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Erschienen in: NeuroTransmitter 4/2020

20.04.2020 | Journal

Über den Hass

Anmerkungen zur Literarizität eines zeitlosen Phänomens

verfasst von: Prof. Dr. phil. Gerhard Köpf

Erschienen in: NeuroTransmitter | Ausgabe 4/2020

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Auszug

Zum Stichwort "Hass" wirft Amazon mehr als 10.000 Nennungen aus, während der Begriff als Lemma im Lexikon "Literatur und Medizin" (2005) fehlt. Hass beherrscht in unseren Tagen den öffentlichen Diskurs und ist aus der gesellschaftspolitischen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Dabei ist Hass keine Kategorie der ICD-10 oder des DSM-V. Hass passt nicht in diagnostische Manuale. Aber das ist hier nicht gemeint. Schon in Johann Christoph Adelungs "Grammatisch-kritischem Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart" von 1796 ist Hass "ein hoher Grad der Neigung, aus der Wegschaffung eines Dinges oder aus dem Übel einer Person Vergnügen zu empfinden. (...) Der gemeinsten und immer noch wahrscheinlichsten Meinung nach stammet es von heiß und Hitze her, und da würde es ursprünglich eine jede heftige unangenehme Gemüthsbewegung bedeutet haben."
Metadaten
Titel
Über den Hass
Anmerkungen zur Literarizität eines zeitlosen Phänomens
verfasst von
Prof. Dr. phil. Gerhard Köpf
Publikationsdatum
20.04.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
NeuroTransmitter / Ausgabe 4/2020
Print ISSN: 1436-123X
Elektronische ISSN: 2196-6397
DOI
https://doi.org/10.1007/s15016-020-7430-0

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