12.10.2018 | Ultraschall | kongress
Symptomorientierte Therapie der Rosazea
verfasst von:
Dr. Beate Fessler
Erschienen in:
ästhetische dermatologie & kosmetologie
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Ausgabe 5/2018
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Auszug
Die Gesichtsröte kann in einer Vielzahl von Phänotypen daherkommen. Wegen dieser Koexistenz klinischer Zeichen wird eine symptomorientierte Therapie empfohlen. Wie Sie gezielt vorgehen, erläuterte Prof. Martin Schaller, Tübingen, der zahlreiche konkrete Tipps für die Praxis parat hatte. Papeln und Pusteln, Teleangiektasien, persistierendes und transientes Erythem sowie okuläre und phymatöse Läsionen sind typisch für die Rosazea. Um die Wahl einer gezielten Therapie einfacher zu machen, wurde eine Einteilung in Leit-, Haupt und sekundäre Kriterien versucht. Diagnostisch ausreichend sind danach phymatöse Läsionen oder ein persistierendes, zentrofaziales Erythem, allerdings nur wenn es durch Triggerfaktoren periodisch verstärkt wird. In Kombination diagnostisch wegweisend sind Flushing/transientes Erythem, Papeln/Pusteln, Teleangiektasien und okuläre Manifestationen. Davon abgeleitet lassen sich klinische Ausprägungsformen — Rosacea erythematosa-teleangiectatica, Rosacea papulopustulosa und die glandulär-hyperplastische Rosacea beschreiben. …