Erschienen in:
01.09.2008 | Schwerpunkt
Therapie des kardiogenen Schocks bei akutem Herzinfarkt
verfasst von:
PD Dr. med. Dr. disc. pol. M. Ferrari, H.R. Figulla
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 9/2008
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Zusammenfassung
Die Therapie des kardiogenen Schocks im Rahmen des akuten Myokardinfarkts beinhaltet neben der raschen Revaskularisation des Infarktgefäßes die schnellstmögliche Wiederherstellung eines ausreichenden Organperfusionsdrucks, um ein Multiorgandysfunktionssyndrom (MODS) zu vermeiden. Neben der Gabe von Katecholaminen haben hier Kreislaufunterstützungssysteme einen festen Stellenwert. Aufgrund der Komplexität und der technischen und personellen Aufwendungen, die für den Einsatz solcher Systeme notwendig sind, sollten Infarktpatienten mit kardiogenem Schock in entsprechenden kardiologischen Zentren behandelt werden. Zukünftige Entwicklungen kleinerer und mobiler Notfallsysteme werden die Möglichkeiten der schnellen hämodynamischen Stabilisierung sowie des sicheren Transports von kardiogenen Schockpatienten in der Zukunft weiter verbessern.