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Fallstricke in der pädiatrischen Ultraschalldiagnostik – Achtung, Verwechselungsgefahr

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Zusammenfassung

Die Diagnose einer pathologischen Veränderung beruht grundsätzlich auf der Kenntnis des Normalzustands, dem Erkennen von Abweichungen von diesem und der richtigen Zuordnung zu einem Krankheitsbild. In der radiologischen Diagnostik verhält es sich nicht anders. Abweichungen vom Normalbefund werden mit idealerweise im Gedächtnis der Untersucherin oder des Untersuchers gespeicherten Engrammen pathologischer Befunde abgeglichen; bei Übereinstimmung und Plausibilität entsteht die Diagnose. Problematisch wird es, wenn das eingeprägte Bild einer pathologischen Störung fehlt, nicht ausreichend mit den zu interpretierenden Bildern in Deckung gebracht werden kann oder gar falsch zugeordnet wird. Das Nichterkennen und die Verwechselung von pathologischen Veränderungen können zu Fehldiagnosen führen, einschließlich ihrer klinischen Konsequenzen. Es ist es unabdingbar, Bilder der pathologischen Zustände zu engrammieren, um diese wiedererkennen zu können. Am besten gelingt dies anhand konkreter klinischer Fälle. Darüber hinaus ist eine Kenntnis der technisch bedingten Fehlerquellen radiologischer Methoden unabdingbar, um Artefakte und diagnostische Grenzen zu erkennen.
Titel
Fallstricke in der pädiatrischen Ultraschalldiagnostik – Achtung, Verwechselungsgefahr
Verfasst von
Dr. med. Christian Hoffmann
Gundula Staatz
Publikationsdatum
06.11.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Monatsschrift Kinderheilkunde / Ausgabe 12/2024
Print ISSN: 0026-9298
Elektronische ISSN: 1433-0474
DOI
https://doi.org/10.1007/s00112-024-02074-9
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Bildnachweise
Vermeintliches intrakranielles Hämatom durch Spiegelung des Kephalhämatoms am Schädelknochen/© Hoffmann C. et al. / all rights reserved Springer Medizin Verlag GmbH, CME App