Skip to main content
Erschienen in: Die Pathologie 5/2020

Open Access 26.05.2020 | Melanom | Übersichten

Pathologie der Mamillenregion

Teil II: Tumoren, tumorartige Läsionen und Überschussbildungen

verfasst von: Ewgenija Gutjahr, Agathe Streng, Sebastian Aulmann, Christa Flechtenmacher, Ferdinand Toberer, Jörg Heil, Werner Böcker, Prof. Dr. Peter Sinn

Erschienen in: Die Pathologie | Ausgabe 5/2020

Zusammenfassung

Der Mamillen-Areola-Komplex ist Ausgangspunkt verschiedener morphologisch eigenständiger Tumoren und tumorartiger Veränderungen, die sich von den besonderen Strukturen der Mamille, insbesondere den intramamillären Milchgängen, den Anhangsgebilden und dem intramamillären Stroma ableiten lassen. Im Vordergrund stehen dabei epitheliale Tumoren gutartigen Verhaltens wie das Mamillenadenom und der syringomatöse Tumor der Mamille. Seltener sind benigne mesenchymale Tumoren wie das Leiomyom der Mamille und tumorartige Veränderungen wie das Pseudolymphom der Mamillenregion. Bei den Überschussbildungen der Mamille sind die verschiedenen Formen der Polythelie und der Polymastie zu berücksichtigen.
Hinweise

Rubrikherausgeber

K. W. Schmid, Essen
H. A. Baba, Essen
„Teil I: „Pathologie der Mamillenregion; Morbus Paget der Mamille, Varianten und Differenzialdiagnosen“ ist zu finden unter: https://​doi.​org/​10.​1007/​s00292-020-00772-1.
Tumoren und tumorartige Erkrankungen der Mamillenregion zeigen ein charakteristisches morphologisches Spektrum mit Besonderheiten im Vergleich zu den gewöhnlichen benignen und malignen Tumorerkrankungen der Mamma. Dieses betrifft die epithelialen Tumoren der Mamma, wozu das Mamillenadenom und der syringomatöse Tumor der Mamille gehören, als auch die nichtepithelialen Tumoren einschließlich dem malignen Melanom der Mamille und seltenen mesenchymale Tumoren der Mamille. In diesem Review diskutieren wir die relevanten Veränderungen, morphologischen Diagnosekriterien und die klinischen Konsequenzen, die sich aus der bioptischen Sicherung ergeben.

Karzinome der Mamille

Von der Mamille ausgehende oder rein intramamillär lokalisierte Karzinome sind selten und machen nur 1,2 % aller Mammakarzinome aus [54], wobei es sich meist um gut differenzierte, stark hormonrezeptorpositive Karzinome ohne Bezug zu den großen Milchgängen handelt. Einzelne Fallberichte beschreiben ein intramamilläres solid-papilläres Mammakarzinom [60]. Intramamilläre Mammakarzinome können assoziiert sein mit einem Milchgangpapillom oder einem Mamillenadenom [66]. Ferner gilt die Mamillenregion als die bevorzugte Lokalisation des Basalzellkarzinoms (Basalioms) der Mamma bei beiden Geschlechtern, wobei es sich meist um größere, lokal fortgeschrittene Tumoren handelt [10, 18]. Klinisch präsentiert sich das Basalzellkarzinom der Mamille als eine erythematöse Läsion mit Schuppung, Ulzeration und subareolärem Tumor und gilt als aggressiver als in anderen Lokalisationen. Auch Plattenepithelkarzinome der Mamille sind beschrieben [16].

Intramamilläres Papillom

Die häufigste Läsion der zentralen Milchgänge ist das solitäre intraduktale Papillom, welches meist durch eine seröse oder, bei häufig herdförmig ausgebildeten Nekrosen des Papilloms, blutige Mamillensekretion klinisch manifest wird oder auch bei oberflächlicher Lage tastbar sein kann. Der histologische Befund eines Milchgangpapilloms ist gekennzeichnet durch unterschiedlich breite, fibrosierte oder sklerosierte Papillenstöcke, die von einem zweireihigen Epithel mit basalem Myoepithel und luminalem, meist zylindrischem Drüsenepithel, nicht selten vom Typ einer Kolumnarzellmetasie, ausgekleidet werden. Die epithelialen Veränderungen umfassen die apokrine Metaplasie, unterschiedliche Formen der Adenosen sowie die einfache duktale Hyperplasie. Bei größeren Papillomen finden sich regressive Veränderungen mit Sklerose, seltener auch Plattenepithelmetaplasien oder Nekrosen. Beim intramamillären Papillom kann es zum partiellen Prolaps kommen.

Mamillenadenom

Das früher auch als erosive Adenomatose der Mamille, floride Papillomatose der Mamille oder subareoläre Papillomatose bezeichnete Mamillenadenom präsentiert sich klinisch in der Regel als kleiner, derber, oberflächlich gelegener knotiger Herdbefund ggf. mit persistierendem Erythem der Mamille oder der Areola oder, bei Erosion, als nässender Befund. Aufgrund der Lokalisation und der Symptomatik kann das Mamillenadenom klinisch für einen M. Paget der Mamille gehalten werden. Im Unterschied zum M. Paget fehlen jedoch meist ekzematöse Veränderungen. Betroffen sind Frauen aller Altersgruppen (20–87 Jahre, im Durchschnitt 43 Jahre), es wurden aber auch Einzelfälle bei Kindern und Jugendlichen [11, 59] oder bei Männern [19, 62] berichtet. Selten kommt ein bilaterales Auftreten von Mamillenadenomen vor. Bei Polythelie können Mamillenadenome in diesen überzähligen Brustwarzen [52] bzw. in einer akzessorischen Brustdrüse [53] auftreten.
Die Diagnose eines Mamillenadenoms ergibt sich aus der adenomatösen Struktur der Läsion mit dichtliegenden tubulären, duktulären, teilweise auch papillären Differenzierungsmustern. Das Mamillenadenom ist meist sehr oberflächlich gelegen, mit Bezug zur Epidermis, eine Erosion ist nicht selten, welche klinisch zur Biopsie führt. Das Mamillenadenom ist häufig gut begrenzt, kann aber gelegentlich einen infiltrativen Rand aufweisen. Die auffälligen, soliden, fenestrierenden und teils mikropapillären Epithelproliferationen zeigen ein heterogenes Zell- und Kernbild mit kleinen, dicht liegenden Zellkernen und unscharf abgegrenzten Zytoplasma. Das Myoepithel ist verbreitert, zelluläre Atypien fehlen (Abb. 1). Bei größeren Läsionen kann eine Sklerose des Stromas mit Architekturstörung hinzukommen, dennoch bleibt das organoides Grundmuster erhalten. Immunhistologisch können die epithelialen und myoepithelialen Zellen der Läsion unschwer mittels CK7 bzw. p63, CK5/6 oder CD10 differenziert werden [61].
Im Einzelfall kann die Abgrenzung eines Mamillenadenoms mit Epithelhyperplasie gegenüber einer atypischen Epithelhyperplasie oder einem duktalen Carcinoma in situ schwierig sein. Atypische Epithelhyperplasien mit Kernatypien, mikropapillärer Differenzierung, Mitosen und Komedonekrosen können in einem Mamillenadenom vorkommen, aber auch Übergänge in ein gut differenziertes duktales Carcinoma in situ [48]. Wegen der Häufigkeit florider Epithelhyperplasien in einem Mamillenadenom und der Ähnlichkeit zu atypischen epithelialen Proliferaten sollten diese aber immunhistochemisch abgesichert werden. Bei adenomatösem Wachstumsmuster und Sklerose kann ein invasives Mammakarzinom durch den Nachweis einer myoepithelialen Begrenzung der adenomatösen Drüsenkomplexe ausgeschlossen werden. Invasive Mammakarzinome, die mit einem Mamillenadenom assoziiert sind, sind selten [20, 27], ebenso Tumoren der Hautadnexe wie das noduläre Hidradenom [15, 57].

Syringomatöser Tumor

Die aktuelle WHO-Klassifikation grenzt die früher als Mamillenadenom vom syringomatösen Typ bezeichnete Tumorentität von den oben beschriebenen klassischen Mamillenadenomen ab und bezeichnet diesen als syringomatösen Tumor der Nipple‑/Areolaregion aufgrund der unscharfen Begrenzung, des infiltrativen Ausbreitungsmusters, einer Tendenz zur lokalen Rezidivierung und der fehlenden Ähnlichkeit zum Mamillenadenom (Abb. 2). Trotz ihres infiltrativen Charakters verhalten sich diese Läsionen gutartig und eine vollständige lokale Exzision ist ausreichend.
Histologisch bildet der syringomatöse Mamillentumor infiltrierende kleindrüsige, tubuläre oder strangförmige Zellverbände. Die Tumordrüsen haben oft abgekantete, spitzwinklige Konturen, eine Tropfenform oder kommaförmige Fortsätze ähnlich wie die syringomatösen Tumoren der Haut. Die kleinen, isomorphen Zellkerne zeigen keine mitotische Aktivität. Eine perineurale Invasion kann beobachtet werden. Ein Bezug zu den Milchgängen oder der Epidermis besteht im Gegensatz zum Mamillenadenom in der Regel nicht. Das Vorhandensein einer Myoepithelschicht ist nicht ganz unumstritten, wird aber aufgrund der positiven Reaktion für die „Myoepithelzellmarker“ p63 oder Ck5/6 in der Literatur mehrheitlich erwähnt [26, 39, 67]. Kürzlich ist jedoch aufgrund immunhistologischer Befunde gezeigt worden, dass es sich bei dem syringomatösen Tumor der Mamille – analog zum Syringom der Haut – im Kern um eine Proliferation p63+Ck5/14+ Progenitorzellen handelt, die sich zu glandulären (Ck8/18) und squamösen Zellen (Ck10/13) differenzieren. Weitaus seltener und zumeist nur fokal findet man im syringomatösen Tumore der Mamille Differenzierungen zu myoepithelialen Zellen (Aktin, CD10, Calponin etc.), die im Syringom der Haut nicht zu beobachten sind [6]. Im Kontext mit dem syringomatösen Tumor kann die Expression von p63 und hochmolekularen Zytokeratinen Ck5 und/oder Ck14 somit nicht als Hinweis für die myoepitheliale Differenzierung in diesem Tumor herangezogen werden. Allerdings hilft die Expression dieser Marker und die fehlende Expression von Hormonrezeptoren sowie auch das Fehlen einer intraduktalen Tumorkomponente in der Abgrenzung des syringomatösen Mamillentumors vom tubulären Mammakarzinom (p63 negativ, Ck5/14 negativ, Aktin-ve, ER+).
Syringomatöse Tumoren ähneln in verschiedenen Aspekten dem niedrigmalignen adenosquamösen Karzinom der Mamma, das zu den metaplastischen Mammakarzinomen vom Speicheldrüsentyp gerechnet wird und zumindest teilweise ebenfalls eine myoepitheliale Zellschicht aufweist [29, 42, 44]. Aufgrund der ähnlichen Eigenschaften erscheint unklar, ob das niedrigmaligne adenosquamösen Karzinom und der syringomatöse Mamillentumor eine oder zwei verschiedene Entitäten darstellen [7]. Das Hauptunterscheidungsmerkmal beider Tumoren ist die Lage in der Brust: Syringomatöse Tumoren entstehen in der Mamille und infiltrieren sekundär das subareoläre Mammaparenchym, während das niedrigmaligne adenosquamösen Karzinom peripherer im Brustparenchym auftritt [7].

Mesenchymale Tumoren

Zu den mesenchymalen Tumoren der Mamille und der Areola, die gelegentlich beobachtet werden, gehört insbesondere das Leiomyom der Mamille. Der M. areolaris mamillaris, der als Ausgangspunkt gilt, gehört, ebenso wie die Mm. arrectores pilae, zu den Hautmuskeln des Mamillen-Areola-Komplexes und umfasst radiäre (Meyerholz) und zirkuläre (Sappey) glatte Muskelfasern des Warzenhofs. Das Leiomyom kommt sowohl intramamillär als auch im Warzenhof vor, da die Fasern des M. areolaris in die Mamille hineinziehen und hier eine dünne subkutane Schicht bilden [68]. Ebenso wie die ortsständige glatte Muskulatur ist das Leiomyom meist positiv für die Östrogen- und Progesteronrezeptoren [9]. Leiomyosarkome der Mamille sind demgegenüber selten [24]. Bei der Typ-I-Neurofibromatose mit Befall des Mamillen-Areola-Komplexes finden sich extensive plexiforme Neurofibromen, die plastisch-chirurgische Eingriffe erfordern [8, 21, 33]. Seltene mesenchymale Tumoren der Mamille betreffen das Angiomyxom [65] und das intramamilläre Hämangiom.

Malignes Melanom

Maligne Melanome der Mamille sind eine Rarität, und auch auf der Brusthaut können primäre maligne Melanome vereinzelt auftreten [3, 32]. Dagegen gehören Metastasen eines malignen Melanoms zu den häufigsten Metastasen von extramammären Malignomen in die Brust und machen etwa 22 % der Fälle aus [13]. Fallberichte beschreiben auch primäre, nichtkutane Melanome der Mamma [43, 64].
Zum malignen Melanom der Mamille sind verschiedene Kasuistiken publiziert und wir haben ebenfalls einen solchen Fall beobachtet, welcher mit einer lentiginösen Tumorkomponente assoziiert war (Abb. 3). Es wird sowohl von prämenopausalen als auch von postmenopausalen Patientinnen berichtet [31, 36]. Differenzialdiagnostisch muss vor allem ein M. Paget ausgeschlossen werden, zumal beim M. Paget der Mamille selten auch pigmentierte Varianten vorliegen können [2, 45]. Differenzialdiagnostisch kann aber auch bei Mammakarzinomen gelegentlich eine Pigmentierung beobachtet werden, die auf einer Phagozytose von Melanin oder Lipofuszin beruht [49, 51].

Pseudolymphom der Mamille

Das Pseudolymphom der Mamma ist ein gutartiger lymphoproliferativer Prozess, der einem Marginalzonenlymphom ähnelt, ohne die hierfür charakteristischen Kriterien voll ausgebildet zu haben. Klinisch zeigen typische Fälle eine Rötung und Schwellung der Mamillenregion, bei weiter fortgeschrittenen Läsionen können auch oberflächliche Erosionen der Epidermis auftreten. Der Begriff des Pseudolymphoms geht auf Ackermann zurück (Zit. n. [56]), ältere Synonyme für das kutane Pseudolymphom der Mamille sind: Lymphocytoma cutis, Lymphadenosis benigna cutis (Bäfverstedt) [30] oder follikuläre lymphatische Hyperplasie [50]. Die Entstehung dieser kutanen Pseudolymphome kann durch eine Reihe antigener Stimuli ausgelöst werden. Neben der besonders häufigen Assoziation mit Borrelia burgdorferi [12, 35] wurden ähnliche Veränderungen auch nach anderen Insektenstichen, als Folge einer Behandlung mit Blutegeln, als Medikamentenreaktion, nach Impfungen, aber auch Akupunkturbehandlungen sowie Tätowierungen beschrieben [46, 55, 57, 58]. Die Mamille ist neben den Ohrmuscheln und dem Skrotum einer der charakteristischen Prädilektionsstellen für borrelienassoziierte Pseudolymphome [12].
Histologisch ist ein gemischt knotiges und diffuses Infiltrat, oft mit keilförmiger Ausbreitung innerhalb der Dermis sowie der oberflächlichen Subkutis typisch. Die in der Läsion enthaltenen Keimzentren haben eine Tendenz zur Konfluenz, Mantelzonen können fehlen. Daneben sind zumeist auch Plasmazellen, eosinophile Granulozyten und distinkte T‑Zell-Populationen nachweisbar, typisch ist eine Grenzzone mit ausgesparter Epidermis. Immunfärbungen für CD21 oder CD23 markieren ein regelhaftes, organoides Netzwerk follikulärer dendritischer Zellen. Molekulare Klonalitätstestungen ergaben in der Literatur zumeist (aber nicht in allen Fällen) polyklonale IgH-Amplifikate [35, 47].
Klinisch können sich Pseudolymphome im Verlauf von Monaten und Jahren spontan zurückbilden, kleinere Knoten werden häufig auch lokal exzidiert. Bei nachgewiesener Borrelieninfektion kann in einem Teil der Fälle durch eine Antibiotikatherapie auch eine Remission der assoziierten Pseudolymphome induziert werden. Weitere Behandlungsmöglichkeiten, die in einem Teil der Fälle zu einer Befundremission führen sind lokale Injektionen von Corticosteroiden oder Interferon-alpha. In seltenen Fällen können Borrelien auch systemische Pseudolymphome auslösen, die sich nach Antibiotikatherapie zurückbilden [1].

Polythelie und Polymastie

Akzessorisches mammäres Gewebe, entweder in Form einer Polymastie oder einer Polythelie findet sich bei Frauen in 1–5 % und in einem ähnlichen Prozentsatz auch bei Männern [14, 23]. Man spricht von einer Polymastie bei Vorhandensein von mammärem Drüsengewebe (mit oder ohne Mamille) oder von einer Polythelie bei akzessorischer Mamille und/oder einer Areola ohne Drüsengewebe (Abb. 4). Akzessorisches Drüsengewebe kommt meist oberhalb der regulären Mammae und am häufigsten in der Axilla vor, wobei man auch von Mamma aberrans bzw. Mamma accessoria spricht. Bei ektoper Lokalisation außerhalb der Milchleiste (z. B. inguinal oder am Oberschenkel) wird der Begriff „Pseudomamma“ verwendet [38]. Eine familiäre Häufung des Auftretens ektopen mammären Gewebes ist beschrieben [63], ebenso damit assoziierte Tumoren [17] sowie eine Korrelation mit chronischen Nierenerkrankungen [37]. Die Polythelie tritt ober- oder unterhalb einer Mamma auf, auch bilateral, in der Regel im Bereich der hypothetischen embryonalen Milchleiste, die von der Axilla zur Inguinalregion zieht [5] und gilt daher als „Atavismus“, d. h. als Wiederauftreten eines bei Tieren gefundenen Zustandes [34]. Es sind 3 Fälle von Frauen mit kompletter Milchleiste und jeweils 10 Mamillen beschrieben [22, 40, 41]. Weitere, weniger gut belegte Fälle finden sich in der älteren Literatur. Die Polythelie kann klinisch und histologisch in 4 Formen eingeteilt werden [4, 28], wobei die Polythelia completa die häufigste Form der Polythelie darstellt. Zur Klassifikation und Häufigkeiten siehe Tab. 1.
Tab. 1
Einteilung und Häufigkeiten der Polythelien und Polymastien. (Nach Bässler [4], Horn [25] und Kajava [28])
 
Merkmale
Häufigkeit
Polythelie
Polythelia completa
Häufigste Form der Polythelie mit Mamille, Ausführungsgängen und Areola, aber ohne Drüsenparenchym. In der Areola können Talgdrüsen und Haare auftreten, ferner glatte Faserbündel des M. areolaris
63,9 %
Polythelia mamillaris
Zweithäufigste Form mit Merkmalen wie bei der Polythelia completa, jedoch ohne Anlage einer Areola
16,9 %
Polythelia areolaris
Anlage der Brustwarze ohne Mamille oder Gangstrukturen. Die areoläre Epidermis weist eine Pigmentierung, Haare, Talgdrüsen und Schweißdrüsen auf. Das Vorkommen von Bündeln des M. areolaris gilt als sicheres Merkmal der Polythelia areolaris
8,2 %
Polythelia pilosa
Eine Haargruppe, die an typischer Stelle sitzt, öfter bei erwachsenen Männern anzutreffen
10,9 %
Polymastia
Polymastia completa (Mamma accessoria)
Völlig ausgebildete, aber kleinere akzessorische Milchdrüse
19,6 %
Polymastia mamillaris
Nur Mamille vorhanden, ohne Warzenhof, mit Drüsensubstanz in der Tiefe
Selten
Polymastia areolaris
Warzenhof ohne Mamille
Selten
Polymastia glandularis (Mamma aberrans)
Keine Mamille und kein Warzenhof, nur Drüsen. Vorkommen meist in der Axilla
80,4 %

Fazit für die Praxis

  • Primäre Karzinome der Mamille betreffen als seltene Primärlokalisation das Mammakarzinom, aber auch Hauttumoren wie das Basaliom der Mamille.
  • Zu den benignen Tumoren der Mamille gehören das Milchgangpapillom, das Mamillenadenom und der syringomatöse Mamillentumor.
  • Der häufigste mesenchymale Tumor der Mamille ist das Leiomyom, welches sich intramamillär oder areolär manifestiert und von den Mm. areolaris ausgeht.
  • Das primäre maligne Melanom betrifft sporadisch auch die Mamille und kann eine nichtinvasive lentiginöse oder pagetoide Übergangszone aufweisen.
  • Das Pseudolymphom der Mamillenregion beruht meist auf einer Borreliose und führt zu einer unilateralen Rötung und Schwellung der Mamille.
  • Die Überschussbildungen mit rudimentärer Anlage der Mamille und des Drüsenkörpers (Polythelie, Polymastie, Mamma aberrans) kommen in der Milchleiste vor, seltener auch an anderen Lokalisationen.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

E. Gutjahr, A. Streng, S. Aulmann, C. Flechtenmacher, F. Toberer, J. Heil, W. Böcker und P. Sinn geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Dieser Beitrag beinhaltet keine Studien an Menschen oder Tieren.
Open Access. Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Unsere Produktempfehlungen

Die Pathologie

Print-Titel

  • Umfassende Themenschwerpunkte aus allen
    Bereichen der Pathologie
  • Pitfalls: Fallstricke in der Diagnostik 

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

e.Dent – Das Online-Abo der Zahnmedizin

Online-Abonnement

Mit e.Dent erhalten Sie Zugang zu allen zahnmedizinischen Fortbildungen und unseren zahnmedizinischen und ausgesuchten medizinischen Zeitschriften.

Literatur
1.
Zurück zum Zitat Aigelsreiter A, Pump A, Buchhäusl W et al (2005) Successful antibiotic treatment of Borreliosis associated pseudolymphomatous systemic infiltrates. J Infect 51:e203–e206PubMed Aigelsreiter A, Pump A, Buchhäusl W et al (2005) Successful antibiotic treatment of Borreliosis associated pseudolymphomatous systemic infiltrates. J Infect 51:e203–e206PubMed
2.
Zurück zum Zitat Al-Daraji WI, O’Shea AM, Looi LM et al (2009) Pigmented mammary Paget’s disease: not a melanoma. Histopathology 54:614–617PubMed Al-Daraji WI, O’Shea AM, Looi LM et al (2009) Pigmented mammary Paget’s disease: not a melanoma. Histopathology 54:614–617PubMed
3.
4.
Zurück zum Zitat Bässler R (1978) Pathologie der Brustdrüse. Springer, Berlin, New York Bässler R (1978) Pathologie der Brustdrüse. Springer, Berlin, New York
5.
Zurück zum Zitat Boas H (1955) Über das Vorkommen der Mammae accessoriae. Untersuchung von 6456 Patienten. Hautarzt 6:253–256PubMed Boas H (1955) Über das Vorkommen der Mammae accessoriae. Untersuchung von 6456 Patienten. Hautarzt 6:253–256PubMed
6.
Zurück zum Zitat Boecker W, Stenman G, Loening T et al (2015) Squamous/epidermoid differentiation in normal breast and salivary gland tissues and their corresponding tumors originate from p63/K5/14-positive progenitor cells. Virchows Arch 466:21–36PubMed Boecker W, Stenman G, Loening T et al (2015) Squamous/epidermoid differentiation in normal breast and salivary gland tissues and their corresponding tumors originate from p63/K5/14-positive progenitor cells. Virchows Arch 466:21–36PubMed
7.
Zurück zum Zitat Boecker W, Stenman G, Loening T et al (2014) Differentiation and histogenesis of syringomatous tumour of the nipple and low-grade adenosquamous carcinoma: evidence for a common origin. Histopathology 65:9–23PubMed Boecker W, Stenman G, Loening T et al (2014) Differentiation and histogenesis of syringomatous tumour of the nipple and low-grade adenosquamous carcinoma: evidence for a common origin. Histopathology 65:9–23PubMed
8.
Zurück zum Zitat Bongiorno MR, Doukaki S, Arico M (2010) Neurofibromatosis of the nipple-areolar area: a case series. J Med Case Rep 4:22PubMedPubMedCentral Bongiorno MR, Doukaki S, Arico M (2010) Neurofibromatosis of the nipple-areolar area: a case series. J Med Case Rep 4:22PubMedPubMedCentral
9.
Zurück zum Zitat Chaudhary KS, Shousha S (2004) Leiomyoma of the nipple, and normal subareolar muscle fibres, are oestrogen and progesterone receptor positive. Histopathology 44:626–628PubMed Chaudhary KS, Shousha S (2004) Leiomyoma of the nipple, and normal subareolar muscle fibres, are oestrogen and progesterone receptor positive. Histopathology 44:626–628PubMed
10.
Zurück zum Zitat Chun KA, Cohen PR (2016) Basal cell carcinoma of the nipple-areola complex: a comprehensive review of the world literature. Dermatol Ther (Heidelb) 6:379–395 Chun KA, Cohen PR (2016) Basal cell carcinoma of the nipple-areola complex: a comprehensive review of the world literature. Dermatol Ther (Heidelb) 6:379–395
11.
Zurück zum Zitat Clune JE, Kozakewich HP, Vanbeek CA et al (2009) Nipple adenoma in infancy. J Pediatr Surg 44:2219–2222PubMed Clune JE, Kozakewich HP, Vanbeek CA et al (2009) Nipple adenoma in infancy. J Pediatr Surg 44:2219–2222PubMed
12.
Zurück zum Zitat Colli C, Leinweber B, Müllegger R et al (2004) Borrelia burgdorferi-associated lymphocytoma cutis: clinicopathologic, immunophenotypic, and molecular study of 106 cases. J Cutan Pathol 31:232–240PubMed Colli C, Leinweber B, Müllegger R et al (2004) Borrelia burgdorferi-associated lymphocytoma cutis: clinicopathologic, immunophenotypic, and molecular study of 106 cases. J Cutan Pathol 31:232–240PubMed
13.
Zurück zum Zitat Delair DF, Corben AD, Catalano JP et al (2013) Non-mammary metastases to the breast and axilla: a study of 85 cases. Mod Pathol 26:343–349PubMed Delair DF, Corben AD, Catalano JP et al (2013) Non-mammary metastases to the breast and axilla: a study of 85 cases. Mod Pathol 26:343–349PubMed
14.
Zurück zum Zitat Dixon JM, Mansel RE (1994) ABC of breast diseases. Congenital problems and aberrations of normal breast development and involution. BMJ 309:797–800PubMedPubMedCentral Dixon JM, Mansel RE (1994) ABC of breast diseases. Congenital problems and aberrations of normal breast development and involution. BMJ 309:797–800PubMedPubMedCentral
15.
Zurück zum Zitat Domoto H, Terahata S, Sato K et al (1998) Nodular hidradenoma of the breast: report of two cases with literature review. Pathol Int 48:907–911PubMed Domoto H, Terahata S, Sato K et al (1998) Nodular hidradenoma of the breast: report of two cases with literature review. Pathol Int 48:907–911PubMed
16.
Zurück zum Zitat Dye K, Saucedo M, Raju D et al (2017) A common cancer in an uncommon location: a case report of squamous cell carcinoma of the nipple. Int J Surg Case Rep 36:94–97PubMedPubMedCentral Dye K, Saucedo M, Raju D et al (2017) A common cancer in an uncommon location: a case report of squamous cell carcinoma of the nipple. Int J Surg Case Rep 36:94–97PubMedPubMedCentral
17.
Zurück zum Zitat Fama F, Cicciu M, Sindoni A et al (2016) Prevalence of ectopic breast tissue and tumor: a 20-year single center experience. Clin Breast Cancer 16:e107–e112PubMed Fama F, Cicciu M, Sindoni A et al (2016) Prevalence of ectopic breast tissue and tumor: a 20-year single center experience. Clin Breast Cancer 16:e107–e112PubMed
18.
Zurück zum Zitat Ferguson MS, Nouraei SA, Davies BJ et al (2009) Basal cell carcinoma of the nipple-areola complex. Dermatol Surg 35:1771–1775PubMed Ferguson MS, Nouraei SA, Davies BJ et al (2009) Basal cell carcinoma of the nipple-areola complex. Dermatol Surg 35:1771–1775PubMed
19.
Zurück zum Zitat Fernandez-Flores A, Suarez-Peñaranda JM (2011) Immunophenotype of nipple adenoma in a male patient. Appl Immunohistochem Mol Morphol 19:190–194PubMed Fernandez-Flores A, Suarez-Peñaranda JM (2011) Immunophenotype of nipple adenoma in a male patient. Appl Immunohistochem Mol Morphol 19:190–194PubMed
20.
Zurück zum Zitat Gobbi H, Simpson JF, Jensen RA et al (2003) Metaplastic spindle cell breast tumors arising within papillomas, complex sclerosing lesions, and nipple adenomas. Mod Pathol 16:893–901PubMed Gobbi H, Simpson JF, Jensen RA et al (2003) Metaplastic spindle cell breast tumors arising within papillomas, complex sclerosing lesions, and nipple adenomas. Mod Pathol 16:893–901PubMed
21.
Zurück zum Zitat Goksugur N, Gurel S (2011) Neurofibromatosis of nipple-areola complex. Breast J 17:424PubMed Goksugur N, Gurel S (2011) Neurofibromatosis of nipple-areola complex. Breast J 17:424PubMed
22.
Zurück zum Zitat Graham-Campbell R (1936) Polythelia. Br Med J 1:471–472 Graham-Campbell R (1936) Polythelia. Br Med J 1:471–472
23.
Zurück zum Zitat Grossl NA (2000) Supernumerary breast tissue: historical perspectives and clinical features. South Med J 93:29–32PubMed Grossl NA (2000) Supernumerary breast tissue: historical perspectives and clinical features. South Med J 93:29–32PubMed
24.
Zurück zum Zitat Guedes De La Puente X (2018) Leiomyosarcoma of the nipple-areola complex. In: Shiffman MA (Hrsg) Nipple-areolar complex reconstruction. Principles and clinical techniques. Springer, Berlin, Heideberg, New York, S 181–184 Guedes De La Puente X (2018) Leiomyosarcoma of the nipple-areola complex. In: Shiffman MA (Hrsg) Nipple-areolar complex reconstruction. Principles and clinical techniques. Springer, Berlin, Heideberg, New York, S 181–184
25.
Zurück zum Zitat Horn J (1924) Hypermastia axillaris: klinische und anatomische Untersuchungen. Acta Obstet Gynecol Scand 3:1–126 Horn J (1924) Hypermastia axillaris: klinische und anatomische Untersuchungen. Acta Obstet Gynecol Scand 3:1–126
26.
Zurück zum Zitat Ichinokawa Y, Ohtuki A, Hattori M et al (2012) A case of syringomatous adenoma of the nipple. Case Rep Dermatol 4:98–103PubMedPubMedCentral Ichinokawa Y, Ohtuki A, Hattori M et al (2012) A case of syringomatous adenoma of the nipple. Case Rep Dermatol 4:98–103PubMedPubMedCentral
27.
Zurück zum Zitat Jones M, Tavassoli F (1995) Coexistence of nipple duct adenoma and breast carcinoma: a clinicopathologic study of five cases and review of the literature. Mod Pathol 8:633–636PubMed Jones M, Tavassoli F (1995) Coexistence of nipple duct adenoma and breast carcinoma: a clinicopathologic study of five cases and review of the literature. Mod Pathol 8:633–636PubMed
28.
Zurück zum Zitat Kajava Y (1915) Ylilukuisten nisien esiintymisestä suomalaisilla [Das Vorkommen von überzähligen Brustwarzen bei den Finnen]. Duodecim XXXI:143–170 Kajava Y (1915) Ylilukuisten nisien esiintymisestä suomalaisilla [Das Vorkommen von überzähligen Brustwarzen bei den Finnen]. Duodecim XXXI:143–170
29.
Zurück zum Zitat Kawaguchi K, Shin SJ (2012) Immunohistochemical staining characteristics of low-grade adenosquamous carcinoma of the breast. Am J Surg Pathol 36:1009–1020PubMed Kawaguchi K, Shin SJ (2012) Immunohistochemical staining characteristics of low-grade adenosquamous carcinoma of the breast. Am J Surg Pathol 36:1009–1020PubMed
30.
Zurück zum Zitat Kindermann G, Seibicke E (1977) Lymphadenosis benigna cutis (Bafverstedt) im Warzenbereich. Geburtshilfe Frauenheilkd 37:1024–1027PubMed Kindermann G, Seibicke E (1977) Lymphadenosis benigna cutis (Bafverstedt) im Warzenbereich. Geburtshilfe Frauenheilkd 37:1024–1027PubMed
31.
Zurück zum Zitat Kinoshita S, Yoshimoto K, Kyoda S et al (2007) Malignant melanoma originating on the female nipple: a case report. Breast Cancer 14:105–108PubMed Kinoshita S, Yoshimoto K, Kyoda S et al (2007) Malignant melanoma originating on the female nipple: a case report. Breast Cancer 14:105–108PubMed
32.
Zurück zum Zitat Kurul S, Tas F, Buyukbabani N et al (2005) Different manifestations of malignant melanoma in the breast: a report of 12 cases and a review of the literature. Jpn J Clin Oncol 35:202–206PubMed Kurul S, Tas F, Buyukbabani N et al (2005) Different manifestations of malignant melanoma in the breast: a report of 12 cases and a review of the literature. Jpn J Clin Oncol 35:202–206PubMed
33.
Zurück zum Zitat Lannon DA, Harris PA, Butler PE (2003) Treatment of severe neurofibromatosis of the nipple-areola complex. Plast Reconstr Surg 111:952–953PubMed Lannon DA, Harris PA, Butler PE (2003) Treatment of severe neurofibromatosis of the nipple-areola complex. Plast Reconstr Surg 111:952–953PubMed
34.
Zurück zum Zitat Leichtenstern O (1878) Ueber das Vorkommen und die Bedeutung supernumerärer (accessorischer) Brüste und Brustwarzen. Virchows Arch 73:222–256 Leichtenstern O (1878) Ueber das Vorkommen und die Bedeutung supernumerärer (accessorischer) Brüste und Brustwarzen. Virchows Arch 73:222–256
35.
Zurück zum Zitat Leinweber B, Colli C, Chott A et al (2004) Differential diagnosis of cutaneous infiltrates of B lymphocytes with follicular growth pattern. Am J Dermatopathol 26:4–13PubMed Leinweber B, Colli C, Chott A et al (2004) Differential diagnosis of cutaneous infiltrates of B lymphocytes with follicular growth pattern. Am J Dermatopathol 26:4–13PubMed
36.
Zurück zum Zitat Lin CH, Lee HS, Yu JC (2007) Melanoma of the nipple mimicking Paget’s disease. Dermatol Online J 13:18PubMed Lin CH, Lee HS, Yu JC (2007) Melanoma of the nipple mimicking Paget’s disease. Dermatol Online J 13:18PubMed
37.
Zurück zum Zitat Loukas M, Clarke P, Tubbs RS (2007) Accessory breasts: a historical and current perspective. Am Surg 73:525–528PubMed Loukas M, Clarke P, Tubbs RS (2007) Accessory breasts: a historical and current perspective. Am Surg 73:525–528PubMed
38.
Zurück zum Zitat Marinopoulos S, Arampatzis I, Zagouri F et al (2015) Pseudomamma of the inguinal region in a female patient: a case report. Int J Surg Case Rep 12:71–74PubMedPubMedCentral Marinopoulos S, Arampatzis I, Zagouri F et al (2015) Pseudomamma of the inguinal region in a female patient: a case report. Int J Surg Case Rep 12:71–74PubMedPubMedCentral
39.
Zurück zum Zitat Montgomery ND, Bianchi GD, Klauber-Demore N et al (2014) Bilateral syringomatous adenomas of the nipple: case report with immunohistochemical characterization of a rare tumor mimicking malignancy. Am J Clin Pathol 141:727–731PubMed Montgomery ND, Bianchi GD, Klauber-Demore N et al (2014) Bilateral syringomatous adenomas of the nipple: case report with immunohistochemical characterization of a rare tumor mimicking malignancy. Am J Clin Pathol 141:727–731PubMed
40.
Zurück zum Zitat Neugebauer FL (1886) Eine bisher einzig darstehende Beobachtung von Polymastie mit 10 Brustwarzen. Zentralbl Gynäkol 10:729–736 Neugebauer FL (1886) Eine bisher einzig darstehende Beobachtung von Polymastie mit 10 Brustwarzen. Zentralbl Gynäkol 10:729–736
41.
Zurück zum Zitat Pinkus F (1927) Die normale Anatomie der Haut. In: Block B, Pinkus F, Spalteholz W (Hrsg) Anatomie der Haut. Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten, Bd. 1. Springer, Berlin, S 1–378 Pinkus F (1927) Die normale Anatomie der Haut. In: Block B, Pinkus F, Spalteholz W (Hrsg) Anatomie der Haut. Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten, Bd. 1. Springer, Berlin, S 1–378
42.
Zurück zum Zitat Rakha EA, Coimbra ND, Hodi Z et al (2017) Immunoprofile of metaplastic carcinomas of the breast. Histopathology 70:975–985PubMed Rakha EA, Coimbra ND, Hodi Z et al (2017) Immunoprofile of metaplastic carcinomas of the breast. Histopathology 70:975–985PubMed
43.
Zurück zum Zitat Rassouli M, Voutsadakis IA (2016) Primary noncutaneous malignant melanoma of the breast. Breast J 22:688–691PubMed Rassouli M, Voutsadakis IA (2016) Primary noncutaneous malignant melanoma of the breast. Breast J 22:688–691PubMed
44.
Zurück zum Zitat Reis-Filho JS, Milanezi F, Paredes J et al (2003) Novel and classic myoepithelial/stem cell markers in metaplastic carcinomas of the breast. Appl Immunohistochem Mol Morphol 11:1–8PubMed Reis-Filho JS, Milanezi F, Paredes J et al (2003) Novel and classic myoepithelial/stem cell markers in metaplastic carcinomas of the breast. Appl Immunohistochem Mol Morphol 11:1–8PubMed
45.
Zurück zum Zitat Requena L, Sangueza M, Sangueza OP et al (2002) Pigmented mammary Paget disease and pigmented epidermotropic metastases from breast carcinoma. Am J Dermatopathol 24:189–198PubMed Requena L, Sangueza M, Sangueza OP et al (2002) Pigmented mammary Paget disease and pigmented epidermotropic metastases from breast carcinoma. Am J Dermatopathol 24:189–198PubMed
46.
Zurück zum Zitat Rijlaarsdam JU, Bruynzeel DP, Vos W et al (1988) Immunohistochemical studies of lymphadenosis benigna cutis occurring in a tattoo. Am J Dermatopathol 10:518–523PubMed Rijlaarsdam JU, Bruynzeel DP, Vos W et al (1988) Immunohistochemical studies of lymphadenosis benigna cutis occurring in a tattoo. Am J Dermatopathol 10:518–523PubMed
47.
Zurück zum Zitat Rijlaarsdam U, Bakels V, Van Oostveen JW et al (1992) Demonstration of clonal immunoglobulin gene rearrangements in cutaneous B‑cell lymphomas and pseudo-B-cell lymphomas: differential diagnostic and pathogenetic aspects. J Invest Dermatol 99:749–754PubMed Rijlaarsdam U, Bakels V, Van Oostveen JW et al (1992) Demonstration of clonal immunoglobulin gene rearrangements in cutaneous B‑cell lymphomas and pseudo-B-cell lymphomas: differential diagnostic and pathogenetic aspects. J Invest Dermatol 99:749–754PubMed
48.
Zurück zum Zitat Rosen PP, Hoda SA, Brogi E et al (2014) Rosen’s breast pathology, 4. Aufl. Wolters Kluwer Health/Lippincott Williams & Wilkins, Philadelphia Rosen PP, Hoda SA, Brogi E et al (2014) Rosen’s breast pathology, 4. Aufl. Wolters Kluwer Health/Lippincott Williams & Wilkins, Philadelphia
49.
Zurück zum Zitat Saitoh K, Saga K, Okazaki M et al (1998) Pigmented primary carcinoma of the breast: a clinical mimic of malignant melanoma. Br J Dermatol 139:287–290PubMed Saitoh K, Saga K, Okazaki M et al (1998) Pigmented primary carcinoma of the breast: a clinical mimic of malignant melanoma. Br J Dermatol 139:287–290PubMed
50.
Zurück zum Zitat Schmid U, Eckert F (1989) Das Pseudolymphom—reaktive lymphatische Hyperplasie oder Prälymphom? Eine Übersicht mit besonderer Berücksichtigung des MALT. Pathologe 10:332–339PubMed Schmid U, Eckert F (1989) Das Pseudolymphom—reaktive lymphatische Hyperplasie oder Prälymphom? Eine Übersicht mit besonderer Berücksichtigung des MALT. Pathologe 10:332–339PubMed
51.
Zurück zum Zitat Shin SJ, Kanomata N, Rosen PP (2000) Mammary carcinoma with prominent cytoplasmic lipofuscin granules mimicking melanocytic differentiation. Histopathology 37:456–459PubMed Shin SJ, Kanomata N, Rosen PP (2000) Mammary carcinoma with prominent cytoplasmic lipofuscin granules mimicking melanocytic differentiation. Histopathology 37:456–459PubMed
52.
Zurück zum Zitat Shinn L, Woodward C, Boddu S et al (2011) Nipple adenoma arising in a supernumerary mammary gland: a case report. Tumori 97:812–814PubMed Shinn L, Woodward C, Boddu S et al (2011) Nipple adenoma arising in a supernumerary mammary gland: a case report. Tumori 97:812–814PubMed
53.
Zurück zum Zitat Shioi Y, Nakamura S, Kawamura S et al (2012) Nipple adenoma arising from axillary accessory breast: a case report. Diagn Pathol 7:162PubMedPubMedCentral Shioi Y, Nakamura S, Kawamura S et al (2012) Nipple adenoma arising from axillary accessory breast: a case report. Diagn Pathol 7:162PubMedPubMedCentral
54.
Zurück zum Zitat Siotos C, Mccoll M, Psoter K et al (2018) Tumor site and breast cancer prognosis. Clin Breast Cancer 18:e1045–e1052PubMed Siotos C, Mccoll M, Psoter K et al (2018) Tumor site and breast cancer prognosis. Clin Breast Cancer 18:e1045–e1052PubMed
55.
Zurück zum Zitat Smolle J, Cerroni L, Kerl H (2000) Multiple pseudolymphomas caused by Hirudo medicinalis therapy. J Am Acad Dermatol 43:867–869PubMed Smolle J, Cerroni L, Kerl H (2000) Multiple pseudolymphomas caused by Hirudo medicinalis therapy. J Am Acad Dermatol 43:867–869PubMed
56.
Zurück zum Zitat Smyczek-Gargya B, Geppert M (1994) Pseudolymphoma of the nipple. Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol 53:139–141PubMed Smyczek-Gargya B, Geppert M (1994) Pseudolymphoma of the nipple. Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol 53:139–141PubMed
57.
Zurück zum Zitat Spyropoulou GA, Pavlidis L, Trakatelli M et al (2015) Rare benign tumours of the nipple. J Eur Acad Dermatol Venereol 29:7–13PubMed Spyropoulou GA, Pavlidis L, Trakatelli M et al (2015) Rare benign tumours of the nipple. J Eur Acad Dermatol Venereol 29:7–13PubMed
58.
Zurück zum Zitat Stavrianeas NG, Katoulis AC, Kanelleas A et al (2002) Papulonodular lichenoid and pseudolymphomatous reaction at the injection site of hepatitis B virus vaccination. Dermatology 205:166–168PubMed Stavrianeas NG, Katoulis AC, Kanelleas A et al (2002) Papulonodular lichenoid and pseudolymphomatous reaction at the injection site of hepatitis B virus vaccination. Dermatology 205:166–168PubMed
59.
Zurück zum Zitat Sugai M, Murata K, Kimura N et al (2002) Adenoma of the nipple in an adolescent. Breast Cancer 9:254–256PubMed Sugai M, Murata K, Kimura N et al (2002) Adenoma of the nipple in an adolescent. Breast Cancer 9:254–256PubMed
60.
Zurück zum Zitat Tacchini D, Vassallo L, Butorano MA et al (2016) Solid papillary carcinoma of the nipple: an in situ carcinoma or an expansive growth tumor? Pathologica 108:136–139PubMed Tacchini D, Vassallo L, Butorano MA et al (2016) Solid papillary carcinoma of the nipple: an in situ carcinoma or an expansive growth tumor? Pathologica 108:136–139PubMed
61.
Zurück zum Zitat Tse GM, Tan PH, Lui PC et al (2007) The role of immunohistochemistry for smooth-muscle actin, p63, CD10 and cytokeratin 14 in the differential diagnosis of papillary lesions of the breast. J Clin Pathol 60:315–320PubMed Tse GM, Tan PH, Lui PC et al (2007) The role of immunohistochemistry for smooth-muscle actin, p63, CD10 and cytokeratin 14 in the differential diagnosis of papillary lesions of the breast. J Clin Pathol 60:315–320PubMed
62.
Zurück zum Zitat Tuveri M, Calo PG, Mocci C et al (2010) Florid papillomatosis of the male nipple. Am J Surg 200:e39–e40PubMed Tuveri M, Calo PG, Mocci C et al (2010) Florid papillomatosis of the male nipple. Am J Surg 200:e39–e40PubMed
63.
Zurück zum Zitat Urbani CE, Betti R (1995) Familial aberrant mammary tissue: a clinicoepidemiological survey of 18 cases. Dermatology 190:207–209PubMed Urbani CE, Betti R (1995) Familial aberrant mammary tissue: a clinicoepidemiological survey of 18 cases. Dermatology 190:207–209PubMed
64.
Zurück zum Zitat Vergine M, Guy C, Taylor MR (2015) Phyllodes tumor of the breast with malignant melanoma component: a case report. Int J Surg Pathol 23:483–488PubMed Vergine M, Guy C, Taylor MR (2015) Phyllodes tumor of the breast with malignant melanoma component: a case report. Int J Surg Pathol 23:483–488PubMed
65.
Zurück zum Zitat Victoria Martínez AM, Sánchez Carazo JL, Alegre De Miquel V (2016) Superficial angiomyxoma of the nipple: a case report of an infrequent cutaneous tumour. Dermatol Online J 22(10):8 Victoria Martínez AM, Sánchez Carazo JL, Alegre De Miquel V (2016) Superficial angiomyxoma of the nipple: a case report of an infrequent cutaneous tumour. Dermatol Online J 22(10):8
67.
Zurück zum Zitat Yosepovich A, Perelman M, Ayalon S et al (2005) Syringomatous adenoma of the nipple: a case report. Pathol Res Pract 201:405–407PubMed Yosepovich A, Perelman M, Ayalon S et al (2005) Syringomatous adenoma of the nipple: a case report. Pathol Res Pract 201:405–407PubMed
68.
Metadaten
Titel
Pathologie der Mamillenregion
Teil II: Tumoren, tumorartige Läsionen und Überschussbildungen
verfasst von
Ewgenija Gutjahr
Agathe Streng
Sebastian Aulmann
Christa Flechtenmacher
Ferdinand Toberer
Jörg Heil
Werner Böcker
Prof. Dr. Peter Sinn
Publikationsdatum
26.05.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Pathologie / Ausgabe 5/2020
Print ISSN: 2731-7188
Elektronische ISSN: 2731-7196
DOI
https://doi.org/10.1007/s00292-020-00790-z

Weitere Artikel der Ausgabe 5/2020

Die Pathologie 5/2020 Zur Ausgabe

Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Klinische Pathologie und Molekularpathologie

Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Klinische Pathologie und Molekularpathologie

Schwerpunkt: Leberpathologie

Autoimmune Lebererkrankungen

Mitteilungen der IAP

Mitteilungen der IAP

Leitlinien kompakt für die Innere Medizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.