Erschienen in:
04.05.2020 | Lappenplastik | Leitthema
Möglichkeiten der plastischen Deckung bei Weichteildefekten nach Tibiaplateaufrakturen
verfasst von:
M. Krause, A. Daigeler, M. Held
Erschienen in:
Knie Journal
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Ausgabe 2/2020
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Zusammenfassung
Hintergrund
Tibiaplateaufrakturen gehen nicht selten mit Weichteildefekten einher, welche einer plastischen Deckung bedürfen. Je nach Defektausmaß kommen gestielte und freie Lappenplastiken zum Einsatz.
Fragestellung
Es werden gängige Lappenplastiken sowie der Ablauf der Versorgung dargestellt.
Material und Methode
Es erfolgte eine Literaturrecherche bezüglich des klinischen Ablaufes prä-, intra- sowie postoperativ.
Ergebnisse
Bei Weichteildefekten des proximalen Unterschenkels ist das „Arbeitspferd“ die Gastrocnemiuslappenplastik als gestielter Muskellappen. Ist eine freie Lappenplastik notwendig, so stehen unter anderem der Latissimus-dorsi-Lappen, der Paraskapularlappen und der „anterior lateral thigh flap“ zur Verfügung.
Schlussfolgerung
Tibiaplateaufrakturen mit begleitenden Weichteildefekten bedürfen einer interdisziplinären Planung und Versorgung seitens der Unfall- und plastischen Chirurgie bezüglich Osteosynthese und Rekonstruktion.