Erschienen in:
01.03.2016 | Methotrexat | CME
Therapie kardiovaskulärer Risikofaktoren
verfasst von:
Prof. Dr. K. Krüger
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 2/2016
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Zusammenfassung
Kardiovaskuläre (KV) Ereignisse zählen zu den wichtigsten Komorbiditäten und sind die häufigste Todesursache bei rheumatoider Arthritis und anderen entzündlich rheumatischen Erkrankungen. Zum erhöhten KV-Risiko bei diesen Erkrankungen tragen Krankheitsaktivität und zusätzlich vorhandene traditionelle kardiovaskuläre Risikofaktoren bei. Unter den zur Behandlung verwendeten Antirheumatika führen nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und bei Langzeitgabe Glukokortikoide zur Risikoerhöhung, „disease-modifying anti-rheumatic drugs“ (DMARD) wie Hydroxychloroquin und Methotrexat sowie Biologika reduzieren das Risiko signifikant. Um das KV-Risiko zu verringern oder sogar zu eliminieren, sollte der Rheumatologe neben einer möglichst optimalen Behandlung der rheumatischen Grunderkrankung zusätzlich vorhandene Risikofaktoren identifizieren und ihre Behandlung in die Wege leiten, außerdem bei der Wahl seiner Medikamente auf eine mögliche substanzbezogene Risikoerhöhung achten. Wünschenswert ist schließlich eine regelmäßige Risikoüberprüfung.