Ein vorläufiges Fazit
Die Umbenennung unserer Fachzeitschriften stieß in der medizinischen Community und darüber hinaus auf großes Interesse.
Wie bei einem auch in der Öffentlichkeit noch immer kontrovers diskutierten Thema nicht anders zu erwarten, waren die Einschätzungen durchaus vielfältig. Die Bandbreite reichte von begeisterter Zustimmung über wohlwollende oder neutrale Kenntnisnahme bis hin zu klarer Ablehnung.
Wenig Kritik gab es in den sozialen Medien des Springer Medizin Verlages. Hier äußerten sich nur 7 % ablehnend zum Titelupdate.

Aber auch per E-Mail erreichten uns viele Rückmeldungen. Dabei war der Anteil der Ablehnungen zwar höher als in den (öffentlichen) sozialen Medien, jedoch insgesamt niedriger als erwartet (Zufriedene Kunden und Kundinnen schreiben erfahrungsgemäß eher selten).
Interessant: 80 % der Ablehnungen kamen von Männern. Viele Kritiker versicherten, auch im Namen der großen Mehrheit der Frauen zu sprechen, die sich bei männlichen Facharztbezeichnungen – ihrer Erfahrung nach – seit jeher „mitgemeint“ gefühlt hätten.
Die Rückmeldungen von Frauen zeigten allerdings ein anderes Bild: Viele zeigten sich begeistert und gratulierten uns zur Umbenennung. Einige bemängelten, dass sie nicht schon früher erfolgte. Insgesamt 71 % aller befürwortenden Rückmeldungen kamen von Frauen. Aber auch viele Männer – vor allem (aber nicht nur) Jüngere – sahen die Umbenennung als richtigen und wichtigen Schritt.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die sich bisher auf unserer Website informiert, uns geschrieben oder das Titel-Update in den sozialen Medien kommentiert haben. Auch wenn wir nicht jede Zuschrift beantworten können: Wir lesen jede E-Mail, jeden Kommentar und jeden Brief und freuen uns weiterhin über Ihr Feedback und Ihr Interesse an unseren Fachzeitschriften.