Erschienen in:
01.05.2014 | Leitthema
Therapie des Steinleidens
verfasst von:
Dr. F. Strittmatter, C.G. Stief
Erschienen in:
Die Nephrologie
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Ausgabe 3/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Steinerkrankung ist wegen ihrer steigenden Prävalenz und Inzidenz mittlerweile als Volkskrankheit zu werten. Das Ziel der Therapie ist die Steinfreiheit, die u. a. durch die Steinlokalisation, die Steinzusammensetzung und die Steingröße beeinflusst wird.
Fragestellung
Beleuchtung der zur Verfügung stehenden konservativen und operativen Therapiemöglichkeiten.
Ergebnisse
Neben der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie, der Ureterorenoskopie und der perkutanen Nephrolitholapaxie als operativen Verfahren stehen das Begleiten des Spontanabgangs mit oder ohne expulsive Therapie, das beobachtende Abwarten und die Chemolitholyse als konservative Therapiestrategien zur Verfügung. Das Einordnen des Steinpatienten in eine Risikogruppe mit spezifischer Diagnostik und Metaphylaxe soll das Rezidivrisiko senken.
Schlussfolgerung
Die Entscheidung für eine richtige Therapie ist abhängig von der Patientensituation und muss individuell getroffen werden.