Die chronische myeloische Leukämie (CML) verläuft bei Kindern und Jugendlichen anders als bei Erwachsenen. Das erschwert sowohl die Diagnose als auch die Therapie. In diesem CME-Artikel sind die Besonderheiten der pädiatrischen CML zusammengefasst.
Ein 43-jähriger normalgewichtiger Patient, der zur Behandlung eines Lungenkarzinoms eine isolierte Therapie mit dem EGFR-Tyrosinkinase-Inhibitor Osimertinib bekam, stellte sich mit einem seit 4 Wochen bestehenden generalisierten livid-roten, stark juckenden Exanthem vor. Wie würden Sie vorgehen?
Manche Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom erfahren bei Progress unter zielgerichteter Therapie eine Tumortransformation. Dann ist es nötig, erneut zu biopsieren – so wie im folgenden Fall.
Die Patientin entwickelte unter einer Tyrosinkinaseinhibitor-Therapie eine schwere Hyponatriämie – u.a. mit begleitenden Konzentrationsstörungen. Handelt es sich um ein Fortschreiten des Tumors, eine Nebenwirkung der Therapie oder um etwas Anderes?
Die systemische Therapie des fortgeschrittenen hepatozellulären Karzinoms (HCC) durchläuft einen Paradigmenwechsel: Immuncheckpointinhibitor(ICI)-basierte Therapien verbessern das Überleben gegenüber Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) und stellen nun …
Die Ergebnisse einer aktuellen Studie liefern interessante Erkenntnisse zur Rolle einer kombinierten Tyrosinkinaseinhibitor(TKI)- und thorakalen Radiotherapie (TRT) bei oligoorganmetastasiertem, EGFR-mutiertem nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC). Jedoch sind einige Aspekte für die Bewertung der Arbeit zu berücksichtigen.
Beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) kommt der molekularpathologischen Diagnostik eine zentrale Rolle zu, da immer mehr Biomarker je nach Tumorstadium so früh wie möglich untersucht werden müssen. Die Therapie hat dadurch rasant an Komplexität gewonnen.
Wie unterscheidet das Immunsystem zwischen "fremd" und "selbst"? Im Beitrag werden Mediatoren und Mechanismen der immunologischen Tumorabwehr und ihre Zielstrukturen beschrieben, die für aktuelle klinische Anwendungen in der Krebsimmuntherapie relevant sind bzw. in naher Zukunft wahrscheinlich an Relevanz gewinnen.
Trotz signifikanter Fortschritte bestehen weiterhin Limitationen durch schwierige Patientenselektion, Resistenzen sowie immunvermittelte Nebenwirkungen (irAE). Neue Strategien zielen darauf ab, die Effektivität bestehender Therapien durch gezieltere Immunmodulation, neue Zielstrukturen und eine Steuerung des Tumormikromilieus (TME) zu erhöhen.
In der Studie waren die Patientinnen und Patienten zunächst über sechs Wochen mit insgesamt zwei Zyklen Pem-brolizumab behandelt worden. Per Los wurde danach entweder die ICI-Thera-pie für weitere sechs Wochen allein fortgeführt oder um eine …
Der Januskinase (JAK)1/2-Inhibitor Ruxolitinib ist in der Indikation Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) nach einer Zulassungserweiterung im Januar 2025 jetzt auch zur Behandlung von Kindern unter zwölf Jahren zugelassen. In der REACH4-Studie wurde die Effektivität und Sicherheit bei einer pädiatrischen, steroidrefraktären Patientenpopulation mit akuter GvHD unter Beweis gestellt.
Fünf Jahre nach Diagnose eines frühen Brusttumors leidet jede siebte Langzeitüberlebende unter ausgeprägter Rezidivangst. Besonders betroffen sind Frauen mit Nebenwirkungen der endokrinen Therapie oder ohne eine solche Behandlung.
Eine umfangreichere molekulardiagnostische Aufarbeitung kann bei metastasiertem Brustkrebs mehr therapierelevante Angriffsstellen aufdecken als das Standardvorgehen, was sich in Behandlungsvorteile übersetzt. Dafür sprechen zumindest die ersten Ergebnisse der deutschen CATCH-Studie.
Männer, die regelmäßig oder über viele Jahre Cannabis konsumieren, entwickeln häufiger testikuläre Keimzelltumoren – vor allem nicht-seminomatöse Formen. Darauf verweist eine Analyse von drei Fall-Kontroll- und zwei Beobachtungsstudien.
Die Diagnose einer akuten Zystitis im Alter ab 50 Jahren hat sich in einer Studie als nützlicher Prädiktor kommender urogenitaler Krebserkrankungen erwiesen. Besonders hoch ist das Risiko demnach in den ersten drei Monaten nach der Blasenentzündung.