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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 1/2017

31.01.2017 | Schock | Übersicht

„Stop the bleeding“ beim Traumapatienten

verfasst von: Prof. Dr. med. B. Friemert

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 1/2017

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Zusammenfassung

Weltweit gehört das Trauma zu den 10 häufigsten Todesursachen. Allein in der EU geht man von 1 Mio. Toten aus. Bei Betrachtung der Todesursachen stellt man fest, dass die häufigste Todesursache bei diesen Unfällen die Blutung ist. Etwa 30–40 % der Verstorbenen verbluten in der Akutphase. Somit stellen die Blutung und damit der hämorrhagische Schock einen wesentlichen Grund des traumabedingten Versterbens dar. Bei den Überlebenden spielt neben dem hämorrhagischen Schock die Entwicklung einer Koagulopathie eine zentrale Rolle für das Versterben. So zeigen ca. 25 % der schwer verletzten Patienten bei der Ankunft im Krankenhaus schon eine Koagulopathie. Die Folge dieser Koagulopathie ist eine deutlich erhöhte Rate an Multiorganversagen, das eine wesentliche sekundäre Todesursache im Verlauf der Behandlung ist. Somit spielt die Blutungskontrolle bei der Frage des akuten Überlebens, aber auch bei der Frage der Entwickelung eines Multiorganversagens in der Frühphase der Behandlung eines traumatisierten Patienten eine überragende Rolle.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Rossaint R, Bouillon B, Cerny V, Coats TJ, Duranteau J, Fernández‐Mondéjar E (2016) The European guideline on management of major bleeding and coagulopathy following trauma: fourth edition. Cri cal Care 20:100. doi:10.1186/s13054-016-1265-x Rossaint R, Bouillon B, Cerny V, Coats TJ, Duranteau J, Fernández‐Mondéjar E (2016) The European guideline on management of major bleeding and coagulopathy following trauma: fourth edition. Cri cal Care 20:100. doi:10.​1186/​s13054-016-1265-x
2.
Zurück zum Zitat Maegele M, Paffrath T, Bouillon B (2011) Akute trauma‐assoziierte Gerinnungsstörung beim Schwerverletzten. Dt Ärztebl 108(49):827–835 Maegele M, Paffrath T, Bouillon B (2011) Akute trauma‐assoziierte Gerinnungsstörung beim Schwerverletzten. Dt Ärztebl 108(49):827–835
Metadaten
Titel
„Stop the bleeding“ beim Traumapatienten
verfasst von
Prof. Dr. med. B. Friemert
Publikationsdatum
31.01.2017
Verlag
Springer Medizin
Schlagwörter
Schock
Azidose
Schock
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 1/2017
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-017-0230-5

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