Erschienen in:
01.04.2007 | Berufspolitisches Forum
„Traumanetz Baden-Württemberg“ im Traumanetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
Beispiel für die Einrichtung eines Traumanetzwerkes auf Landesebene
verfasst von:
PD Dr. F.W. Thielemann, H. Siebert
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 4/2007
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Zusammenfassung
Wie lassen sich regionale Traumanetzwerke (TNW) entsprechend der räumlichen, strukturellen, „historisch“ gewachsenen Gegebenheiten, Beziehungen und des tatsächlichen Bedarfs unter bestmöglicher Nutzung bestehender Ressourcen v. a. der Vorhaltung verschiedener fachlicher Kompetenz organisieren? Auf diese Frage versucht nachfolgender Beitrag einzugehen und eine Möglichkeit modellhaft aufzuzeigen.
Der Aufbau eines Traumanetzwerkes auf der Ebene eines Bundeslandes wird an Hand der Vorarbeiten und der daraufhin eingeleiteten Realisierungsmaßnahmen dargestellt.
Vorarbeiten auf der Ebene eines Bundeslandes sind notwendig, um die Gegebenheiten vor Ort in geographischer und struktureller Hinsicht zu erfassen. Regionale Beziehungen und die regionale Verteilung der Ressourcen müssen bei der Realisierung eines solchen Netzwerkes berücksichtigt werden. Auf diesen Grundlagen kann dann nach Erfassung der realen Patientenaufkommen die Einrichtung regional gegliederter Netzwerkstrukturen unterstützt werden. Dabei müssen auch die Ressourcen und Gegebenheiten der angrenzenden Länder mit berücksichtig werden.