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Spezielle Notfallmedizin Traumatologische Notfallmedizin

Traumatologische Notfallmedizin

Tipps fürs visuelle Abschätzen von Blutverlusten

Weil eine exakte quantitative Messung unmöglich oder impraktikabel ist, müssen Blutverluste in OP, Kreißsaal, Schockraum oder Rettungsdienst tagtäglich mit "Augenmaß" abgeschätzt werden. Die Fehlerquote ist bekanntermaßen hoch. Wie ginge es besser? Praxistipps und Fakten, die helfen, das eigene Schätzvermögen zu verbessern.

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Kasuistiken

Zwei Freunde auf Schlittenfahrt – plötzlich ist ein Mast im Weg

Ein neunjähriger Junge teilt sich einen Schlitten mit einem Freund. Beide ohne Schutzausrüstung rodeln sie einen steilen Hang hinunter, bis sie mit voller Wucht gegen einen Mast prallen. Der Neunjährige trägt eine Platzwunde an der Stirn und zunehmende Bauchschmerzen davon. Der Vater bringt ihn in die Notaufnahme. Eine gute Idee.

Prähospitale Transfusion rettet Mann mit 50 Messerstichwunden

Auf der Straße liegt ein blutüberströmter, vielfach durch Messerschnitte und -stiche lebensbedrohlich verletzter Mann. Statt den langen Transportweg (mind. 20 min) zu riskieren, entscheidet sich das Rettungsteam für eine Bluttransfusion vor Ort und ruft Verstärkung hinzu. Eineinhalb Stunden später kann der Patient an das Code-Red-Team im Schockraum übergeben werden.

Stabmixer im Mund verkeilt – ein Atemwegsnotfall

Beim Ablecken eines Stabmixers kommt ein Mann vermutlich versehentlich auf den Startknopf. Das Schneidwerk verkeilt sich im Unterkiefer, der Mixer steckt fest, das Atmen fällt zunehmend schwer. Das Rettungsteam bereitet sich dreifach auf die Sicherung des schwierigen Atemwegs vor: Plan A – fiberoptische Wachintubation. Plan B – retrograde Intubation. Plan C – Koniotomie.

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Tipps fürs visuelle Abschätzen von Blutverlusten

Weil eine exakte quantitative Messung unmöglich oder impraktikabel ist, müssen Blutverluste in OP, Kreißsaal, Schockraum oder Rettungsdienst tagtäglich mit "Augenmaß" abgeschätzt werden. Die Fehlerquote ist bekanntermaßen hoch. Wie ginge es besser? Praxistipps und Fakten, die helfen, das eigene Schätzvermögen zu verbessern.

So geht's: Point-of-Care-Ultraschall im Schockraum

Besonders bei respiratorischer oder zirkulatorischer Insuffizienz ist der Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) im Schockraum hilfreich. Bei neurologischer Symptomatik lässt sich der Hirndruck rasch einschätzen, viele notfallmäßige Interventionen zudem POCUS-gesteuert durchführen und überwachen. Wie Sie bei der Notfallsonografie strukturiert nach ABCDE-Schema vorgehen.

Ultraschall an Muskeln und Knochen – Tipps für die Notaufnahme

Einen Gelenkerguss zu erkennen, ist in jeder muskuloskelettalen Notfallsituation wichtig. Oft gelingt das mithilfe der fokussierten Sonografie. Auch bei vielen weiteren diagnostischen Fragen und anschließenden Therapien rund um den Bewegungsapparat ist der Ultraschall gefragt. Empfehlungen für die notfallmedizinisch relevantesten Anwendungsfälle.

Prähospitale Bluttransfusion – Evidenz, Erfahrungen und Potential

Die präklinische Gabe von Blutprodukten wird nach wie vor kontrovers diskutiert, obwohl deren Anwendung in vielen europäischen Ländern bereits etabliert ist. Welche Transfusionstrigger und welche Produkte werden dort verwendet? Auf Basis welcher Evidenz und Empfehlungen? Und wie ist die Situation in Deutschland?

Blutstillung bei Trauma - die wichtigsten radiologischen Gefäßinterventionen

Weil Embolisation & Co. als schnell, minimal-invasiv und präzise gelten, gewinnen interventionell-radiologische Verfahren bei der Blutungskontrolle nach Trauma zunehmend an Bedeutung. Entscheidend für das leitliniengerechte Vorgehen sind eine präzise Lokalisation und selektive Sondierung der Blutungsquelle sowie der klinische Gesamtkontext.

Ultraschall im Rettungsdienst – POCUS bei den vier wichtigsten Indikationen

Obwohl sich die Diagnostik vieler kritischer Krankheitsbilder durch die Notfallsonographie auch prähospital verbessern ließe, ist der Point-of-care-Ultraschall (pPOCUS) im Rettungsdienst noch längst kein Standard. Ein Leitfaden für pPOCUS bei den vier wichtigsten lebensbedrohlichen Indikationen: akute Dyspnoe, hämodynamische Instabilität, Reanimation und Trauma.

Prähospitale Notfallsonografie? Empfehlungen für ein Kurskonzept

Während die Point-of-Care-Sonografie im Rahmen der Zusatzweiterbildung für klinische Akut- und Notfallmedizin vorausgesetzt wird, sieht dies in der prähospitalen Notfallmedizin anders aus. Zeit für ein einheitliches Curriculum? Fachleute haben ein Kurskonzept für die prähospitale Notfallsonografie (pPOCUS) entwickelt. Ein Konsensuspapier von DGINA, DGAI, BAND, BV-ÄLRD, DGU, DIVI und DGIIN.

HWS-Immobilisation: Faktencheck und Empfehlungen für die Präklinik

Seit Jahren wird eine Debatte um Wirbelsäulenimmobilisation und insbesondere um die Immobilisation der Halswirbelsäule geführt. Hier werden die wesentlichen Fakten zur Ruhigstellung der HWS in der Präklinik und die Kernempfehlungen der S3- Leitlinie „Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung“ zusammenzugefasst und richtungsweisend kommentiert.

Buchkapitel zum Thema

Verbrennungskrankheit

Thermische Verbrennungen entstehen durch heiße Flüssigkeiten, Flammen oder Berührung von heißen Objekten sowie durch Einwirkung von Elektrizität, Chemikalien oder Strahlen. Die schwere Verbrennung führt zu einer Allgemeinerkrankung mit langem und …

Medizinische Maßnahmen

Die Sicherung der Atemwege ist in der Notfallmedizin eine der wichtigsten Tätigkeiten. Das Kapitel gibt die Inhalte der aktuellen Empfehlungen ebenso wie wichtige Tipps aus der Praxis wieder.

Traumatologische Notfälle

TraumatologischeTrauma Notfälle machen etwa 20 % aller Notfalleinsätze aus. Darunter fallen einfache Schnittverletzungen im Haushalt ebenso wie Frakturen im Rahmen eines Arbeitsunfalls oder das Polytrauma nach einem Motorradsturz. Einen Überblick …

Fallbeispiel Verkehrsunfall, Kind beteiligt

Drei Wochen nach Beginn des neuen Schuljahres geht im hochsommerlichen Hamburg um kurz nach 8 Uhr morgens folgender Notruf ein: „Moin, Peter Meier mein Name, wir brauchen hier in Bergedorf vor der Grundschule schnell den Notarzt. Hier hat ein PKW …

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Gemäß der neuen S3-Leitlinie zur invasiven Beatmung bei akuter respiratorischer Insuffizienz ist es besser, Menschen mit schwerer akuter hypoxämischer Insuffizienz gleich zu intubieren.  

Extrakorporale Reanimation: Wechsel des EKG-Musters verschlechtert Prognose

Patientinnen und Patienten im Herzstillstand mit schockbarem Rhythmus, deren EKG-Muster sich später ändert, haben schlechtere Chancen. Eine Studiengruppe hat die Bedeutung eines solchen Rhythmuswechsels mit Blick auf die extrakorporale Reanimation genauer untersucht.

Weniger Bargeld, weniger Erstickungsnotfälle?

Dadurch, dass immer seltener mit Bargeld gezahlt wird, könnte die Rate an Erstickungsnotfällen bei Kindern zurückgehen. Dieser Hypothese ist ein britisches Forschungsteam in Klinikdaten aus den letzten zweieinhalb Jahrzehnten nachgegangen.

Leben retten dank Erste-Hilfe-App

Bei einem Herzstillstand zählt jede Minute bis eine Reanimation begonnen wird. Notfallmediziner Prof. Dr. med. Michael Müller erklärt im Interview, wie medizinisch geschulte Ersthelfende mittels App alarmiert werden können – und warum digitale Lösungen die Notfallversorgung revolutionieren könnten.

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