Komorbiditäten bei Typ‑2-Diabetes

In den Abrechnungsdaten des 1. Quartals 2018 von 54 deutschen Diabetesschwerpunktpraxen wurden 65.928 Patienten mit Typ‑2-Diabetes identifiziert. Die Häufigkeit von diabetischen Folge- und Begleitkrankheiten wurde aus diesen Daten berechnet und mit den DMP-Daten (DMP: Disease-Management-Programm) aus Nordrhein verglichen. Entsprechend dem Versorgungsauftrag der Ebene 2 werden insbesondere Patienten mit diabetischen Folgekrankheiten, Nephropathie (23 %), Neuropathie (48 %), Retinopathie (11 %) und diabetischem Fußsyndrom (26 %), in Schwerpunktpraxen behandelt, daher sind diese in diesen Einrichtungen häufiger vertreten als in den Hausarztpraxen. Die Häufigkeit der Komorbiditäten, aufgeschlüsselt nach Geschlecht und Altersgruppen, wird detailliert dargestellt, die wichtigsten Komorbiditäten dabei außerdem auch im longitudinalen Verlauf seit 2010.