Erschienen in:
12.04.2017 | Ablatio testis | Leitthema
Therapiemanagement des stumpfen Hodentraumas
verfasst von:
B. Lyttwin, F. Moltzahn, Prof. Dr. G. N. Thalmann
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 7/2017
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Zusammenfassung
Hodentraumata sind seltene Notfälle, während offene Hodentraumata immer chirurgisch therapiert werden, besteht bei stumpfen Verletzungen prinzipiell die Möglichkeit eines konservativen Vorgehens. Da sich im Falle einer testikulären Ruptur jedoch signifikante Unterschiede hinsichtlich der Folgekomplikationen sowie den sekundären Operationsraten zeigen, ist eine genaue Diagnostik vor Therapiefestlegung wichtig. Bei vermuteter oder nachgewiesener testikulärer Ruptur sollte die frühzeitige chirurgische Exploration mit dem Ziel des maximalen Erhalts von vitalem Hodengewebe angestrebt werden.