10.06.2025 | Typ-2-Diabetes | CME-Kurs
Geschlechtersensible Aspekte von Diabetes mellitus Typ 2
Präzisionsmedizin der Zukunft in der Diabetologie
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Die Prävalenz von Typ-2-Diabetes nimmt bei beiden Geschlechtern zu, wobei Männer meist in jüngerem Alter und mit geringerer Körperfettmasse diagnostiziert werden. Frauen weisen bei der Diagnose oft ein höheres Risikofaktorenprofil auf, insbesondere in Bezug auf Adipositas und psychosozialen Stress. Schwangerschaften und Menopause erhöhen zusätzlich das kardiometabolische Risiko. Zudem haben Frauen mit Diabetes im Vergleich zu betroffenen Männern ein höheres relatives Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Mortalität. Geschlechtsspezifische Präventionsstrategien befinden sich noch in der Entwicklung und erfordern ein besseres Verständnis der krankheitsspezifischen Unterschiede und Mechanismen. Differierende gesundheitliche Auswirkungen von Diabetes bei Männern und Frauen machen maßgeschneiderte Präventions- und Behandlungsstrategien für eine optimale Versorgung unverzichtbar.
Nach der Lektüre dieses Beitrags können Sie …
- die Hauptrisikofaktoren für Typ-2-Diabetes sowohl bei Männern als auch bei Frauen identifizieren,
- geschlechtsspezifische Unterschiede bei Typ-2-Diabetes benennen,
- Diabetes und Begleiterkrankungen geschlechtsspezifisch analysieren,
- die komplexen Wechselwirkungen zwischen biologischen und psychosozialen Faktoren bei Männern und Frauen mit Diabetes zuverlässig interpretieren.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].