Erschienen in:
08.03.2021 | Angiografie | CME
Intravaskulärer Ultraschall bei der Beurteilung und Intervention von Hauptstammläsionen
verfasst von:
Prof. Dr. med. Julian D. Widder
Erschienen in:
Die Kardiologie
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Ausgabe 2/2021
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Zusammenfassung
Die exakte Beurteilung der Relevanz einer Hauptstammläsion mit der daraus folgenden Therapieentscheidung ist aufgrund ihrer prognostischen Bedeutung von hoher Relevanz, rein angiographisch aber oft nicht eindeutig möglich. Die perkutane Koronarintervention (PCI) ist heutzutage in vielen Fällen gegenüber der operativen Revaskularisierung eine gleichwertige Therapieoption bei signifikanter Hauptstammläsion. Ihre Durchführung ist komplex, und eine sorgfältige Läsionsvorbereitung, die richtige Auswahl der Stentstrategie sowie optimale Stentimplantation sind entscheidend für den Langzeiterfolg. Mit intravaskulärem Ultraschall (IVUS) kann die prognostische Relevanz einer angiographisch nicht eindeutigen, intermediären Hauptstammstenose geklärt werden, und das interventionelle Vorgehen sowie eine Optimierung der Stentimplantation werden unterstützt.