Eine 72-jährige Patientin wird vom Rettungsdienst in die Notaufnahme Ihrer Klinik eingeliefert. Sie sei zu Hause über den Teppich gestolpert und dabei isoliert auf die rechte Hüfte gestürzt. Nun bestehen im Bereich der rechten Hüfte starke Schmerzen; weitere Sturzfolgen werden nicht angegeben. Welche Verletzungen müssen Sie, speziell beim älteren Patienten, differenzialdiagnostisch bedenken?

Eine 72-jährige Patientin kommt mit dem Rettungsdienst in Ihre Klinik. Die alleinlebende, sonst ohne Hilfsmittel gut mobile Patientin war über die Leine ihres Hundes gestolpert und auf die linke Seite gefallen. Nun beklagt sie Schmerzen in der linken Hüfte und Leiste. Ein Mobilisationsversuch scheiterte. Welche wichtigen anamnestischen Informationen über die Patientin sind für Ihre Therapiewahl entscheidend?

Zementierte Schäfte bilden zusammen mit dem Knochenzement als eine stabile Einheit das Implantat. Der Verbund zwischen Schaft und Femur, der mittels Knochenzement während der Implantation erzeugt wird, erlaubt die vollständige und unmittelbare …

Bei der septischen Arthritis der Hüfte spielt der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle: Je länger die Infektion anhält, desto radikaler muss die Therapie ausfallen. Wird ein Gelenkersatz fällig, ist es allerdings günstig, wenn nach überstandener Infektion möglichst viel Zeit vergangen ist.

Die zementierte Endoprothetik hat seit ihren Anfängen in den 1950er-Jahren entscheidende Verbesserungen erfahren. Diese beinhalten neben den unterschiedlichen Möglichkeiten der chirurgischen Zugänge und der korrekten Vorbereitung des Knochens auch …

Wenn ein Kind mit einem Hüftproblem sorgfältig klinisch evaluiert wird, dann gelingt es zumeist, eine Verdachtsdiagnose zu stellen, die sich im Weiteren bestätigt. Das wichtigste Werkzeug zur Bestätigung ist bei kindlichen Hüfterkrankungen die …

Stehen Rheumakranke nach einem Gelenkersatz an Knie bzw. Hüfte wirklich schlechter da als Patienten mit Arthrose? Nach Prof. Ralph Gaulke, Hannover, zeigt eine Registerstudie keinen Hinweis auf ein erhöhtes Revisionsrisiko. Dennoch sollten …

Computerassistierte Operationstechniken stellen in der Hüftendoprothetik eine relativ neue Entwicklung dar, die durch den technischen Fortschritt in den letzten zwei Jahrzehnten beflügelt wurde. Mit Navigation und Robotik lassen sich vorgegebene …

Die Literaturdatenlage der klinisch gut etablierten knorpelregenerativen Verfahren ist am Hüftgelenk im Vergleich zum Kniegelenk deutlich dünner. Noch viel mehr trifft dies auf die Datenlage bei den Teilimplantaten zu, die im klinischen Alltag …

Ein 76-jähriger Patient erleidet kurz nach Zementierung einer Hüfttotalprothese einen schnellen,  gravierenden Sauerstoffsättigungsabfall < 30 % mit deutlicher Zyanose. Die Kontrolle mithilfe der Kapnographie zeigt endtidale Werte unter 10 mm Hg ohne Atemvariabilität. Sie rufen den Oberarzt und vermuten eine Palacos-Reaktion nach Zementapplikation. Darüber hatten Sie kürzlich gelesen.  Der Oberarzt hat einen anderen Verdacht.  Wo lag der Fehler?  

Der klinisch tätige Orthopäde und Unfallchirurg wird im Alltag bei gleichzeitig bestehender klinischer Beschwerdesymptomatik an Hüfte und LWS mit bestehender operativer Behandlungsnotwendigkeit häufig vor die Frage gestellt: Hüfte oder LWS zuerst?

Eine 67-jährige Patientin wird mit zunehmenden Schmerzen in der rechten Hüfte ins Krankenhaus überwiesen. Die Röntgenübersichtsaufnahme des Beckens zeigt eine osteolytische Zerstörung am Trochanter major. Wie gehen Sie weiter vor?

Das mechanische Versagen einer Hüftendoprothese, insbesondere durch aseptische Lockerungen und Luxationen, ist der Hauptgrund für die Revision einer Hüftendoprothese weltweit [ 1 , 4 , 17 , 42 , 48 ]. Die Instabilität führt dabei zu frühen …

Dieser Kurs beschreibt Schritt für Schritt einen minimal-invasiven Zugang zum Hüftgelenk zur primären endoprothetischen Versorgung.

Die Anzahl von implantierten Hüfttotalendoprothesen sowie gelenkerhaltender Hüftoperationen nimmt kontinuierlich zu. Um die postoperative Bildgebung hinsichtlich möglicher Komplikationen zu beurteilen, sind fundierte Kenntnisse der unterschiedlichen Operationstechniken, der operativen Zugangswege sowie der verwendeten Fremdmaterialien unerlässlich. Haben Sie diese?