Übersichtsarbeiten und Kasuistiken
Übersichtsarbeiten und Kasuistiken
19.04.2024 | Intoxikationen | Fortbildung
Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie?
Gefahr durch Anti-Skabiosum bei einem fünf Wochen alten Säugling - die Blutgasanalyse bringt den entscheidenden Hinweis!
Die venöse Blutgasanalyse ergab ein Laktat von 4,2 mmol/l bei einem Methämoglobin (MetHb) von 17,7 %. Innerhalb von 24 Stunden fiel der MetHb-Wert - nach intravenöser Flüssigkeitszufuhr und Abwaschen der Haut - wieder in den Normbereich ab. Wir …
- verfasst von:
- Dr. med. Thomas Hoppen
Open Access
06.03.2024 | Intoxikationen | Kasuistiken
Kratom – Nahrungsergänzungsmittel oder tödliche Droge?
Die in Deutschland nichtregulierte Substanz Kratom mit dem psychoaktiven Wirkstoff Mitragynin wird hierzulande z. B. als Nahrungsergänzungsmittel vertrieben und führt in verschiedenen Dosierungen von stimulierenden bis zu sedierenden Effekten. Das …
- verfasst von:
- Dr. med. univ. Tobias Huter, Carolin Edler, Benjamin Ondruschka, Stefanie Iwersen-Bergmann, Ann Sophie Schröder
23.02.2024 | Analgosedierung | Konsensuspapiere
Analgosedierung in der Kardiologie
Konsensuspapier der DGK und DGAI 2024
Eingriffe in der Elektrophysiologie und in der interventionellen Kardiologie haben in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Ein Teil dieser Eingriffe wird unter Sedierung durchgeführt. Diese ist erforderlich, um Patientenkomfort und …
- verfasst von:
- Prof. Dr. Roland R. Tilz, Sonia Busch, K. R. J. Chun, Christian Frerker, Luise Gaede, Daniel Steven, Christiane Tiefenbacher, Lars Eckardt, Michael Sander, Bernhard Zwißler, Frank Wappler, Vera von Dossow, Holger Thiele
Echokardiografie bei Aortenstenose
Open Access
09.02.2024 | Präoperative Risikobeurteilung | Allgemeinanästhesie
Anästhesie bei Aortenklappenstenose – worauf es ankommt
Anästhesiologisches Management von Patienten mit Aortenklappenstenose bei nichtkardiochirurgischen Eingriffen
Bei nichtkardiochirurgischen Operationen wird eine neu aufgetretene Aortenklappenstenose vielfach erst im Rahmen der anästhesiologischen Prämedikationsvisite entdeckt. Dieser Übersichtsartikel führt durch die anästhesiologischen Besonderheiten, die Risikofaktoren für Komplikationen und das perioperative Management in diesen Fällen.
- verfasst von:
- Dr. med. Sebastian Billig, Marc Hein, Moritz Uhlig, David Schumacher, Marcus Thudium, Mark Coburn, Christina K. Weisheit
Aufwachraum im Krankenhaus
06.02.2024 | Postoperative nausea and vomiting | Allgemeinanästhesie
Welcher PONV-Prognose-Score ist der beste? Ein Vergleich
Ein systematischer qualitativer Vergleich anhand prospektiv definierter Qualitätsindikatoren
Zur Evaluation des Risikos für Übelkeit und Erbrechen in der postoperativen Phase (PONV) existieren zahlreiche prognostische Vorhersagemodelle. In diesem systematischen Vergleich erfolgte die Punktvergabe anhand definierter Gütekriterien wie Praktikabilität, Präzision und klinische Relevanz. Ein Prognose-Score schnitt dabei am besten ab.
- verfasst von:
- Dr. T. Backmund, T. Bohlender, C. Gaik, T. Koch, P. Kranke, S. Nardi-Hiebl, B. Vojnar, L. H. J. Eberhart
Point-of-Care-Ultraschall Trachea und Ösophagus
Open Access
30.01.2024 | Atemwegsmanagement | Allgemeinanästhesie
Empfehlungen und Evidenz für POCUS bei Kindern
Current evidence and future practice
Noch ist die Evidenz für die routinemäßige Verwendung von Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) im pädiatrischen Atemwegsmanagement begrenzt. Welche konkreten Empfehlungen lassen sich bereits ableiten? Dieses englischsprachige Update zeigt Anwendungsbeispiele und diskutiert, wie der Ultraschall in einen pädiatrischen Atemwegsalgorithmus integriert werden kann.
- verfasst von:
- Lucas Guimarães Ferreira Fonseca, Gianluca Bertolizio, Thomas Engelhardt, Jacob Karlsson
Blutentnahme
Open Access
23.01.2024 | Präoperative Risikobeurteilung | Intensivmedizin
Neues zur Point-of-care-basierten Gerinnungstherapie
Systeme, Reagenzien, gerätespezifische Behandlungsalgorithmen
Bei den „Point-of-care“ viskoelastischen Testverfahren hat sich in den letzten Jahren einiges getan und die mittlerweile verfügbaren Geräte unterscheiden sich technologisch teils erheblich voneinander. Zeit für ein klinisches Update und aktualisierte Therapiealgorithmen: Im Fokus dieser Empfehlungen stehen die hierzulande am häufigsten eingesetzten VET-Geräte.
- verfasst von:
- PD Dr.med. Felix C. F. Schmitt, MHBA DESAIC, Herbert Schöchl, Kathrin Brün, Sascha Kreuer, Sven Schneider, Stefan Hofer, Christian F. Weber
Intubierter Intensivpatient
Open Access
22.01.2024 | Spezielle Notfallmedizin | Übersicht
Notfallmedizinisches „Bridging“ – die wichtigsten Maßnahmen
Muss die Zeit bis zur Verlegung auf die Intensivstation in der Notaufnahme therapeutisch überbrückt werden, ist eine über die initiale Stabilisierung hinaus gehende adäquate Behandlung gefragt (sog. „Bridging“). Die wesentlichen notfallmedizinischen Maßnahmen stellt ein neuer Leitfaden kurz und knapp dar („OSKARinED“).
- verfasst von:
- Johann J. Kemper, Mark Michael, Philipp Kümpers, Michael Reindl, Bernhard Kumle, Martin Pin, Prof. Dr. Michael Bernhard, MHBA
Tubus, Spritze und Cuff-Druck-Messer
Open Access
17.01.2024 | Sicherung der Atemwege | Kasuistiken
Narkoseführung mit defektem Cuff
Nach primär fiberoptischer transnasaler Intubation bei einem polytraumatisierten Patienten fällt ein Druckverlust im Cuff auf. Das Problem scheint nach Austausch des Tubus behoben. Als sich intraoperativ erneut ein erhebliches Luftleck zeigt, eine sichere Beatmung nicht mehr gegeben und ein Wechsel des Beatmungsverfahrens nicht möglich ist, bleibt nur eine pragmatische Ultima-Ratio-Strategie.
- verfasst von:
- Dr. Hans-Peter Reiffen, Dr. Anna Elisa auf der Springe, Benjamin Schiller
08.12.2023 | Palliative Therapie | FB_Schwerpunkt-Übersicht
So gelingt eine erfolgreiche palliative Symptomkontrolle
Im Rahmen der allgemeinen Palliativversorgung sind Sie u.a. mit der Behandlung somatischer Symptome konfrontiert. Welche Medikamente eignen sich zur Schmerztherapie und worauf müssen Sie bei der Verordnung achten? Und wie können Sie Patientinnen und Patienten mit Übelkeit, Erbrechen und Dyspnoe helfen?
- verfasst von:
- Dr. med. Yann-Nicolas Batzler, Prof. Dr. med. Jan Gärtner, PD Dr. med. Martin Neukirchen
Hand halten am Krankenhausbett
08.12.2023 | Palliative Schmerztherapie | FB_Schwerpunkt-Übersicht
Aktuelle Empfehlungen für die gezielte Sedierung am Lebensende
Bei einem 44-jährigen Patienten wurde vor wenigen Monaten eine rasch fortschreitende Amyotrophe Lateralsklerose diagnostiziert. Bei seiner Vorstellung hat er Luftnot und Schmerzen. Nach zwei Wochen Behandlung auf der Palliativstation ohne Besserung wird im Team die Frage nach einer gezielten Sedierung aufgeworfen. Der Beitrag fasst die Best-Practice-Empfehlungen für Deutschland zusammen.
- verfasst von:
- PD Dr. med. Carsten Klein, Prof. Dr. med. Christoph Ostgathe
Intensivstation
Open Access
22.11.2023 | Postoperative Überwachung | Kasuistiken
Linksseitige Hemiparese im Aufwachraum
Nach einem Eingriff mit totaler intravenöser Anästhesie bei einem 33-Jährigen wird es im Aufwachraum plötzlich kompliziert: starrer Blick, Sprachstörungen, linkseitige Hemiparese. Die Symptomatik lässt sich keinem vaskulären Versorgungsgebiet zuordnen, weitere wegweisende Befunde fehlen, und ein Neurologe wird hingezogen. Gezielt klärt er eine bestimmte Vermutung ab.
- verfasst von:
- Dr. Anna Maria Pesch, PD Dr. Axel Schmutz
Nadelfragment an LWK 5
Open Access
10.11.2023 | Spinalanästhesie | Kasuistiken
In-situ-Bruch einer Spinalnadel – Wie weiter mit der Sectio?
Bei einer 36-jährigen adipösen Schwangeren ist eine Sectio in Spinalanästhesie geplant. Unter erschwerten Bedingungen erfolgen zwei Punktionsversuche – beim zweiten bricht die Spinalnadel in situ ab. Das 4 cm lange Fragment lässt sich zwar nicht ertasten, aber sonographisch darstellen. Wie weiter mit der Sectio?
- verfasst von:
- Dr. Josefin Grabert, Dr. Christian Klebach, Dr. Isabelle Osberghaus, Dr. Patrick Jakobs, PD Dr. Se-Chan Kim, Prof. Brigitte Strizek, Prof. Mark Coburn, Prof. Tobias Hilbert
Thorakale Computertomographie
17.10.2023 | Komplikationen in der Anästhesie | Kasuistiken
Seltene Komplikation nach inhalativer Sedierung mit Sevofluran
Der Zustand eines 39-jährigen Coronapatienten verschlechtert sich zunehmend, bis hin zu einer schweren COVID-19-Pneumonie mit ARDS. Schließlich muss der Mann invasiv beatmet werden. Als am 5. Tag nach Intubation der Wechsel auf ein anderes Hypnotikum notwendig und eine inhalative Sedierung mit Sevofluran als Off-Label-Use begonnen wird, kommt es zu einer seltenen Komplikation.
- verfasst von:
- Johannes Reins, Florian Balling, Christoph Baader, Elfriede Böck, Wolfgang Schöniger, Rene van Erp, Sebastian Eff, PD Dr. med. Sebastian Hafner