Erschienen in:
23.03.2017 | Thoraxtrauma | Kasuistiken
Extrakorporale CO2-Elimination als Alternative zur Tracheotomie bei Weaningversagen
verfasst von:
Priv.-Doz. Dr. med. A. Redel, MHBA, M. Ritzka, S. Kraus, A. Philipp, H.-J. Schlitt, B. Graf, T. Bein
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 12/2016
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Zusammenfassung
Wir berichten über einen Patienten mit Thoraxtrauma, der nach operativer Versorgung auf die Intensivstation aufgenommen wurde. Nach Erfüllung entsprechender Protokollkriterien wurde er am 7. postoperativen Tag extubiert, musste aber trotz intermittierender nicht-invasiver Beatmung am 10. Tag bei progressiver Hyperkapnie re-intubiert werden. Wir entschieden uns zu einer extrakorporalen CO2-Elimination (ECCO2‑R) anstelle einer Tracheotomie. Mit einem Blutfluss von 1,5 l/min gelang eine suffiziente CO2-Elimination, sodass der Patient bereits wenige Stunden später extubiert werden konnte. Nach fünf Tagen an ECCO2‑R konnte der Patient vom System entwöhnt und stabil auf Normalstation verlegt werden.