Die Praxisempfehlung der DDG Diabetische Neuropathie entstand in enger Anlehnung an die Nationale VersorgungsLeitlinie Neuropathie bei Diabetes im Erwachsenenalter , Langfassung, Version 1.2, 28.11.2011, basierend auf der Fassung von August 2011 ([ …1

In der modernen Schmerztherapie wird die multimodale Behandlung, bei der verschiedene Fachdisziplinen Schmerzpatient:innen gleichzeitig behandeln, als State of the Art angesehen. In Österreich dominiert jedoch meist eine medikamentöse Behandlung …

Zur Behandlung chronischer Schmerzen sollten gerade bei älteren Menschen multimodale Therapieprogramme bevorzugt und vermehrt angeboten werden. Mittlerweile liegen dazu auch mehrere kontrollierte klinische Studien vor. Was sich daraus lernen lässt und welche Therapiebausteine Sinn machen: Empfehlungen und Erfahrungen aus der Praxis.

Es besteht eine medizinische und soziale Ungerechtigkeit in der Behandlung alter Menschen. Die gesellschaftliche Entwicklung hat auch die ärztlichen Aufgaben verändert. Fest angestellte Heimärzte sorgen dafür, dass ein Standard für Behandlung und …

„Zusammen mit unseren Ergebnissen unterstreicht diese Beobachtung, wie wichtig die Prävention und das Erkennen von langzeitigem Opioidgebrauch sowie die Unterstützung beim Ausschleichen der Medikation in der perioperativen Situation sind“, bilanziert die Forschungsgruppe um Eward Melis von der Sint Maartenskliniek in Nijmegen ihre Erkenntnisse.

Internationale Leitlinien empfehlen, dass die Schmerztherapie Älterer bevorzugt als multimodale Therapie erfolgen sollte. Vor jeder Maßnahme steht ein interdisziplinäres Schmerzassessment, gefolgt von Therapiebausteinen wie Sport- und Physiotherapie, psychologischen Interventionen und Medikamenten. Empfehlungen und Beispiele aus der Praxis.

Fast die Hälfte der Befragten mit starken Rückenschmerzen gab in einer deutschen Kohortenstudie an, auch nach zwei Jahren noch darunter zu leiden. Für die Chronifizierung ausschlaggebend war eine ganze Reihe von Risikofaktoren – körperlich, mental und kontextuell. 

Chronische Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Op. (CABG) sind einer australischen Studie zufolge häufig. Den Forschenden zufolge hängen sie oft mit der Graftentnahme zusammen – was ein Ansatzpunkt für die Schmerzprävention sein könnte.

Bei chronischen Nichttumorschmerzen (CNTS) sind Opioide immer noch die wirksamste Einzelmaßnahme. Die Anwendung muss korrekt erfolgen, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten. Wichtig ist, Therapieziele klar zu kommunizieren und die Risiken zu benennen. Der Kurs fasst die Grundlagen der Schmerztherapie und Gesprächsstrategien zusammen. 

Geriatrische Patient:innen werden entweder anhand einer geriatrietypischen Multimorbidität sowie höheren Lebensalters (65 Jahre und älter) oder eines sehr hohen Lebensalters (80 Jahre und älter) definiert.

Regelmäßige körperliche Aktivität vermindert die Bereitschaft, auf nozizeptive Reize mit Schmerz zu reagieren. Die endogene Schmerzhemmung scheint dabei zumindest teilweise über andere zentralnervöse Mechanismen zu laufen als beim Placeboeffekt.

In einer randomisiert kontrollierten Studie zur Prävention episodischer Clusterkopfschmerzen erzielte Galcanezumab 300 mg s.c. in den ersten drei Wochen der Behandlung eine Reduktion der Attackenfrequenz um 52%.

Schmerzen nach Augenoperationen werden häufig als eher gering beschrieben. Allerdings gibt es auch hier Eingriffe, die zu einem ausgeprägten Schmerzerleben führen. Insbesondere bei kindlichen Patienten wird die Schmerztherapie – aus Unwissenheit …

Als häufige degenerative Erkrankung des Kniegelenks verursacht die Gonarthrose deutliche Einschränkungen der Lebensqualität und hat oft die Entwicklung einer chronischen Schmerzerkrankung zur Folge. Die demografische Entwicklung spricht für eine …

Der chronische Unterbauchschmerz der Frau ist vermutlich unterdiagnostiziert. Das liegt allein schon an der nicht einheitlichen Definition. Außerdem besteht oft eine Kombination von körperlichen und psychischen Faktoren, und die Liste der möglichen Differenzialdiagnosen ist lang. Empfehlungen für ein besseres Management des „chronic pelvic pain syndrome“.