie um die richtige Indikation für dieses Verfahren.