Erschienen in:
18.07.2016 | Wundbehandlung | Kasuistiken
Eine außergewöhnliche Ursache des penetrierenden Thoraxtraumas
Hydrauliköldurchschuss des linken Lungenoberlappens
verfasst von:
S. Schaaf, Oberfeldarzt Dr. A. G. Willms, I. Richardsen, C. Schreyer, R. Schwab
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 10/2016
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Zusammenfassung
Es wird eine thorakale Penetrationsverletzung durch einen Hydraulikölstrahl beschrieben. Unmittelbare operative Versorgung ohne Resektion von Lungengewebe sicherte einen komplikationslosen Verlauf. Hochdruckstrahlverletzungen betreffen häufig Hände, Gesicht und Augen, wobei akute Gewebeschäden sowie chronische Spätschäden zu beachten sind. Aufgrund der unscheinbaren Eintrittswunde, die die darunterliegende Gewebeschädigung maskiert, sind die umgehende operative Exploration, gründliches Wunddébridement sowie Drainageeinlage oder offene Wundbehandlung prognosebestimmend.