Erschienen in:
06.02.2017 | Botulinumtoxin | Leitthema
Therapie der Dranginkontinenz
verfasst von:
Prof. Dr. Ursula Peschers
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 3/2017
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Zusammenfassung
Die konservative Therapie der nichtneurogenen überaktiven Blase umfasst die Änderung des Trink- und Miktionsverhaltens, die Physiotherapie, die lokale Östrogenisierung und die anticholinerge Medikation. Bei älteren und multimorbiden Patientinnen ist bei der Auswahl der Anticholinergika zu beachten, dass Anticholinergika zu einer kognitiven Beeinträchtigung führen können. Patientinnen mit Deszensus sollte eine Pessartherapie oder eine operative Behandlung angeboten werden. Die Injektion von Botulinumtoxin und die sakrale Neuromodulation erweitern das Behandlungsspektrum bei therapierefraktärer überaktiver Blase.