Erschienen in:
28.05.2018 | Ultraschall | Vaskuläre Sonographie
Ultraschall bei Riesenzellarteritis
verfasst von:
Dr. M. Aschwanden, S. Imfeld, W. Schäberle, D. Staub, T. Daikeler
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 1/2019
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Zusammenfassung
Hintergrund und Fragestellung
Über die letzten Jahre hat die Wichtigkeit der Bildgebung bei der Frage nach Vorliegen einer Großgefäßvaskulitis massiv zugenommen. Der Ultraschall hat trotz gewisser Limitationen (z. B. fehlende Beurteilbarkeit der thorakalen Aorta) dank der raschen Verfügbarkeit, fehlender Strahlenbelastung, aber auch wegen seiner im Vergleich geringen Kosten einen nicht mehr wegzudenkenden Platz im Abklärungsalgorithmus.
Methode
Es sollen die Validität, aber auch potenzielle Fallstricke bei der Ultraschalluntersuchung anhand der Literatur aufgezeigt werden.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Die „konventionelle“ Form der Gefäßultraschallabklärung mit B‑Bild, Farb- und gepulstem Doppler hat einen sehr hohen Stellenwert in der Abklärung der Großgefäßvaskulitis. Die Summe ihrer Vorteile hat dazu geführt, dass sie in immer mehr aufkommenden „fast track clinics“ in der Erstabklärung, fokal angewendet, zum Standard gehört. Der kontrastmittelunterstützte Ultraschall birgt das Potenzial einer hilfreichen Ergänzung in der initialen Beurteilung, aber auch im Verlauf bei Frage nach Rezidiv zu werden.