Skip to main content
Erschienen in:

Open Access 26.11.2021 | Übersicht

Transdisziplinäre Forschung in der Gesundheitsförderung bei Studierenden – ein systematisches Review

verfasst von: Antonia Gürster, Jessica Helten, Prof. Dr. Susanne Tittlbach

Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung | Ausgabe 1/2023

Zusammenfassung

Hintergrund

Der Studienalltag ist durch Bewegungsmangel und hohe Sitzzeiten gekennzeichnet, was sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Die Implementierung von nachhaltigen Programmen zur Bewegungsförderung an Hochschulen gewinnt somit an Bedeutung. Es mehren sich wissenschaftliche Hinweise, dass Interventionen dann erfolgreich sind, wenn transdisziplinäre Methoden angewendet werden.

Fragestellung

Der Beitrag untersucht, welche Rolle transdisziplinäre Methoden bei der Entwicklung und Implementierung von gesundheitsfördernden Interventionen im Setting Hochschule bei Studierenden spielen und wie diese nachhaltig umgesetzt werden können.

Methodik

Es wurde ein systematisches Literaturreview deutsch- und englischsprachiger Studien durchgeführt. Entscheidend war, dass die Studien transdisziplinäre Interventionsansätze aufweisen sowie das Bewegungs- und Sitzverhalten von Studierenden berücksichtigen.

Ergebnisse

Von den 1211 identifizierten Datensätzen erfüllen 10 Studien die Auswahlkriterien. 3 Studien zielen auf eine Bewegungsförderung oder Sitzzeitreduktion ab, während 7 Studien allgemeine Gesundheitsförderung anstreben, bei der bewegungsfördernde Maßnahmen im Vordergrund stehen. Die Interventionstechniken sind Partizipation und Empowerment (n = 10), kooperative Planung (n = 8), interaktiver Wissensaustausch (n = 8) und Kapazitätsaufbau (n = 8).

Schlussfolgerung

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Anwendung von transdisziplinären Methoden zu mehr Akzeptanz und einer nachhaltigeren Etablierung führt. Weitere Studien sind erforderlich, um die Wirksamkeit von Interventionen unter Anwendung transdisziplinärer Methoden zu erforschen. Für transdisziplinäre Studien zur Verringerung des sitzenden Verhaltens von Studierenden besteht weiterer Forschungsbedarf.

Einleitung

Bewegungsarmut und sitzendes Verhalten prägen vielfach den Alltag Studierender. Da dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, gewinnt die Implementierung von Programmen zu Bewegungsförderung und Vermeidung des sitzenden Verhaltens im Setting Hochschule an Bedeutung [11, 16, 18]. Die Wirksamkeit von Top-down-Ansätzen wird zunehmend angezweifelt, so dass partizipative Programmentwicklungen Einzug halten [2].

Transdisziplinäre Forschung

Wissenschaftliche Befunde zeigen, dass Interventionen dann erfolgreich sind, wenn transdisziplinäre Methoden genutzt werden. Dabei werden disziplinäre Grenzen überschritten, Settingmitglieder, Multiplikator:innen und politische Entscheidungsträger:innen in den Forschungsprozess einbezogen und Entscheidungen gemeinsam getroffen [9, 20]. Es werden sowohl ein wissenschaftlicher Erkenntnisprozess als auch ein lebensweltlicher Problemlösungsprozess miteinander kombiniert. Der transdisziplinäre Forschungsprozess lässt sich in drei Phasen untergliedern: Problemidentifikation/-strukturierung, Problembearbeitung und Umsetzung in die Praxis. Ausgangspunkt bildet dabei ein lebensweltliches Problem. Dieses muss unter Einbezug von wissenschaftlichem und praktischem Wissen identifiziert und strukturiert werden, bevor durch neues, disziplinübergreifendes Wissen anwendbare Lösungsstrategien zur Problemlösung erarbeitet werden [10]. Kooperative Planung, interaktiver Wissensaustausch und Kapazitätsaufbau stellen in der Gesundheitsförderung verbreitete Methoden der Transdisziplinarität dar. Eng damit verknüpft sind die zentralen Strategien der Gesundheitsförderung – Partizipation und Empowerment [4, 24, 26, 27].
Der Beitrag betrachtet folgende Forschungsfragen mittels eines systematischen Literaturreviews:
  • Welche Rolle spielt transdisziplinäre Forschung in Entwicklung und Umsetzung von Interventionen zu Gesundheits- und Bewegungsförderung im Setting Hochschule bei Studierenden?
  • Wie werden deren Methoden konkret in der Praxis umgesetzt?

Methodik

Suchstrategie

Für das vorliegende Review wurde eine umfassende Suche in den bibliographischen Datenbanken PubMed, Web of Science und im UB-Katalog der Universität Bayreuth durchgeführt. Von April bis November 2020 wurde nach Publikationen gesucht, die zwischen 2007 und 2020 publiziert wurden. Zur Definition der Fragestellung wurde das PICO(C)-Schema herangezogen [8, 19]. Dieses steht für „population“, „intervention“, „comparison“, „outcomes“ und „context“ [8, 19]. Damit konnte die besonders betroffene Zielgruppe, die geeigneten Interventionen, sowie deren Ziel und Anwendungskontext identifiziert werden.
Die Suchbegriffe wurden aus der Fragestellung abgeleitet und umfassten „Gesundheitsförderung“, „Bewegungsförderung“, „Bewegung“, „sitzendes Verhalten“ und „Transdisziplinarität“ sowie deren verwandte Begriffskombinationen bzw. englische Übersetzungen. Diese wurden mit „Studierende“, „Hochschule“ und „Universität“ verknüpft. Da die Suche nach dem Begriff „Transdisziplinarität“ im Zusammenhang mit Setting Hochschule wenige Treffer ergab, wurde das Auftreten transdisziplinärer Ansätze in den Studien manuell überprüft. Zudem war eine Umschreibung des Begriffes durch „kooperative Planung“, „interaktiver Wissensaustausch“ und „Kapazitätsaufbau“ sowie „Empowerment“ und „Partizipation“ notwendig, um transdisziplinäre Ansätze und potenzielle Studien für die Auswahl zu identifizieren. Ergänzt wurde die datenbankgestützte Literaturrecherche durch das sogenannte „Schneeballsystem“.

Einschlusskriterien

Auswahl und Auswertung der Studien erfolgten unter Berücksichtigung der Cochrane-Vorgaben sowie den Leitlinien zur Konzipierung wissenschaftlich fundierter Reviews [8, 19]. Es wurden Studien berücksichtigt, die folgende Einschlusskriterien erfüllten:
  • Publikationszeitpunkt der Studien nach dem Jahr 20071,
  • Publikationen in deutscher oder englischer Sprache,
  • Studien berücksichtigen Studierende als Zielgruppe,
  • Studien verfolgen das Ziel Gesundheits- und/oder Bewegungsförderung,
  • Aspekte „Bewegung“ und/oder „sitzendes Verhalten“ werden in den Studien thematisiert,
  • Anwendung transdisziplinärer Ansätze.

Studienauswahl

Im ersten Schritt der Datenbankrecherche konnten 1204 Datensätze identifiziert und durch Rückwärts- und Vorwärtszitatrecherchen zusätzlich 7 Datensätze generiert werden. Die insgesamt 1211 identifizierten Artikel wurden auf Duplikate und Titel überprüft, woraufhin 1020 Datensätze ausgeschlossen wurden. Nach Sichtung von Titel und Abstract wurden 37 Studien für eine Volltextanalyse ausgewählt. Unter Anwendung der genannten Einschlusskriterien wurden weitere Referenzen aufgrund des Veröffentlichungsdatums, der Zielgruppe und des Inhalts ausgeschlossen, sodass 10 Studien in die endgültige Bewertung einbezogen wurden. Das Flussdiagramm gibt einen Überblick zur Literaturrecherche und Auswahl relevanter Studien (Abb. 1).

Ergebnisse

Studienergebnisse

Die zentralen Merkmale und Ergebnisse der Analyse der eingeschlossenen Studien sind in Tab. 1 zusammengefasst.
Tab. 1
Studienmerkmale und Schlüsselerkenntnisse
Nr.
Projekt (Laufzeit), Hochschule
Ziel
Methodik
Maßnahmen
Umsetzungsmethoden, transdisziplinäre Ansätze
Quelle
1
„Gesundheitszirkel für Studierende“ (2000–2005); Universität Bielefeld
Gesunde Hochschule
Planungsphase
Maßnahmen für die Bereiche:
Partizipation und Bottom-up-Planung: Auslagerung Aufgaben in Arbeitsgruppen
[17]
Zirkelphase
Studium, Organisation, Planung etc.
Steuerungsgremium, Einbindung Hochschulleitung, Kooperation mit Fakultäten
Umsetzungsphase
Information
Abschlussphase
Lernmöglichkeiten
Sitzgelegenheiten (Ergonomie)
Hochschulsport, Gebäudegestaltung
2
Alice gesund (seit 2008); auch Beschäftigte; Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin
Gesunde Arbeits- und Lebenswelt
Befragung
Öffnung Bewegungsraum
Einbezug Schlüsselakteure in Organisationsentwicklungsprozess
[13]
Gesundheitsförderung in der Lehre
Informationsveranstaltung mit Ergebnisvorstellung
Laufgruppe
Steuergremium, interdisziplinäres Projektteam, Unterstützung durch Hochschulleitung
Grundlage für Maßnahmen: Ergebnisse der Erhebungen und qualitativen Analyse
Bewegungssequenzen am Arbeitsplatz
Nachbefragung
Initiativen „Alice radelt“/„Alice paddelt“/„Alice läuft“
3
„Healthy Campus“ (Start WS 2011/2012); auch Beschäftigte; Universität Bonn + Deutsche Sporthochschule Köln
Vermittlung eines nachhaltigen Gesundheitsbewusstseins
Analyse, Planung und Umsetzung von Maßnahmen, Evaluation
Aktionen zu Gesundheitsthemen
Partizipation aller Statusgruppen: Befragungen und Feedback
[21]
Steigerung der körperlichen Aktivität
Online-Befragungen
Bewegungsangebote mit Hochschulsport
Universitäre Vernetzung interner Akteure, interne und externe Vernetzung, wissenschaftliche Begleitung
Elektronische Feedback-Intervention
Integration gesundheitsförderlichen Verhaltens in den Alltag
Seminare zu Zeitmanagement und Prüfungsstress
4
„Konzeption und Implementierung eines genderspezifischen Angebots zur Gesundheitsförderung für Studierende“ (Start: WS 2012/13); Universität Hamburg
Erhöhung der Relevanz und Präsenz des Themas Gesundheit im universitären Umfeld
Problemzentrierte Interviews
Verankerung im Lehrangebot
Einbindung der Studierenden bzgl. Konzeption und Implementierung der Maßnahmen
[5]
Fachspezifische Gesundheitstage
Online-Marketing
5
„FiduS – Fit durchs Studium“ (Start: 03/2012); Hochschule Fulda
Bewegungsförderung
Analyse der Bewegungsbedürfnisse (Interviews)
Verhaltens- und verhältnisorientierte Ansätze
Ermittlung der Wünsche und Bedürfnisse der Hochschulmitglieder
[11]
Sitzzeitreduktion
Partizipative Konzeptentwicklung (Gründung Gesundheitszirkel)
Maßnahme „FiduS – Fit durchs Studium“ (=aktive Pausen in Lehrveranstaltungen)
Gründung Gesundheitszirkel
Pilotprojekt
Evaluation
Ausweitung und Verstetigung
6
„Mein beneFIT@upb.de“ (Start Gesundheitspass: WS 2013/14); Universität Paderborn
Förderung der Studierendengesundheit
Online-Befragung und problemzentrierte Interviews
Erweiterung des UGM um Gesundheitsförderung der Studierenden
Fragebogen, Expertengespräche, Interviews, Evaluation
[12]
GriPs („Gesund und erfolgreich in Paderborn studieren“) → Grundlage für Folgeprojekt „mein beneFIT@upb.de“
„Gesundheitspass für Studierende“
Inneruniversitäre Kooperationen und Vernetzung
Evaluation
Gesundheitsförderliche Angebote
Aufbau internes Netzwerk
Sammeln von beneFit-Punkten und Erhalt eines Gesundheitszertifikats am Ende des Studiums
7
„Verbesserung & Unterstützung der biopsychosozialen Gesundheit der Studierenden der TU Kaiserslautern“ (BPSG) (Start: Ende 2014); Technische Universität Kaiserslautern
Verbesserung und Erhalt der Studierendengesundheit
Bedarfsanalyse
Verhaltens- und verhältnisbezogene Maßnahmen
Einbezug der Studierenden
[29]
Strategieformulierung
Überlegung hinsichtlich eines gemeinsamen Universitären Gesundheitsmanagements
Lenkungskreis (strategische Planung)
Umsetzung
Praktische Maßnahmen, u.a.:
Steuerungskreis (operative Umsetzung)
Evaluation
Vorlesungs‑/Pausenexpress
Gremium Studierendengesundheit
Sport- und Spielerad
Fokusgruppen
„Take the stairs“
Kooperationen
Relax-Möglichkeiten
8
„Kopf-Stehen“ (bis Ende 2019); Pädagogische Hochschule Heidelberg
Sitzzeitreduktion
Analyse des Sitz-, Steh- und Bewegungsverhaltens der Studierenden
1. Organisationsebene, u.a.
Einbezug Studierender in Projektplanung
[1]
Bewegungsaktivierung
Strategie- und Zielentwicklung
Fachvorträge, Bewegungsaktionen, Videotutorials zu bewegungsaktivierenden Lehrmethoden
Gründung Steuerkreis
Umsetzung
2. Ebene der physischen Umwelt, u.a.
Evaluation
Anschaffung von Sitz-Steh-Möbeln, Einrichtung „Stehlabor“
3. Individualebene, u.a.
Video-Tutorials, Informationskampagne, Qualifikation Studierender für Peer-to-peer-Ansatz, Einzelgespräche
9
„Gesunder Start ins Studium“ (05/2013–03/2014); Fachhochschule Kärnten
Entwicklung eines Interventionspakets für Studienbeginn
Bedarfsanalyse
3‑tägiges Interventionspaket im Rahmen der „Welcome Week“, u.a.
Partizipation Studierender bei Entwicklung, Implementierung, Evaluierung
[3]
Interventionskonzeption
Informationsweitergabe durch Studiengangsleiterin
Interdisziplinäres Projektteam
Umsetzung
Outdoorpädagogisches Training inklusive Reflexion und Transfer in Lebenswelt Hochschule
Evaluationskonzept
Peer-Mentoring
10
„Wake-up“; Universität Provinz Eastern Cape, Südafrika
Prävention von Krankheiten durch Bewegung
Basisdatenerhebung
Interaktive Übungen, Brainstorming, Rollenspiele, Videos und Gruppendiskussionen
Basisdatenerhebung, Evaluation
[7]
Steigerung der Bewegung
Zuweisung zur gesundheitsfördernden Intervention oder zur Kontrollintervention
Kombination aus Aerobic, Kraftaufbau, Flexibilitätssteigerung
Einsatz des Peer-educator-Modells
Befragung vor und nach der Intervention
Identifizierung von Hindernissen und Möglichkeiten zu deren Überwindung
Evaluation

Zielgruppen und Ziele

Acht Studien (1, 4–10) konzentrieren sich auf Studierende, zwei (2, 3) berücksichtigen zusätzlich Beschäftigte. Drei Studien (5, 8, 10) zielen ausschließlich auf Bewegungsförderung oder Sitzzeitreduktion ab, während sieben (1–4, 6, 7, 9) Gesundheitsförderung i. Allg. anstreben. Diese wurden deshalb in die Auswahl einbezogen, da sie auch Maßnahmen zur Förderung des Bewegungs- und Reduzierung des Sitzverhaltens enthalten.

Methodik

Bei allen Studien wird methodisch ähnlich vorgegangen. So wird zunächst eine Bedarfsanalyse erstellt, in der Belastungen und Bedürfnisse der Studierenden ermittelt werden (per Fragebogen [1–3, 5–10], Interviews [4, 5, 6, 8], „Open Space“ [9], Gesundheitszirkel [1, 5]). Verfügbare Ergebnisse der Bedarfsanalysen verdeutlichen, dass Studierende insgesamt ungünstige Lebensstilmerkmale (bspw. Bewegungsmangel [9, 10], zu lange Sitzzeiten [8], physische und psychische Beschwerden [1, 4, 9]) aufweisen. In allen Interventionen werden entsprechende Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt, die in der Mehrheit der Studien (1–3, 5–10) auch anschließend anhand einer Evaluation bewertet werden. Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass die meisten Studien (2, 5–9) Bezug auf den „public health action cycle“ nehmen [22, 23].

Maßnahmen

Die meisten Maßnahmen (n = 8; 2, 3, 5–10) zielen auf Bewegungsförderung ab. Erreicht werden soll dies durch Bewegungs- und Sportangebote (2, 3, 6–10), aktive Pausen während Lehrveranstaltungen (3, 5, 7, 8) und durch weitere spezifische Aktionen (7). Neben den Bewegungsmaßnahmen werden zusätzlich Interventionen zur Informationsvermittlung (z. B. Gesundheitskampagnen) durchgeführt (3, 4, 7–9). Zu weiteren Maßnahmen gehören Beratungsangebote (3, 8), Kurse für Zeit- und Stressmanagement (1, 3, 6), Änderungen der physischen Umwelt (z. B. Sitz‑/Stehpulte etc.; 1, 8), Peer-to-peer-Ansätze (8–10) und die Entwicklung eines Gesundheitspasses (6). Bei der Umsetzung sind in allen Studien transdisziplinäre Ansätze erkennbar, die zum einen durch zentrale Strategien der Gesundheitsförderung realisiert werden (1–10) und zum anderen durch Methoden der transdisziplinären Forschung (1–3, 5–9), die im Folgenden aufgeführt werden.

Interventionstechniken

Nun sollen die Interventionstechniken analysiert werden, die in den Studien angewandt werden. Es handelt sich hierbei um verschiedene Ansätze der transdisziplinären Forschung: kooperative Planung, interaktiver Wissensaustausch und Kapazitätsaufbau [4, 24, 26, 27].
Unter kooperativer Planung ist ein partizipatorischer Prozess zu verstehen, der sich in drei Phasen untergliedert:
  • Bestimmung wesentlicher Gruppen/Organisationen im jeweiligen Setting und Bildung einer Planungsgruppe mit allen Statusgruppen und Stakeholdern,
  • Planungsphase,
  • Umsetzung der Maßnahmen.
Durch Einbezug verschiedener Praxisakteure ist die Methode der kooperativen Planung eng mit dem Ansatz der Partizipation verknüpft [4, 15]. Partizipation kann durch Gesundheitszirkel, Bildung von interdisziplinären Projektteams und Fokusgruppen erfolgen. Dadurch ist die Zielgruppe aktiv an Maßnahmenentwicklung und -implementierung beteiligt. Auch mittels Bedarfsanalysen partizipieren Studierende an der Projektplanung, wenn konkret auf Bedürfnisse und Lösungsvorschläge eingegangen wird. In einigen Studien wird eine Kombination aus den Möglichkeiten eingesetzt (1, 5, 6, 8, 9). Die Mehrheit der Studien (1, 2, 4, 5, 7–10) bezieht Studierende in die Projektplanung ein. Ein kooperativer Planungsprozess kann ebenso durch Einrichtung eines Steuergremiums (1, 2, 7, 8) umgesetzt werden. Dieses besteht aus Vertreter:innen aller Hochschulangehörigen, die regelmäßige Treffen zur Weiterentwicklung des Gesundheitsmanagements abhalten. Durch eine Vernetzung aller internen Akteure durch Kooperationen mit dem Hochschulsport (3, 5, 8), dem Studierendenwerk (3), verschiedenen Fakultäten oder Studiengängen (1, 3, 7, 9) kann kooperative Planung intensiviert werden. Neben der inneruniversitären Vernetzung wird durch Kooperationen mit externen Partnern (1, 2, 7) zusätzlich ein externes Netzwerk geschaffen. Kooperative Planung kann durch die Bildung von Fokusgruppen (7) oder ein interdisziplinäres Projektteam realisiert werden (2, 9).
Die Strategie des interaktiven Wissensaustauschs ist durch interaktive Austausch- und Abstimmungsprozesse zwischen Wissenschaft und Praxis gekennzeichnet, die durch partizipatorische Forschungsstrategien ermöglicht werden und hauptsächlich durch die Errichtung interner und externer Netzwerke garantiert wird (1–3, 5–9) [27]. Kooperative Planung stellt also die Voraussetzung für einen interaktiven Wissenstransfer dar. Dieser kann durch die Gründung von Steuergremien (1, 2, 7, 8), Gesundheitszirkeln (1, 5) oder Fokusgruppen (7) realisiert werden. Kapazitätsaufbau soll durch den „Aufbau von Wissen, Fähigkeiten, Engagement, Strukturen, Systemen und Führungsqualitäten“ [30, S. 42] die Effektivität und Nachhaltigkeit gesundheitsfördernder Programme sicherstellen [14]. Dies kann durch den Aufbau eines Netzwerks aus internen und externen Kooperationspartnern (1–3, 5–9) erreicht werden. Durch die Einrichtung von Gremien (1, 2, 7, 8), Gesundheitszirkeln (1, 5) oder Fokusgruppen (7) können Strukturen entwickelt und Partizipation gewährleistet werden. Eine weitere Dimension des Kapazitätsaufbaus stellt das Programmmanagement dar, bei dem Rollen und Verantwortlichkeiten in Gremien oder Gesundheitszirkeln definiert werden [15]. Das wesentliche Ziel des Kapazitätsaufbaus besteht in der Schaffung dauerhafter Strukturen [14]. Eine strukturelle Einbindung und nachhaltige Verankerung der Gesundheitsförderung an der Hochschule stellt für viele Universitäten ein wesentliches Ziel sowie eine enorme Herausforderung dar. Erreicht werden kann dies bspw. durch die Gründung eines Steuergremiums (1, 2, 7, 8), eine interne Koordination (2) sowie eine stetige Weiterentwicklung des Gesundheitsmanagements (3, 6). Ein Erfolgsfaktor für eine gesundheitsfördernde Hochschule stellt zudem die Unterstützung durch die Hochschulleitung dar [28]. Umgesetzt wird dies in vier der betrachteten Studien (1, 2, 5, 6).

Diskussion

Die aufgeführten Ergebnisse zeigen, dass transdisziplinäre Ansätze in der Praxis der Bewegungsförderung von Studierenden umgesetzt werden sowie Nachhaltigkeit und Akzeptanz einer bewegungsfördernden Maßnahme begünstigen. Deutlich wird auch, dass meist mehrere transdisziplinäre Ansätze – kooperative Planung, interaktiver Wissenstransfer und Kapazitätsaufbau – miteinander verschränkt werden. Die Anwendung des „public health action cycle“ hat sich in der Praxis bewährt. Insbesondere die Schritte Bedarfsanalyse und Evaluation sind für das Etablieren gesundheitsfördernder Interventionen an Hochschulen bedeutsam. Die Studien verdeutlichen zudem, wie die Ansätze der Gesundheitsförderung mit transdisziplinären Methoden zusammenhängen. Zunächst stellt die Form der Entscheidungsteilhabe ein wichtiges Instrument dar, über das Empowerment erfolgen kann [6]. Empowerment wird durch Partizipation der Zielgruppe ermöglicht. Der Ansatz der kooperativen Planung erlaubt eine strukturierte Partizipation und Befähigung verschiedener Akteure [15, 25, 26] und ist eng mit zentralen Strategien der Gesundheitsförderung verknüpft. Interaktiver Wissenstransfer und Kapazitätsaufbau werden durch kooperative Planung ermöglicht und gefördert [26]. Die Begriffe sowie Umsetzungsprozesse sind deshalb nicht isoliert voneinander.
Transdisziplinäre Methoden werden durch den Einbezug von Praxisakteuren in die Projektplanung und Maßnahmenimplementierung umgesetzt. Realisiert wird dies durch Bedarfsanalysen, die Schaffung interner sowie externer Netzwerke, die Gründung von Steuergremien, Gesundheitszirkeln, interdisziplinären Projektteams und Fokusgruppen, die Einbindung der Hochschulleitung und eine strukturelle Verankerung. Partizipation und Empowerment stellen hierbei eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung der transdisziplinären Methoden dar. Eine Verallgemeinerung der Ergebnisse dieses Reviews ist aufgrund der Eingrenzung der verwendeten Suchbegriffe und zugrunde gelegter Einschlusskriterien nur bedingt möglich. Trotz dieser Limitationen kann resümiert werden, dass der Einsatz von transdisziplinären Methoden bei Entwicklung und Implementierung von gesundheitsfördernden Interventionen an Hochschulen zu mehr Akzeptanz bei der Zielgruppe und einer nachhaltigeren Verankerung der Gesundheits- und Bewegungsförderung in den Strukturen der Hochschule führen kann. Die Studien berichten allerdings hauptsächlich über die Entwicklung und Implementierung und weniger über Auswirkungen dieser Methoden.

Fazit für die Praxis

  • Die Anwendung transdisziplinärer Methoden bei der Entwicklung und Implementierung von gesundheitsfördernden Interventionen an Hochschulen kann zu mehr Akzeptanz bei der Zielgruppe und einer nachhaltigeren Etablierung der Gesundheits- und Bewegungsförderung führen.
  • Aussagekräftige Schlussfolgerungen zur langfristigen Wirksamkeit von bewegungsfördernden Interventionen sind schwer möglich.
  • Studien zur weiteren Erforschung sind erforderlich; insbesondere sitzendes Verhalten bei Studierenden sollte fokussiert werden.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

A. Gürster, J. Helten und S. Tittlbach geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Die beschriebenen Untersuchungen wurden im Einklang mit nationalem Recht sowie gemäß der Deklaration von Helsinki von 1975 (in der aktuellen, überarbeiteten Fassung) durchgeführt.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Unsere Produktempfehlungen

Prävention und Gesundheitsförderung

Print-Titel

  • Aktuelles Fachwissen aus allen Bereichen der Prävention
  • Fort- und Weiterbildungsforum mit festen Themengebieten
  • Wissenschaftliche Publikationen ergänzt durch aktuelle Kommentare

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

Fußnoten
1
Das Jahr 2007 wurde als Startzeitpunkt für die Recherche festgelegt, da der Fokus in früheren Publikationen meist auf Beschäftigten lag. Nach einer allgemeinen Recherche konnten insbesondere ab dem Jahr 2007 Studien identifiziert werden, in denen Studierende berücksichtigt wurden.
 
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Buksch J, Dold C, Rupp R (2019) Sitzzeitreduktion und Bewegungsaktivierung in der Hochschullehre – Entwicklung und Implementierung der Mehrebenen-Intervention Kopf-Stehen. Hochschullehre 5:525–542 Buksch J, Dold C, Rupp R (2019) Sitzzeitreduktion und Bewegungsaktivierung in der Hochschullehre – Entwicklung und Implementierung der Mehrebenen-Intervention Kopf-Stehen. Hochschullehre 5:525–542
2.
Zurück zum Zitat Finegood D, Johnston L, Steinberg M et al (2014) Complexity, systems thinking, and health behavior change. In: Kahan S, Gielen A, Fagan P, al (Hrsg) Health behavior change in populations. Johns Hopkins University Press, Baltimore, S 435–458 Finegood D, Johnston L, Steinberg M et al (2014) Complexity, systems thinking, and health behavior change. In: Kahan S, Gielen A, Fagan P, al (Hrsg) Health behavior change in populations. Johns Hopkins University Press, Baltimore, S 435–458
3.
Zurück zum Zitat Gebhard D, Mir E, Mitterbacher A (2015) Gesunder Start ins Studium. Praev Gesundheitsf 10(2):118–123CrossRef Gebhard D, Mir E, Mitterbacher A (2015) Gesunder Start ins Studium. Praev Gesundheitsf 10(2):118–123CrossRef
4.
Zurück zum Zitat Gelius P, Brandl-Bredenbeck HP, Hassel H et al (2021) Kooperative Planung von Maßnahmen zur Bewegungsförderung: Neue Wege zur Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten. Ergebnisse aus dem Forschungsverbund Capital4Health. Bundesgesundheitsblatt 64:187–198CrossRef Gelius P, Brandl-Bredenbeck HP, Hassel H et al (2021) Kooperative Planung von Maßnahmen zur Bewegungsförderung: Neue Wege zur Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten. Ergebnisse aus dem Forschungsverbund Capital4Health. Bundesgesundheitsblatt 64:187–198CrossRef
5.
Zurück zum Zitat Guedes NP, Wollesen B (2015) Gesundheitliche Belastungen, Gesundheitskonzepte und Umsetzungshindernisse in der Gesundheitsförderung von Studierenden. In: Göring A, Möllenbeck D (Hrsg) Bewegungsorientierte Gesundheitsförderung an Hochschulen. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen, S 101–114 Guedes NP, Wollesen B (2015) Gesundheitliche Belastungen, Gesundheitskonzepte und Umsetzungshindernisse in der Gesundheitsförderung von Studierenden. In: Göring A, Möllenbeck D (Hrsg) Bewegungsorientierte Gesundheitsförderung an Hochschulen. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen, S 101–114
6.
Zurück zum Zitat Hartung S (2011) Partizipation – eine relevante Größe für individuelle Gesundheit? Auf der Suche nach Erklärungsmodellen für Zusammenhänge zwischen Partizipation und Gesundheit. WZB Discussion Paper, No. SP I 2011-303. Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Berlin Hartung S (2011) Partizipation – eine relevante Größe für individuelle Gesundheit? Auf der Suche nach Erklärungsmodellen für Zusammenhänge zwischen Partizipation und Gesundheit. WZB Discussion Paper, No. SP I 2011-303. Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Berlin
7.
Zurück zum Zitat Heeren GA, Jemmott JB, Marange CS et al (2018) Health-promotion intervention increases self-reported physical activity in sub-saharan African university students: a randomized controlled pilot study. Behav Med 44(4):297–305CrossRef Heeren GA, Jemmott JB, Marange CS et al (2018) Health-promotion intervention increases self-reported physical activity in sub-saharan African university students: a randomized controlled pilot study. Behav Med 44(4):297–305CrossRef
8.
Zurück zum Zitat Higgins JPT (2008) Cochrane handbook for systematic reviews of interventions. Cochrane book series. Wiley-Blackwell, ChichesterCrossRef Higgins JPT (2008) Cochrane handbook for systematic reviews of interventions. Cochrane book series. Wiley-Blackwell, ChichesterCrossRef
9.
Zurück zum Zitat Jahn T (2005) Soziale Ökologie, kognitive Integration und Transdisziplinarität. Technikfolgenabschätzung Theor Prax 14(2):32–38CrossRef Jahn T (2005) Soziale Ökologie, kognitive Integration und Transdisziplinarität. Technikfolgenabschätzung Theor Prax 14(2):32–38CrossRef
10.
Zurück zum Zitat Jahn T (2008) Transdisziplinarität in der Forschungspraxis. In: Bergmann M, Schramm E (Hrsg) Transdisziplinäre Forschung. Integrative Forschungsprozesse verstehen und bewerten. Campus, New York/Frankfurt am Main, S 21–37 Jahn T (2008) Transdisziplinarität in der Forschungspraxis. In: Bergmann M, Schramm E (Hrsg) Transdisziplinäre Forschung. Integrative Forschungsprozesse verstehen und bewerten. Campus, New York/Frankfurt am Main, S 21–37
11.
Zurück zum Zitat König G, Ries J, Schleicher A et al (2015) Weniger sitzen – mehr bewegen: Die Praxis von Bewegungspausen am Beispiel von FiduS – Fit durchs Studium. In: Göring A, Möllenbeck D (Hrsg) Bewegungsorientierte Gesundheitsförderung an Hochschulen. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen, S 389–400 König G, Ries J, Schleicher A et al (2015) Weniger sitzen – mehr bewegen: Die Praxis von Bewegungspausen am Beispiel von FiduS – Fit durchs Studium. In: Göring A, Möllenbeck D (Hrsg) Bewegungsorientierte Gesundheitsförderung an Hochschulen. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen, S 389–400
12.
Zurück zum Zitat Köster C, Schaper N, Fergland D et al (2015) „Hol dir deinen beneFIT“ – Einführung eines Gesundheitspasses zur Förderung der Studierendengesundheit an der Universität Paderborn. In: Göring A, Möllenbeck D (Hrsg) Bewegungsorientierte Gesundheitsförderung an Hochschulen. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen, S 427–436 Köster C, Schaper N, Fergland D et al (2015) „Hol dir deinen beneFIT“ – Einführung eines Gesundheitspasses zur Förderung der Studierendengesundheit an der Universität Paderborn. In: Göring A, Möllenbeck D (Hrsg) Bewegungsorientierte Gesundheitsförderung an Hochschulen. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen, S 427–436
13.
Zurück zum Zitat Kuhn D, Khayat B, Volkhammer A et al (2015) „alice gesund“ – Betriebliches Gesundheitsmanagement an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Konzept, Realisierung, Perspektiven. In: Göring A, Möllenbeck D (Hrsg) Bewegungsorientierte Gesundheitsförderung an Hochschulen. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen, S 363–370 Kuhn D, Khayat B, Volkhammer A et al (2015) „alice gesund“ – Betriebliches Gesundheitsmanagement an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Konzept, Realisierung, Perspektiven. In: Göring A, Möllenbeck D (Hrsg) Bewegungsorientierte Gesundheitsförderung an Hochschulen. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen, S 363–370
14.
Zurück zum Zitat Labonte R, Laverack G (2001) Capacity building in health promotion, Part 1: For whom? And for what purpose? Crit Public Health 11(2):111–127CrossRef Labonte R, Laverack G (2001) Capacity building in health promotion, Part 1: For whom? And for what purpose? Crit Public Health 11(2):111–127CrossRef
16.
Zurück zum Zitat Matusiak-Wieczorek E, Lipert A, Kochan E et al (2020) The time spent sitting does not always mean a low level of physical activity. Bmc Public Health 20(1):317–321CrossRef Matusiak-Wieczorek E, Lipert A, Kochan E et al (2020) The time spent sitting does not always mean a low level of physical activity. Bmc Public Health 20(1):317–321CrossRef
17.
Zurück zum Zitat Meier S (2008) Gesundheitsfördernde Hochschulen. Neue Wege der Gesundheitsförderung im Setting Hochschule am Beispiel des Modellprojektes „Gesundheitszirkel für Studierende“. Dissertation. Universität, Bielefeld Meier S (2008) Gesundheitsfördernde Hochschulen. Neue Wege der Gesundheitsförderung im Setting Hochschule am Beispiel des Modellprojektes „Gesundheitszirkel für Studierende“. Dissertation. Universität, Bielefeld
18.
Zurück zum Zitat Möllenbeck D (2011) Gesundheitsförderung im Setting Universität. Verbreitung und Effekte sportlicher Aktivität bei Studierenden; eine salutogenetische Untersuchung. Reihe Junge Sportwissenschaft, Bd. 14. Hofmann, Schorndorf Möllenbeck D (2011) Gesundheitsförderung im Setting Universität. Verbreitung und Effekte sportlicher Aktivität bei Studierenden; eine salutogenetische Untersuchung. Reihe Junge Sportwissenschaft, Bd. 14. Hofmann, Schorndorf
19.
Zurück zum Zitat Petticrew M, Roberts H (2008) Systematic reviews in the social sciences. A practical guide. Wiley, Hoboken Petticrew M, Roberts H (2008) Systematic reviews in the social sciences. A practical guide. Wiley, Hoboken
20.
Zurück zum Zitat Pohl C, Hirsch Hadorn G (2008) Gestaltung transdisziplinärer Forschung. Sozialwissenschaften Berufsprax 31(1):5–22 Pohl C, Hirsch Hadorn G (2008) Gestaltung transdisziplinärer Forschung. Sozialwissenschaften Berufsprax 31(1):5–22
21.
Zurück zum Zitat Preuß M, Predel H‑G, Rudinger G (2018) Healthy Campus Bonn – Gesund studieren und arbeiten. In: Predel H‑G, Preuß M, Rudinger G (Hrsg) Healthy Campus – Hochschule der Zukunft, 1. Aufl. V&R Unipress, Göttingen, S 81–118CrossRef Preuß M, Predel H‑G, Rudinger G (2018) Healthy Campus Bonn – Gesund studieren und arbeiten. In: Predel H‑G, Preuß M, Rudinger G (Hrsg) Healthy Campus – Hochschule der Zukunft, 1. Aufl. V&R Unipress, Göttingen, S 81–118CrossRef
22.
Zurück zum Zitat Rosenbrock R, Gerlinger T (2006) Gesundheitspolitik. Eine systematische Einführung, 2. Aufl. Huber, Bern Rosenbrock R, Gerlinger T (2006) Gesundheitspolitik. Eine systematische Einführung, 2. Aufl. Huber, Bern
23.
Zurück zum Zitat Rosenbrock R, Hartung S (2011) Public Health Action Cycle/Gesundheitspolitischer Aktionszyklus. In: Blümel S, Franzkowiak P, Kaba-Schönstein L (Hrsg) Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. Verlag für Gesundheitsförderung, Gamburg, S 469–471 Rosenbrock R, Hartung S (2011) Public Health Action Cycle/Gesundheitspolitischer Aktionszyklus. In: Blümel S, Franzkowiak P, Kaba-Schönstein L (Hrsg) Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. Verlag für Gesundheitsförderung, Gamburg, S 469–471
24.
Zurück zum Zitat Rütten A (1997) Kooperative Planung und Gesundheitsförderung. Ein Implementationsansatz. Z Gesundheitswiss 5(3):257–272CrossRef Rütten A (1997) Kooperative Planung und Gesundheitsförderung. Ein Implementationsansatz. Z Gesundheitswiss 5(3):257–272CrossRef
25.
Zurück zum Zitat Rütten A, Abu-Omar K, Frahsa A et al (2009) Assets for policy making in health promotion: overcoming political barriers inhibiting women in difficult life situations to access sport facilities. Soc Sci Med 69(11):1667–1673CrossRef Rütten A, Abu-Omar K, Frahsa A et al (2009) Assets for policy making in health promotion: overcoming political barriers inhibiting women in difficult life situations to access sport facilities. Soc Sci Med 69(11):1667–1673CrossRef
27.
Zurück zum Zitat Rütten A, Wolff A, Streber A (2016) Nachhaltige Implementierung evidenzbasierter Programme in der Gesundheitsförderung: Theoretischer Bezugsrahmen und ein Konzept zum interaktiven Wissenstransfer. Gesundheitswesen 78(3):139–145CrossRef Rütten A, Wolff A, Streber A (2016) Nachhaltige Implementierung evidenzbasierter Programme in der Gesundheitsförderung: Theoretischer Bezugsrahmen und ein Konzept zum interaktiven Wissenstransfer. Gesundheitswesen 78(3):139–145CrossRef
28.
Zurück zum Zitat Seibold C, Steinke B, Nagel E et al (2010) Erfolgsfaktoren auf dem Weg zur Gesunden Hochschule. Eine Fallstudienanalyse. Praev Gesundheitsf 5(3):195–202CrossRef Seibold C, Steinke B, Nagel E et al (2010) Erfolgsfaktoren auf dem Weg zur Gesunden Hochschule. Eine Fallstudienanalyse. Praev Gesundheitsf 5(3):195–202CrossRef
29.
Zurück zum Zitat Sprenger M (2019) bio-psycho-soziale Gesundheit der Studierenden der TU Kaiserslautern. Dissertation. Technische Universität, Kaiserslautern Sprenger M (2019) bio-psycho-soziale Gesundheit der Studierenden der TU Kaiserslautern. Dissertation. Technische Universität, Kaiserslautern
30.
Zurück zum Zitat Trojan A, Nickel S (2011) Capacity Building/Kapazitätsentwicklung. In: Blümel S, Franzkowiak P, Kaba-Schönstein L (Hrsg) Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. Verlag für Gesundheitsförderung, Gamburg, S 42–44 Trojan A, Nickel S (2011) Capacity Building/Kapazitätsentwicklung. In: Blümel S, Franzkowiak P, Kaba-Schönstein L (Hrsg) Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. Verlag für Gesundheitsförderung, Gamburg, S 42–44
Metadaten
Titel
Transdisziplinäre Forschung in der Gesundheitsförderung bei Studierenden – ein systematisches Review
verfasst von
Antonia Gürster
Jessica Helten
Prof. Dr. Susanne Tittlbach
Publikationsdatum
26.11.2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Prävention und Gesundheitsförderung / Ausgabe 1/2023
Print ISSN: 1861-6755
Elektronische ISSN: 1861-6763
DOI
https://doi.org/10.1007/s11553-021-00919-9

Kompaktes Leitlinien-Wissen Allgemeinmedizin (Link öffnet in neuem Fenster)

Mit medbee Pocketcards schnell und sicher entscheiden.
Leitlinien-Wissen kostenlos und immer griffbereit auf ihrem Desktop, Handy oder Tablet.

Facharzt-Training Allgemeinmedizin

Vorbereitungskurs zur Facharztprüfung Allgemeinmedizin

Die ideale Vorbereitung zur anstehenden Prüfung mit den ersten 70 von 100 klinischen Fallbeispielen verschiedener Themenfelder.

Kostenfrei für DEGAM-Mitglieder.

Mehr erfahren

Neu im Fachgebiet Allgemeinmedizin

Koronare Herzkrankheit: Das waren die Top-Studien 2024

Zum Thema Koronare Herzkrankheit gab es 2024 wichtige neue Studien. Beleuchtet wurden darin unter anderem der Stellenwert von Betablockern nach Herzinfarkt, neue Optionen für eine Lipidsenkung sowie die Therapie bei infarktbedingtem kardiogenem Schock.

Die elektronische Patientenakte kommt: Das sollten Sie jetzt wissen

Am 15. Januar geht die „ePA für alle“ zunächst in den Modellregionen an den Start. Doch schon bald soll sie in allen Praxen zum Einsatz kommen. Was ist jetzt zu tun? Was müssen Sie wissen? Wir geben in einem FAQ Antworten auf 21 Fragen.

Medikamente verändern wohl Nährstoffzusammensetzung der Muttermilch

Einige Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer können offenbar die Makronährstoffzusammensetzung der Muttermilch verändern. Das birgt möglicherweise gesundheitliche Risiken für manche gestillte Kinder.

Inhalative Steroide bei COPD nicht kardioprotektiv

  • 10.01.2025
  • COPD
  • Nachrichten

Ob inhalative Kortikosteroide (ICS) COPD-Kranke außer vor akuten Exazerbationen auch vor kardiovaskulären Komplikationen schützen können, ist unklar. Eine bevölkerungsbasierte Studie aus England spricht nicht dafür.

EKG Essentials: EKG befunden mit System (Link öffnet in neuem Fenster)

In diesem CME-Kurs können Sie Ihr Wissen zur EKG-Befundung anhand von zwölf Video-Tutorials auffrischen und 10 CME-Punkte sammeln.
Praxisnah, relevant und mit vielen Tipps & Tricks vom Profi.

Update Allgemeinmedizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.