Erschienen in:
16.09.2017 | Melanom | Medizin aktuell
Therapieunterbrechung — wann ist sie sinnvoll?
verfasst von:
Dr. Marion Hofmann-Aßmus
Erschienen in:
hautnah dermatologie
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Ausgabe 5/2017
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Auszug
Ärzte sehen sich immer häufiger mit der Patientenbitte konfrontiert, die kontinuierliche Tumortherapie zu unterbrechen. Das hat den erfreulichen Hintergrund, dass immer mehr Patienten längere Zeit überleben. So zeigte eine Studie bei Patienten mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Melanom 4- bis 5-Jahres-Überlebensraten von 30 % und 28 % unter BRAF- plus MEK-Inhibitoren [Long GV et al. J Clin Oncol 2017; 35 (Suppl): Abstr 9505]. „Doch gerade mit BRAF- oder MEK-Inhibitoren leidet die Lebensqualität und nach ein bis zwei Jahren sind es die Patienten leid, die Therapie fortzuführen“, berichtete Dr. Peter Mohr, Buxtehude. Zu einer Unterbrechung der Kombinationstherapie liegen derzeit keine Daten vor. …