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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

30. Therapiezieländerung in der Intensivmedizin – ethische Grundlagen, praktische Implikationen

verfasst von : Gregor Scheible, Dr. med.

Erschienen in: Komplikationsmanagement in der Chirurgie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Klinische Ethik stellt in besonderer Weise eine kommunikative Herausforderung dar und betont die Notwendigkeit, sowohl ambulante als auch stationäre Beratungskonzepte mit einer hochspezialisierten klinischen Medizin zu verbinden. Eine solche patientenzentrierte Medizin sichert nicht nur eine bessere Behandlungsqualität, sondern auch die Rechtssicherheit bei Therapieentscheidungen am Lebensende, wobei hier die sorgfältige Dokumentation des interdisziplinären Entscheidungsprozesses (ggf. auch unter Hinzuziehen einer Ethikberatung) und die dokumentierte Beachtung der rechtlichen Normen des Betreuungsrechtes von besonderer Bedeutung sind. Ähnliches gilt auch für die periinterventionelle Situation, wobei hier der aktuelle Wille des Patienten und die dokumentierte und situationsadaptierte Vorausplanung eine herausgehobene Rolle spielen.
Literatur
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Zurück zum Zitat Scheible G (2009) Einführung einer strukturierten Dokumentation von Therapiezielen (Palliativ/Kurativ) auf der Intensivstation. Intensivmed 46(4):268 Scheible G (2009) Einführung einer strukturierten Dokumentation von Therapiezielen (Palliativ/Kurativ) auf der Intensivstation. Intensivmed 46(4):268
Zurück zum Zitat Scheible G et al (2010) Strukturierte Therapiezieldokumentation: Patienten, Entscheidungsfindung, Outcome. Intensivmed 47(4):294 Scheible G et al (2010) Strukturierte Therapiezieldokumentation: Patienten, Entscheidungsfindung, Outcome. Intensivmed 47(4):294
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Metadaten
Titel
Therapiezieländerung in der Intensivmedizin – ethische Grundlagen, praktische Implikationen
verfasst von
Gregor Scheible, Dr. med.
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-43475-8_30

Update Chirurgie

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S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Karpaltunnelsyndroms“

CME: 2 Punkte

Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.

Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

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PD Dr. med. Oliver Pieske
Dr. med. Benjamin Meyknecht
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

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Dr. med. Mihailo Andric
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.